Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845

46,50 

  • Softcover : 211 Seiten
  • Verlag: Logos Berlin
  • Autor: Arno Wörz
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 16.03.2016
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8325-4211-6
  • ISBN-13: 978-3-8325-4211-5
  • Größe: 21,0 x 14,5 cm
  • Gewicht: Gramm
Artikelnummer: 9783832542115 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Der Esslinger Botanische Reiseverein wurde im Jahr 1825 von dem Arzt Ernst Gottlieb Steudel und dem Pfarrer Christian Ferdinand Hochstetter mit dem Ziel gegründet, naturkundliches Material, insbesondere Herbarbelege, aus aller Welt zu sammeln und zu verteilen. Sie wollten damit erreichen, dass „Naturgegenstände“ nicht nur Adligen und Reichen, sondern jedem Interessenten zugänglich sind. Daneben spielten aber auch wissenschaftliche Neugier und Erkenntnisdrang der beiden Intitiatoren eine große Rolle. Dieser Reiseverein war als Aktiengesellschaft organisiert und mit den Geldeinlagen wurden teils junge Botaniker zu Sammelreisen ausgeschickt, teils bereits vorhandene Sammlungen aufgekauft und an die „Aktionäre“ verteilt. So bereiste z.B. Johann Gottlob Kurr Norwegen, Phillip Anton Christoph Endres sammelte in drei aufeinanderfolgenden Jahren in den Pyrenäen, Rudolf Friedrich Hohenacker sendete Material aus dem Kaukasus und Georg Wilhelm Schimper unternahm eine dramatische Reise nach Ägypten, Arabien und Abessinien, wo er schließlich blieb und in hohem Alter starb. Das Material des Reisevereins befindet sich heute in fast allen größeren und älteren Herbarsammlungen. Es war die Grundlage für viele Erstbeschreibungen von zahlreichen Pflanzenarten und ist bis heute für die Wissenschaft relevant. Die vorliegende Publikation befasst sich mit der Gründung des Reisevereins, der Organisation und Durchführung der Reisen und schließlich mit den Ursachen für sein Scheitern um 1845. Unveröffentlichtes Archivmaterial, vor allem Briefe, erbrachten eine Reihe neuer Erkenntnisse zu den Reisen und insbesondere zum Ende des Reisevereins.

 

Über „Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845“ wurde erarbeitet und verfasst von Arno Wörz. Dieses Sachbuch erschien am 16.03.2016 und wurde herausgegeben von Logos Berlin.

Bücher wie „Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825-1845“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 21 × 14,5 cm

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Logos Berlin

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