Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit

24,90 

  • Softcover: 208 Seiten
  • Verlag: Bloch, Rainer
  • Autor: Sigrid Nesterenko
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 28.07.2022
  • ISBN-10: 3-9824423-1-1
  • ISBN-13: 978-3-9824423-1-0
  • Größe und/oder Gewicht: 20,5 x 14,5 cm
Artikelnummer: 9783982442310 Kategorien: , Schlagwörter: , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Sie ernähren sich gesund, aber fühlen sich trotzdem krank? Sie haben schon alles Mögliche versucht, um Ihre Symptome los zu werden, aber auch Ihre zahlreichen Arztbesuche haben immer noch keine Ursache hervorgebracht? Oder haben Sie vor kurzer Zeit die lang ersehnte Diagnose erhalten – nämlich eine Histaminintoleranz? Sie wissen also jetzt endlich, warum Sie so häufig Migräne haben, tagsüber grausam erschöpft sind, nachts nicht schlafen können, unerklärliche Schweißausbrüche auftreten, und Sie plötzliche Übelkeit oder Durchfall überkommen? Und all das besonders nach einem typischen italienischen Abend mit Parmesankäse, Tomaten und Rotwein oder einer Tafel Schokolade? Obwohl eine Histaminintoleranz keine neue Modeerscheinung ist, gehört sie zu den Erkrankungen, die in der medizinischen Praxis quasi gar nicht stattfindet und viel zu oft sozusagen ‚übersehen‘ wird. Trotz umfangreicher Diagnostik wird die Ursache der vielen differenzierten Symptome, die aufgrund einer Histaminintoleranz auftreten, in vielen Fällen nicht gefunden. Dies sind sehr häufig Beschwerden wie Asthma, Reizdarm, Migräne, Neurodermitis, Hautekzeme, allergieähnliche Symptome bis hin zu chronischer Müdigkeit und Schweißausbrüchen. Es klingt fast unglaublich, aber es ist tatsächlich nur eine einzige Substanz, nämlich das Histamin, welches für so viele verschiedene Beschwerdebilder verantwortlich sein kann. Nicht ohne Grund wird eine Histaminintoleranz auch als eine Krankheit der ‚tausend Gesichter‘ bezeichnet. Dies macht es oft so schwer, sie tatsächlich zu diagnostizieren. Langjährige Leidenswege, während der die Histaminintoleranz nicht erkannt wird und die Symptome immer massiver auftreten, sind dabei die Regel und nicht die Ausnahme. Aufwändige Diagnoseverfahren laufen ins Leere und fallen ohne nennenswerte Befunde aus. Oft werden jahrelang Medikamente eingenommen, um die auftretenden Symptome zu bekämpfen und einzudämmen, doch geschieht dies meist eher schlecht als recht. Wird schließlich die Histaminintoleranz festgestellt und adäquat therapiert, dann führt dies bei den meisten Betroffenen zu beeindruckenden gesundheitlichen Verbesserungen bis hin zu völliger Beschwerdefreiheit. Das Problem ist jedoch: Es wird in der Praxis meistens nicht nach einer Histaminintoleranz gesucht – also wie soll sie dann gefunden werden? Doch wer sie nicht kennt, kann sich erst gar nicht auf die Suche begeben. Ein Teufelskreis. Allerdings kommt das Thema immer mehr in Bewegung, insbesondere weil die Ärzte zunehmend von den Patienten gefordert werden. Immer mehr aufgeschlossene Ärzte lassen sich durch ihre betroffenen Patienten aufklären. Als ich vor 12 Jahren die Erstauflage dieses Buches schrieb, war an solche Entwicklungen noch gar nicht zu denken. Auch wenn man immer noch eine gute Portion Glück benötigt, um eine Histaminintoleranz diagnostiziert zu bekommen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass man schneller fündig wird, doch wesentlich größer geworden. Darüber hinaus sind inzwischen