Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark

Autoren: Helmut Gaede

15,00 

  • Buch : 158 Seiten
  • Verlag: docupoint
  • Autor: Helmut Gäde
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 01.12.2016
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86912-216-1
  • ISBN-13: 978-3-86912-216-8
  • Größe:
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Ein Weissbuch zur Kartoffel-Frage in Deutschland. Die Altmark ist seit den Zeiten Friedrichs des Großen ein exzellentes „Kartoffelland“. Der Kartoffelanbau nahm über zwei Jahrhunderte etwa 15-25 % der überwiegend sandigen Ackerflächen ein. Im Deutschen Reich der Bismarck-Ära lagen hier die Anfänge der systematischen Pflanzgutvermehrung und Kartoffelzüchtung. Mit dem Anbau des „Volksnahrungsmittels“ Stärke-, Futter- und Speisekartoffeln entstand ein profilbestimmender Bodennutzungszweig der altmärkischen Landwirtschaft. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts setzte nach der ‚Friedlichen Revolution‘ und dem „Beitritt“ der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundes Republik Deutschland 1990 ein bedeutender Paradigmenwechsel ein: Die einst blühende altmärkische Kartoffellandschaft wurde auf einen Anbau von 1,5 % der Ackerfläche „gedrosselt“. Unter dem Regierungseinfluss der Kanzlerschaften von KOHL/SCHRÖDER/MERKEL wurden die blühenden Kartoffel-Vermehrungsfelder von den altmärkischen Feldmarken einfach „in den Westen transferiert“ und das „Geschäft“ komplett von Bauern und Firmen dort übernommen. Die Analyse der vielfältigen Ursachen ist nicht abgeschlossen. • Die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften in Ostberlin mit der staatlich getragenen Kartoffelforschung und Neuzüchtung wurde ab 1992 „ abgewickelt „! • Die Unternehmen der Wirtschafts-Vereinigung Volkseigener Betriebe Saat- und Pflanzgut (VVB / DSG) wurden bis 2000 „durch die Treuhand abgewickelt“! • Der Kooperationsverband Magdeburger Speisekartoffeln (KOV) musste 1991 seine Arbeit einstellen, strukturbestimmende Betriebe wurden „abgewickelt“! • Aufstieg und Niedergang des altmärkischen Kartoffelanbaus sind ein tragisches Kapitel deutscher Agrargeschichte. Das Agrarkulturerbe ist jedoch nicht als ‚Nostalgie‘ zu bezeichnen. Die aufgezeigten RefIexionen können die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Paradigma erkenntnisreich und symbolisch miteinander verbinden.

 

Über „Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark“ wurde erarbeitet und verfasst von Helmut Gäde. Dieses Sachbuch erschien am 01.12.2016 und wurde herausgegeben von docupoint.

Bücher wie „Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Reflexionen zum Kartoffelanbau in der Altmark“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

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