Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen

Autoren: Angela Ludwig

59,95 

  • Softcover : 376 Seiten
  • Verlag: Verlag Dr. Köster
  • Autor: Angela Ludwig
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 10.03.2021
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-96831-002-0
  • ISBN-13: 978-3-96831-002-2
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 622 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Kulturerdbeere (Fragaria ×ananassa) unterliegt intensiver züchterischer Bearbeitung. In den letzten Jahrzehnten lagen die Selektionsschwerpunkte in der Verbesserung von Ertrag, Fruchtgröße und -festigkeit und der Eignung für einen industriellen Anbau. Der sich so im Zuge der Domestikation entwickelnde negative Aspekt des Trichtereffekts wird gegenwärtig u.a. durch die nachlassende geschmackliche Qualität der Früchte offensichtlich. In der vorliegenden Arbeit dienen die genetisch unterschiedlich alten Hochleistungssorten ‘Elsanta’ und ‘Alba’ (Markteinführungen 1982 und 2002), deren Selbstungsnachkommenschaften sowie 14 weitere Sorten verschiedenen Alters als Basis, um einen während des Züchtungsprozesses von Fragaria ×ananassa entstandenen Domestikationseffekt zu dokumentieren: Selbstungsnachkommen lassen durch eine Zunahme der Homozygotie Rückschlüsse auf die genetische Konstitution der Eltern sowie deren Zuchtwert hinsichtlich bestimmter Eigenschaften zu. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der quantitativen Erfassung und dem Vergleich von 19, das Aroma maßgeblich beeinflussenden flüchtigen organischen Verbindungen sowie dem Zucker- und Säuregehalt. Phänotypische Eigenschaften, Krankheitsbefall und Parameter des Ertrags bilden weitere Untersuchungsinhalte. Inzuchteffekte und Spaltungsmuster in der 1. Selbstungsgeneration der beiden Sorten sind sehr verschieden und beschreiben den Grad des Domestikationseffektes hinsichtlich der ausgewählten Parameter sowohl in negativer Richtung, u. a. bei Fruchtsäureestern, aber auch in positiver Richtung, wie z. B. bei den Stoffgruppen der Terpene und Lactone, deren einzelne Vertreter den geschmacklichen Eindruck der Süße verstärken. Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse aber den Trend der sinkenden genetischen Variabilitäten bei den sich derzeitig in Kultur befindlichen Sorten. Gründe liegen in der folgernden Verwendung von Hochleistungssorten im Zuchtprozess und einseitig ausgerichteten Selektionskriterien.

 

Über “Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen”

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur “Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen” wurde erarbeitet und verfasst von Angela Ludwig. Dieses Sachbuch erschien am 10.03.2021 und wurde herausgegeben von Verlag Dr. Köster.

Bücher wie “Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen” sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung “Natur ja, aber bitte woanders!” nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in “Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen” informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen “schön ordentlich” zu halten, bevor “die Nachbarn was sagen”; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie “Untersuchungen zum Domestikationseffekt bei der Züchtung von Erdbeeren (Fragaria ×ananassa) anhand zweier Selbstungspopulationen”, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 622 g
Größe 21 × 14,8 cm

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