viele Umstände, die in Verbindung mit der Histaminintoleranz stehen, erforschter und bekannter als noch vor wenigen Jahren. Inzwischen haben sich einige vermutete Zusammenhänge bestätigt, und weitere, die seinerzeit noch gar nicht bekannt waren, rücken zunehmend in den Fokus wie etwa die Fragen, warum eine Histaminintoleranz überhaupt entsteht und es bestimmte Zielgruppen besonders häufig trifft. Viele dieser neuen Erkenntnisse habe ich in dieser Neuauflage aufgenommen. Denn je besser man als Betroffener informiert ist, umso erfolgreicher kann man der Histaminintoleranz begegnen. Überhaupt ist es aufgrund der Komplexität dieser Erkrankung unverzichtbar, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Wer gerade erst seine Diagnose erhalten hat, fühlt sich schnell überfordert und weiß gar nicht, wo er eigentlich anfangen soll. Was ist wirklich wichtig, was hilft und was ist überflüssig? Damit Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen können, erfahren Sie in diesem Buch alles Wissenswerte. Lesen Sie, wie die Diagnose in der medizinischen Praxis zuverlässig gestellt werden kann, oder testen Sie mit der vorgestellten speziellen Diät selbst, ob eine Histaminintoleranz die Ursache für Ihre Beschwerden ist. Lernen Sie, wie Sie wieder ein beschwerdefreies Leben führen können, ganz egal, ob Sie seit vielen Jahren unter Migräne, chronischer Müdigkeit, Neurodermitis, Nesselsucht oder vielen anderen Symptomen leiden. Profitieren Sie von meinen langjährigen Erfahrungen, die ich mit meiner Histaminintoleranz und weiteren Nahrungsmittelintoleranzen gesammelt habe. Nur wer selbst von dieser tückischen Intoleranz betroffen ist, weiß um die Sorgen und Nöte, aber auch um die therapeutischen Möglichkeiten, sowie Tipps und Tricks, die den Alltag trotz der Einschränkungen leichter machen. Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse und gute Gesundheit. Sigrid Nesterenko Inhaltsverzeichnis: Vorwort Was ist eine Histaminintoleranz (HIT)? Histaminintoleranz – alles nur Einbildung oder eine Modeerkrankung? Was ist Histamin? Personen, die besonders häufig von einer HIT betroffen sind Symptome der Histaminintoleranz • Angst- und Panikattacken • Anaphylaktischer Schock • Assoziierte Erkrankungen • Asthma und andere Atemwegserkrankungen • Auswirkungen auf Blutgefäße • China-Restaurant-Syndrom • Haarausfall • Hauterkrankungen • Herzrhythmusstörungen • Insektenstiche • Magen- und Darmbeschwerden • Migräne und Kopfschmerzen • Müdigkeit und Erschöpfung • Muskel- und Wadenkrämpfe • Neurologische Symptome • Schlafstörungen • Seekrankheit • Zentrales Nervensystem • Symptome der Histaminintoleranz im Überblick Das lange Leben bis zur richtigen Diagnose Ist eine fehlende HIT-Diagnose gefährlich? Welcher Therapeut? Diagnose der Histaminintoleranz • Anamnese • Eliminationsdiät • Kartoffel-Reis-Diät • Provokationstest • Bluttests • Pricktest • Biopsien • Urintest • Gentest • Ausschluss anderer Erkrankungen • Schlussfolgerung Nach der Diagnose Biogene Amine Histaminliberatoren Medikamentenwirkstoffe • Medikamentenstoffe, die Histamin freisetzen • Medikamentenstoffe, die DAO blockieren Welche Präparate bei Erkältung? Salicylatintoleranz Gemüse Obst Gewürze Sonstige Lebensmittel Ursachen einer Histaminintoleranz • Erworbener Enzymdefekt der Diaminoxidase • DAO-Hemmer • Überschreitung der persönlichen Toleranzgrenze • Zu viel Verzehr von weiteren biogenen Aminen • Vermehrte Histaminfreisetzung • Vermehrte Histaminproduktion des Körpers • Angeborener Enzymdefekt • Umweltschadstoffe • Industrielle Verarbeitung der Nahrungsmittel • Gestörte Darmflora • Nahrungsmittelallergien und –intoleranzen • Darmerkrankungen • Mangel an Nährstoffen • Leberstörungen • Übersäuerung Pyrrolurie und Histaminintoleranz Candida und Histaminintoleranz Der Einfluss der Galle bei der Histaminintoleranz Leaky Gut bei der Histaminintoleranz Umweltschadstoffe als eine Ursache der HIT Rauchen Mastozytose Histamin und Krebs Zusammenhänge zwischen Hormonen und Histaminintoleranz • Menstruation und Histaminintoleranz • Schwangerschaft • Wechseljahre • Schilddrüse Therapiemöglichkeiten der Histaminintoleranz • Aminosäuren • Antihistaminika • Cromoglycinsäure • DAO-Kapseln • Darmsanierung • Probiotika • Histaminarme Ernährung • Vitamin B6, Vitamin C und andere Nahrungsergänzungsmittel o Vitamin C o Vitamin B6 o Vitamin D o Zink und Mangan o Weitere natürliche Antihistaminika o Zeolith o Heilerde o Histaminum Hydrochloricum C200 Globuli o Erbsensprossen • Stressreduzierung • Sonstige Therapiebausteine Lebensmittel bei Histaminintoleranz • Brot- und Backwaren • Fertigprodukte und Fast Food • DAO-blockierende Lebensmittel • Fisch und Meeresfrüchte • Fleisch und Wurst • Milchprodukte • Obst und Gemüse • Zusatzstoffe Lebensmitteltabellen • Brotaufstrich • Fisch • Fleisch und Wurst • Getreide • Gemüse • Obst • sonstige Lebensmittel • Milchprodukte… • Süßigkeiten • Zusatzstoffe meiden Alkohol, Kaffee, Wasser – was Sie über Getränke wissen sollten • Alkohol • Kaffee • Wasser • Tabelle Getränke Weitere Nahrungsmittelintoleranzen Essen im Restaurant Leben mit der Histaminintoleranz Das Familienleben Arbeiten mit Histaminintoleranz – geht das, und wenn ja, wie? Altbekannte Symptome wieder da- warum? • Veränderungen der Darmflora • Hormonelle Veränderungen • Neue Zusammensetzung der Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente • Eine weitere Nahrungsmittelintoleranz Alltagstipps HIT in der therapeutischen Praxis und Wissenschaft Die unbefriedigende finanzielle Unterstützung durch Krankenkassen Wünsche von Betroffenen • Lebensmittelhersteller • Medikamentenhersteller • Aufklärung der Ärzte, Ernährungsberater, Apotheker • Kooperation durch Restaurants • Öffentliche Aufklärung Sonderteil: Helicobacter Pylori Helicobacter Pylori – der unterschätzte Mitbewohner bei einer HIT • Wie funktioniert der Helicobacter? • Symptome der Helicobacter-Infektion • Diagnose • Behandlung o Manuka-Honig o Phytotherapie o Matula Herbal Formula™ o Glycyrrhizinsäure o Affenkopfpilz o Grapefruitkernextrakt Zur Autorin Hinweise für den Leser, Bildnachweise

 

Über „Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen zu Gesundheit „Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit“ wurde erarbeitet und verfasst von Sigrid Nesterenko. Dieses Sachbuch erschien am 28.07.2022 und wurde herausgegeben von Bloch, Rainer.

Bücher wie „Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen zu Gesundheit und Ernährung sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Histaminintoleranz - die unentdeckte Krankheit" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Histaminintoleranz – die unentdeckte Krankheit“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 260 g
Größe 20,5 × 14,5 cm

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Bloch, Rainer

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