40 Jahre Biotonne

Autoren: Andreas Fehr

99,80 

  • Buch : 254 Seiten
  • Verlag: Cuvillier Verlag
  • Autor: Andreas Fehr
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 19.03.2021
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7369-7365-9
  • ISBN-13: 978-3-7369-7365-7
  • Größe: 29,7 x 21,0 cm
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Anlass für dieses Buch ist der im Jahr 2023 anstehende 40jährige Geburtstag der „Grünmülltonne Witzenhausen“. Aber warum hierzu ein Buch schreiben? Gibt es nicht genügend Fachliteratur zur Getrenntsammlung und Verwertung von Bioabfällen? Diese Frage ist eindeutig mit „Ja!“ zu beantworten. Vor diesem Hintergrund war es nicht unser Anspruch, eine wissenschaftliche Abhandlung zu Papier zu bringen, vielmehr wollten wir aus verschiedenen Blickwinkeln beschreiben, wie die Idee 1982 entstanden ist, daraus 1983 ein Projekt geformt und umgesetzt wurde, welche Bedeutung es bis zum heutigen Tag erlangt hat und letztendlich auch, was aus den damaligen Protagonisten geworden ist und wie facettenreich deren Entwicklung sich gestaltet hat. Das Buch soll aufzeigen, dass die Herangehensweise und Durchführung des Projektes damals nicht immer nach klar definierten wissenschaftlichen Methoden ablief, vieles nicht vollständig planbar war und auch unkonventionelles Herangehen zum Erfolg führen kann. Welche Rahmenbedingungen förderten die erfolgreiche Etablierung des Systems Biotonne? Wir beleuchten die zeitliche Einbettung in die abfallwirtschaftliche und politische Situation der 80er Jahre, die sich als wegweisend für die Entwicklung der Getrenntsammlung von Bioabfällen erwies. Auch das große Engagement einzelner Protagonisten sowie die unterschiedlichen Herangehensweisen der jeweiligen Projektakteure verdienen eine gesonderte Betrachtung. So wird auch auf persönlichkeitsformende Schlüsselerlebnisse und Aktionen hingewiesen, die wir als Projektdurchführende – natürlich erst im Nachhinein – als wegweisend für die eigene persönliche und berufliche Entwicklung eingestuft haben. Das Buch wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf zum Teil sehr persönliche Art, in eher lockerer Erzählform beschrieben. Teil I des Buches beschreibt das Projekt von der Idee 1982 über das Pilotprojekt „Grünmülltonne Witzenhausen“ bis 1985 und das weiterführende Forschungsprojekt des Landes Hessen „Getrenntsammlung und Kompostierung von Bioabfällen in Witzenhausen“ von 1985 bis 1989. Die Bedeutung der Bioabfallverwertung für den ökologischen Landbau wird an verschiedenen Stellen ausführlich erläutert. Es folgt eine rückblickende Analyse des Projektablaufs unter Berücksichtigung aktueller wirtschaftswissenschaftlicher Theorien. Ein Blick auf den aktuellen Stand und die zukünftige Bedeutung der Getrenntsammlung von Bioabfällen sowie deren Kompostierung und Vergärung national und international schließt Teil I des Buches ab. Teil II enthält die Biografien der Projektbeteiligten, in denen der Einstieg und die spätere Entwicklung der jeweiligen Akteure beschrieben werden. Enthalten ist auch eine Auflistung der Unternehmen und Institutionen, die sich aus dem Forschungsvorhaben heraus entwickelt haben, und die in verschiedenen Funktionen und Kooperationen überwiegend noch heute in der Branche aktiv sind.

 

Über „40 Jahre Biotonne“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „40 Jahre Biotonne“ wurde erarbeitet und verfasst von Andreas Fehr. Dieses Sachbuch erschien am 19.03.2021 und wurde herausgegeben von Cuvillier Verlag.

Bücher wie „40 Jahre Biotonne“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "40 Jahre Biotonne" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „40 Jahre Biotonne“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „40 Jahre Biotonne“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 29,7 × 21 cm

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Cuvillier Verlag

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