Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua

Autoren: Jessica Stubenrauch

49,80 

  • Buch : 490 Seiten
  • Verlag: Metropolis
  • Autor: Jessica Stubenrauch
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 21.06.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7316-1388-3
  • ISBN-13: 978-3-7316-1388-6
  • Größe: 20,0 x 13,5 cm
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Phosphor (P) ist ein essenzielles und nicht substituierbares Nährelement für Pflanzen, Tiere und den Menschen. Mit der „Grünen Revolution“ wurde die Landwirtschaft weltweit zunehmend von der Nutzung mineralischer Düngemittel abhängig. In Bezug auf die mineralische P-Düngung sind die meisten Länder der Erde auf Importe von energieintensiv in Minen abgebauten und gleichzeitig immer stärker mit Schwermetallen wie Uran oder Cadmium belasteten Rohphosphaten angewiesen. Gleichzeitig ist die P-Düngung auch mit weiteren Umweltproblemen wie beispielsweise der Eutrophierung von Wasserkörpern verknüpft. Vorliegend betrachtet die Autorin aus einer ländervergleichenden Perspektive heraus die Möglichkeiten, die Ressource P effizient und umweltschonend im Kreislauf zu führen und den P-Nährstoffbedarf der Pflanzen zukünftig durch organische oder rezyklierte Düngemittel zu decken. Das Industrieland Deutschland, das Schwellenland Costa Rica und das Entwicklungsland Nicaragua sind hierbei gegenübergestellt, angelehnt an die universellen Sustainable Development Goals. Dem interdisziplinären Charakter der Arbeit folgend wird die Möglichkeit, mineralische P-Düngemittel bereits heute vollständig zu ersetzen ebenso wie die Frage nach der zukünftig notwendigen Ertragssteigerung in der Landwirtschaft zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung kritisch diskutiert. Zugleich werden Strategien zur Steigerung der P-Pflanzenverfügbarkeit aus dem Boden auf der Grundlage eines diversifizierten Anbaus aufgezeigt. Basierend auf den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zur Kreislaufführung von P und den Charakteristika nachhaltiger Landwirtschaftssysteme werden sodann politisch-rechtliche Regelungsansätze hinsichtlich ihrer Steuerungswirkung verglichen und Möglichkeiten zu ihrer Fortentwicklung auf inter- und supranationaler sowie nationalstaatlicher Ebene entwickelt. Die Kombination von Effizienz-, Konsistenz- und Suffizienzmaßnahmen erweist sich dabei als unverzichtbar, um die P-Nährstoffkreisläufe zu schließen und gleichzeitig die globalen und rechtsverbindlichen Zielvorgaben zum Klima- und Biodiversitätsschutz erfüllen zu können. Dies ist zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auch auf der Grundlage der Menschenrechte geboten.

 

Über „Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua“ wurde erarbeitet und verfasst von Jessica Stubenrauch. Dieses Sachbuch erschien am 21.06.2019 und wurde herausgegeben von Metropolis.

Bücher wie „Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Phosphor-Governance in ländervergleichender Perspektive – Deutschland, Costa Rica, Nicaragua“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 20 × 13,5 cm

Marke

Metropolis

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