Megapolis

Autoren: Sabine Adler

5,00 

  • Buch: 96 Seiten
  • Verlag: ERES-Stiftung
  • Autor: Sabine Adler
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 07.05.2014
  • ISBN-10: 3-00-045763-1
  • ISBN-13: 978-3-00-045763-0
  • Größe und/oder Gewicht: 25,0 x 21,0 cm
Artikelnummer: 9783000457630 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Schon jetzt leben hier über 50% der Weltbevölkerung, Tendenz steigend. Viele Städte wachsen durch den permanenten Zuzug und hohe Geburtenraten ins Gigantische. Tokyo steht schon lange auf Platz 1, gefolgt von Delhi, Mexiko City, New York und Shanghai. Diese und andere Megastädte, die – je nach Definition – mehr als 5 oder 10 Millionen Einwohner zählen, sind das Ergebnis der ungeheuren Dynamik unserer Zeit. Unterschiedlichste Schicksale und Lebensentwürfe treffen in diesen Metropolen aufeinander. Als wichtige Zentren von Politik, Wirtschaft und Kultur spielen sie eine Schlüsselrolle im Prozess der Globalisierung. Erst in den letzten Jahren rückt ihr massiver Einfluss auf den Klimawandel ins Bewusstsein. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen sind alarmierend: obwohl sie nur 2% der Erdoberfläche bedecken, konsumieren urbane Regionen und Megastädte rund 80% der weltweit erzeugten Energie und verursachen ca. 85% der globalen Treibhausgasemissionen! Doch sind die Städte nicht nur Mitverursacher sondern auch Opfer der Klimaerwärmung. Viele von ihnen liegen an der Küste und werden deshalb besonders stark mit den Konsequenzen zu kämpfen haben. Auch die immer häufiger auftretenden Hitzeperioden machen sich in Großstädten besonders drastisch bemerkbar. Urbane Räume kühlen kaum aus und bilden Hitzeinseln, deren Temperatur z.B. in Tokyo um bis zu 13°C über der des Umlandes liegen kann. Die ERES-Stiftung zeigt ab 7. Mai 2014 eine Ausstellung mit begleitendem Veranstaltungsprogramm, das Megastädte als treibende Faktoren im globalen Klimageschehen untersucht. Das Projekt „Megapolis“ wird zeigen, wie sich Stoffkreisläufe und Metabolismus in Megastädten entwickeln und weshalb diese Regionen einen so hohen Anteil an der weltweiten CO2-Emission haben. Naturwissenschaftler stellen sich drängenden Fragen: Können Metropolen wie Lima oder Santiago de Chile überleben, deren Wasser- und Elektrizitätsversorgung unmittelbar von den schmelzenden Gletschern der Anden abhängt? Wie lässt sich der permanent steigende Energie- Wasser- und Nahrungsverbrauch decken? Welche Möglichkeiten eröffnen gerade Megastädte, den durch die Verschwendung von Lebensmitteln erzeugten CO2-Ausstoß zu reduzieren, den die FAO als drittgrößten globalen Posten nach den USA und China aufführt? Wie gelingt es ausgerechnet Singapur als einer der am dichtesten besiedelten Städte der Welt das übliche Verkehrschaos aus Lärm, Staus, Abgasen und Smog zu vermeiden? Welche Konsequenzen hat die Versiegelung riesiger Bodenflächen durch Teer und Beton? Wie können intelligente Systeme der Abfall- und Abwasserentsorgung aussehen? Welchen Anteil hat die enorme Verschwendung von künstlichem Licht durch Leuchtreklamen, Straßen-, Gebäude- und Industriebeleuchtung an der CO2-Bilanz der Städte und welche ökonomischen und gesundheitlichen Folgen sind damit verbunden? Künstler: Georg Aerni, Peter Bialobrzeski, Adam Magyar, Ton Matton, Marjetica Potrc, Reynold Reynolds, Urban-Think Tank, Mark Wallinger sowie Architekturentwürfe u.a. von MVRDV, Rotterdam/Shanghai, WOHA Architects, Singapur und Vincent Callebaut Architectures, Paris

 

Über „Megapolis“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Megapolis“ wurde erarbeitet und verfasst von Sabine Adler. Dieses Sachbuch erschien am 07.05.2014 und wurde herausgegeben von ERES-Stiftung.

Bücher wie „Megapolis“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Megapolis" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Megapolis“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Megapolis“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 500 g
Größe 25 × 21 cm

Marke

ERES-Stiftung

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