Anthocyane in Fruchtsäften

12,80 

  • Buch : 192 Seiten
  • Verlag: EUBIOTIKA
  • Autor: Anja Bettina Irmler
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 07.04.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-944592-09-3
  • ISBN-13: 978-3-944592-09-1
  • Größe: 21,0 x 15,0 cm
  • Gewicht: Gramm
Artikelnummer: 9783944592091 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Bedeutung sekundärer Pflanzenstoffe in der Humanernährung hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Besonders die Polyphenole und im Speziellen die zu dieser Gruppe gehörenden Anthocyane sind nachweislich von großem gesundheitlichen Nutzen. Trotz dieses Wissens sind die tatsächliche Aufnahme dieser Substanzen und deren Bioverfügbarkeit in der Bevölkerung sehr gering. Vor diesem Hintergrund entwickelte die Autorin Frucht- und Fruchtgemüsesäfte mit besonders hohen Anthocyan- und Polyphenolgehalt, ließ diese Säfte und Smoothies von einem Kinder- und Jugendpanel sensorisch beurteilen und charakterisierte die Produkte analytisch. Die Traubensorten Accent und Dakapo mit einer Konzentration von mehr als 1 g/L Anthocyane waren Grundlage dieser Säfte und Smoothies. Weitere anthocyanreiche Rohware, wie Wildheidelbeersaft oder –püree und schwarze Möhre, dienten als Verschnittpartner für den süßen Traubensaft. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sich durch die Auswahl geeigneter Weintraubensorten und einer schonenden Verarbeitung anthocyanreiche Zweifrucht- und Frucht-Gemüsesäfte herstellen lassen, die auch sensorisch überzeugen können. Für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche sollte auf Gemüsedirektsäfte verzichtet werden und stattdessen auf entaromatisierte Konzentrate mit einem Verschnittanteil von maximal 20 % zurückgegriffen werden. Es stellte sich heraus, dass Smoothies von Kindern- und Jugendlichen eher abgelehnt werden, sich durch den Püreeanteil aber der Ballaststoffanteil im Produkt anheben lässt. Bei einer Lagerung von 4 °C ist der Verlust an Anthocyanen am geringsten. Durch die Kosten, die der Industrie dadurch jedoch entstehen würden, scheint dies wenig praktikabel. Um den Verbraucher aber trotzdem mit größeren Mengen an Anthocyanen über den Konsum von Frucht- und Gemüsesaft zu versorgen, ist eine Steigerung der Anthocyangehalte schon bei der Herstellung wünschenswert.

 

Über „Anthocyane in Fruchtsäften“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Anthocyane in Fruchtsäften“ wurde erarbeitet und verfasst von Anja Bettina Irmler. Dieses Sachbuch erschien am 07.04.2015 und wurde herausgegeben von EUBIOTIKA.

Bücher wie „Anthocyane in Fruchtsäften“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Anthocyane in Fruchtsäften" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Anthocyane in Fruchtsäften“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Anthocyane in Fruchtsäften“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 21 × 15 cm

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EUBIOTIKA

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