50 Schauplätze Eifeler Geschichte entdecken

12,80 

  • Buch : 176 Seiten
  • Verlag: Gaasterland Verlag
  • Autor: Gabriele Harzheim
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 21.04.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-943123-23-5
  • ISBN-13: 978-3-943123-23-4
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 12,5 cm
Artikelnummer: 9783943123234 Kategorien: , , Schlagwörter: , , ,

Mit dem Begriff „Eifel“ verbinden die meisten sehr unterschiedliche Assoziationen: die Maare und erloschenen Vulkane, die Landschaft des Hohen Venns, Fachwerkstädtchen, Burgen und Klöster, den Nürburgring, Talsperren, den Nationalpark Eifel, den Eifelsteig und vieles mehr. Dies liegt daran, dass die Eifel sowohl geographisch, geologisch, klimatisch, aber auch historisch, kulturell und mundartsprachlich kein einheitlicher Raum ist, sondern ein Mittelgebirge mit vielen Facetten. Bereits ihre regionale Eingrenzung bietet Probleme. Bilden im Süden und Südosten noch die Mosel und der Rhein natürliche Abschlüsse, wird dies nach Nordosten und Norden schon schwieriger, wo die Eifel als Bestandteil des rheinischen Schiefergebirges in die Bördenlandschaften der Rheinischen Bucht übergeht. Im Westen setzt sich dieser Gebirgszug nahtlos fort und wird nur durch Landesgrenzen in „Eifel“ und „Ardennen“ unterschieden. Umso interessanter ist es, dass die Eifel zwar mitten in Mitteleuropa liegt, doch historisch gesehen sich diese Region immer wieder über ihre „Grenzen“ definierte. Für die Menschen in vorgeschichtlicher Zeit waren die Landschaften, die dem Mittelgebirge vorgelagert waren, mit ihrem günstigeren Klima, den fischreichen Flüssen und wildreichen Wäldern ein besserer Lebensraum als die Moore und undurchdringlichen Wälder des Gebirges, das erst allmählich besiedelt wurde. Auch die Römer lebten lieber an den „Grenzen“ und in günstigen Lagen der Eifel und sahen wohl den größten Teil des Gebirges nur als einen Raum an, der durch Verbindungsstraßen, insbesondere für das Militär, zu überwinden war. Erst im Mittelalter begann eine langsame, aber flächendeckende Besiedlung dieses Landstrichs, insbesondere durch Klöster und Landesherren gefördert. Doch gerade jetzt bestimmten kleinräumige Grenzziehungen zwischen den einzelnen Herrschaften, wem man wie viele Abgaben zu zahlen, Frondienste zu leisten und damit letztlich wo man zu wohnen und zu arbeiten hatte. Und immer wieder zogen fremde Truppen durch das Gebirge und brachten Not und Elend mit sich. Besonders deutlich wurden neue Grenzziehungen in der Franzosenzeit um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert, als in den linksrheinischen Gebieten und somit auch in der Eifel plötzlich Absatzmärkte für die Kaufleute und Unternehmer wegfielen und neue entstanden, die Klöster aufgelöst und deren Besitztümer in alle Winde zerstreut wurden und sogar jahrhundertelang gültige Rechtsnormen und Verwaltungseinheiten plötzlich wegfielen oder sich wandelten. Ab 1814 unter preußischer Herrschaft wurde wieder vieles umgekrempelt. Spätestens mit der Industrialisierung geriet die Eifel wiederum ins wirtschaftliche Abseits. Doch zu keiner Zeit war die Grenzlage der Eifel, insbesondere zu den westlichen Nachbarn, so spürbar wie in und unmittelbar nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Erst seit kurzem spielen zumindest Staatgrenzen glücklicherweise keine Rolle mehr. Die Geschichte der Eifel hat die Landschaft, die Kultur und nicht zuletzt die Mentalität ihrer Bewohner geprägt. Umso spannender kann es heute sein, sich auf Spurensuche zu begeben, historische Zeugnisse aufzusuchen und sich in die Vergangenheit dieser Region zu versetzen. Dieser „Wegweiser“ möchte Sie mit einer kleinen Auswahl an interessanten Orten dazu ermuntern und darin unterstützen.

Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik

Der Reiseführer „50 Schauplätze Eifeler Geschichte entdecken “ wurde erarbeitet und verfasst von Gabriele Harzheim. Das Buch erschien am 21.04.2015 bei Gaasterland Verlag.

Reiseführer wie „50 Schauplätze Eifeler Geschichte entdecken “ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.

Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.

Wenn einer (k)eine Reise tut,

dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „50 Schauplätze Eifeler Geschichte entdecken “ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.

Gewicht 240 g

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Gaasterland Verlag

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