Floristische Rundbriefe 50 (2016)

20,00 

  • Softcover : 188 Seiten
  • Verlag: Europäischer Universitätsverlag
  • Autor: Netzwerk Phytodiversität Deutschlands e.V. (NetPhyD)
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 04.01.2017
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86515-063-2
  • ISBN-13: 978-3-86515-063-9
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 450 Gramm
Artikelnummer: 9783865150639 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Liebe Leserinnen und Leser der Floristischen Rundbriefe, wir, die aktuelle Schriftleitung der Floristischen Rundbriefe, freuen uns sehr, Ihnen hiermit eine ganz beson-dere Ausgabe dieser Zeitschrift prä-sentieren zu können, nämlich den Ju-biläumsband zum 50. Jahrestag seit der Gründung im Jahre 1967. Ein ge-sonderter Artikel in diesem Band be-handelt dieses Thema ausführlicher und gibt einen kurzen Abriss der chronologischen Entwicklung der Flo-ristischen Rundbriefe wieder. Ein thematischer Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf der Ruderal- und Adventivflora Mitteleuropas und eini-ger spezieller Regionen dieses Rau-mes. Neuankömmlinge in unserer Flo-ra waren seit jeher eines der Hauptau-genmerke der Floristen, und deren räumliche und zeitliche Entwicklung zu beobachten stellt eine wesentliche Aufgabe des botanischen Naturschut-zes dar, fließen die Erkenntnisse doch mit in gesetzliche Regularien ein, wie z. B. die EU-Verordnung Nr. 1143/ 2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten, sowie die dazugehörige Uni- onsliste, welche solche Arten auflis-tet, die sich zukünftig auch in Deutschland verstärkt invasiv verhalten könnten. Der Beitrag von A. Hussner in diesem Heft spricht diesen Aspekt an und unterstreicht die Bedeutung des Monitorings der in jüngster Zeit verwildernden und sich expansiv aus-breitenden Arten. Veränderungen in der Flora zu doku-mentieren und ihre Dynamik festzu-halten zählt seit jeher zu den Haupt-aufgaben der Floristischen Geobotanik. Neue Taxa der Flora Mitteleuropas vorzustellen und die im Gelände tätigen Floristen dafür zu sensibilisie-ren stellte somit immer ein wichtiges Ziel dieser Zeitschrift dar. Obwohl sich die Entwicklung in den Biowissenschaften immer mehr von der klassischen Feldbiologie entfernt, erachten wir, die Schriftleitung, die Verbreitung und den Erhalt der Ar-tenkenntnisse in der Wissenschaft als extrem wichtig, stellen diese doch die Grundlage für die Erarbeitung wichti-ger naturschutzfachlicher Entschei-dungshilfen dar, wie z. B. der Roten Liste. Dieses Ziel weiter zu verfolgen, auch im Sinne einer „Citizen Science“, stellt sich heutzutage auf Grund der geringen Wertschätzung der Feldbiologie in der aktuellen Wissenschaftsszene und der dadurch immer mehr reduzierten Un-terstützung durch die einschlägigen Institutionen immer schwieriger dar. Der in letzter Zeit festzustellende Rückgang diesbezüglicherer Manuskripte zur floristischen Geobotanik machte es in den letzten Jahren zunehmend schwierig, viele der z. T. lokalen und regionalen Publikationsreihen zu die-sem Thema zu füllen. Eine von uns ge-startete Rundmail an potentielle Auto-ren war von erfreulich positiver Reso-nanz gekrönt, von der der vorliegende Band der Floristischen Rundbriefe ein qualitativ hochwertiges Ergebnis dar-stellt. Eine ganze Reihe von Pflanzen-sippen werden im vorliegenden Band der Floristischen Rundbriefe als „neu für Deutschland“ vorgestellt und abge-bildet. Ein Beleg für die hochdynami-sche Entwicklung der Flora eines Ge-bietes. Solche Dokumentationen entsprechen in hohem Maße auch den Zielsetzungen eines Vereins wie dem Netzwerk Phytodiversität Deutschland (NetPhyD). Es ist zugleich erfreulich zu wissen, dass es immer noch eine bemerkenswerte Anzahl Interessierter gibt, die sich eingehend mit der Flora Mitteleuropas beschäftigen und diese eingehend studieren. Ihnen allen ist dieser Jubiläumsband der Floristischen Rundbriefe, der Zeitschrift für Floris-tische Geobotanik, Populationsbiologie und Taxonomie, gewidmet! Ihre Schriftleitung Henning Haeupler und Peter Gausmann

 

Über “Floristische Rundbriefe 50 (2016)”

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur “Floristische Rundbriefe 50 (2016)” wurde erarbeitet und verfasst von Netzwerk Phytodiversität Deutschlands e.V. (NetPhyD). Dieses Sachbuch erschien am 04.01.2017 und wurde herausgegeben von Europäischer Universitätsverlag.

Bücher wie “Floristische Rundbriefe 50 (2016)” sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung “Natur ja, aber bitte woanders!” nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Floristische Rundbriefe 50 (2016)" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in “Floristische Rundbriefe 50 (2016)” informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen “schön ordentlich” zu halten, bevor “die Nachbarn was sagen”; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie “Floristische Rundbriefe 50 (2016)”, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 450 g
Größe 21 × 14,8 cm

Marke

Europäischer Universitätsverlag

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