Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany

Autoren: Felix Briem

12,95 

  • Softcover: 96 Seiten
  • Verlag: Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
  • Autor: Felix Briem
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 20.03.2020
  • ISBN-10: 3-95547-090-3
  • ISBN-13: 978-3-95547-090-6
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,0 cm
Artikelnummer: 9783955470906 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Kirschessigfliege, Drosophila suzukii Matsumura, ist ein polyphages, invasives Schadinsekt. Ursprünglich autochthon im Südosten Asiens, konnte sie ihre natürlichen Ausbreitungsbarrieren überwinden und im Jahr 2008 erstmals in Südeuropa (Italien und Spanien) und Nordamerika (Kalifornien, USA) nachgewiesen werden. Durch ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste klimatische Bedingungen und das Einnehmen einer bisher unbesetzten ökologischen Nische, hat sie rasch stabile Populationen in Europa sowie Nord- und Südamerika aufgebaut und sich weiter ausgebreitet. Bereits 2011 wurde D. suzukii in Süddeutschland und 2014 im gesamten Bundesgebiet nachgewiesen. Der milde Winter 2013/2014 verhalf D. suzukii, sich endgültig in südwestdeutschland zu etablieren. Im selben Jahr wurden erstmals große Schäden durch Ertragsausfälle im deutschen Obst- und Weinbau. In Erwartung einer möglicherweise bevorstehenden Einwanderung der Kirschessigfliege in Deutschland baute das Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau des Julius Kühn-Instituts (JKI) ab 2011 ein Monitoringprogramm in Südwestdeutschland auf. Bereits im Spätsommer desselben Jahres konnten die ersten Individuen gefangen werden. In den folgenden Jahren erfolgte eine Ausweitung des Monitorings. In Habitaten, die als geeignet empfunden wurden, wie beispielsweise an Waldrändern, in Wäldern sowie offener Agrarlandschaft ebenso wie in Obstanlagen und Weinberge, wurden Monitoringfallen installiert. Anhand dieses Monitorings konnte die Verbreitung und die Flugaktivität von D. suzukii im Jahresverlauf untersucht und statistisch analysiert werden. Anhand der gewonnenen Monitoringdaten wurde das Jahr in fünf „Drosophila-Jahreszeiten“ eingeteilt: Früher Frühling, später Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Statistische Analysen der Daten zeigten, dass heiße und trockene Phasen im späten Frühling und im Sommer ebenso negativ mit der Aktivität der Kirschessigfliege korrelierten wie geringer Niederschlag zu diesen Jahreszeiten. Frosttage im Winter hatten ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Flugaktivität und folglich auf die Überlebensrate der Individuen. Im Rahmen des Monitorings wurden an verschiedenen Waldstandorten zusätzlich Fallen in Kronen verschiedener Baumarten installiert. Durch erhöhte Fangzahlen in Kieferkronen (Pinus sylvestris) im gesamten Jahresverlauf, aber vor allem im Winter und Frühjahr und die daraufhin durchgeführte Untersuchung der Kronen, konnte festgestellt werden, dass kronenbesiedelnde Misteln (Viscum album) eine der ersten Wirtspflanzen im zeitigen Frühjahr für D. suzukii darstellen. Des Weiteren wurde V. album als Nahrungs- und Entwicklungswirt identifiziert. Da sich der Nachweis weiterer Wirtspflanzen, vor allem im Winter und Frühjahr als schwierig erwies, wurde die Methode der molekularen Nahrungsanalyse erstmalig auf tupfend-saugende Brachycera am Beispiel von D. suzukii angepasst und damit ein zukünftiges Analysieren des Nahrungsspektrums erleichtert. Die optimierte molekulare Nahrungsanalyse ermöglicht Rückzugsgebiete im Winter zu identifizieren und hilft so bei der Entwicklung neuer Bekämpfungsstrategien. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse werden den Einsatz zukünftiger Bekämpfungsmaßnahmen durch ein erweitertes Wissen zur Aktivität im Freiland und der Nahrungsaufnahme verbessern.

 

Über „Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany“ wurde erarbeitet und verfasst von Felix Briem. Dieses Sachbuch erschien am 20.03.2020 und wurde herausgegeben von Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI).

Bücher wie „Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Abiotic and biotic factors influencing the spatio-temporal dispersal and population dynamics of Drosophila suzukii, the Spotted Wing Drosophila, in Southwest Germany“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 200 g
Größe 21 × 14 cm

Marke

Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

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