Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein

Autoren: Maren Jarosch

  • Softcover : 96 Seiten
  • Verlag: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein
  • Autor:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 01.11.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-937937-93-5
  • ISBN-13: 978-3-937937-93-9
  • Größe: 29,0 x 21,0 cm
  • Gewicht: Gramm
Artikelnummer: 9783937937939 Kategorien: , Schlagwörter: , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Liebe Leserinnen und Leser, Flüsse und Seen sind für viele Tiere und Pflanzen ein Lebensraum, der durch Chemikalien in bereits geringen Konzentrationen, sogenannte Spurenstoffe, negativ beeinflusst werden kann. Zu solchen Stoffen gehören Pflanzenschutzmittel, Biozide, Arzneistoffe und weitere Chemikalien, die über die landwirtschaftliche Bewirtschaftung, jeden Einzelnen von uns sowie von Gewerbe-/Industriebetrieben in die Umwelt gelangen. In vielen Gewässern weisen wir zudem erhöhte Nährstoffkonzentrationen nach. Zum Schutz unserer Gewässer hat die Europäische Union daher klare Umweltziele vorgegeben. Ziel der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist es, in jedem Gewässer einen guten Zustand zu erreichen. Nur wenige Flüsse und Seen in Schleswig-Holstein sind momentan in einem ökologisch guten Zustand. Kein Gewässer ist in einem guten chemischen Zustand. Es liegt also noch viel Arbeit vor uns. Die Abteilung Gewässer des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ist seit Jahrzehnten u. a. mit dem chemischen Gewässermonitoring in Schleswig-Holstein betraut. Das Landeslabor in Neumünster analysiert die chemischen Inhaltsstoffe in den Wasserproben. Die Befunde zu den Proben werden nach den rechtlichen Vorgaben der bundesweit gültigen Oberflächengewässerverordnung von uns bewertet. In wiederkehrenden Abständen, den sogenannten sechsjährigen Bewirtschaftungszeiträumen, sind wir verpflichtet unsere Ergebnisse und Bewertungen an die Europäische Kommission zu berichten. Ende 2017 begann das Monitoring für den kommenden Bewirtschaftungszeitraum der Wasserrahmenrichtlinie. Es bietet sich jetzt an, die chemische Situation der Flüsse und Seen für die vergangenen Jahre von 2011 bis 2016 in einem kompakten Bericht zusammenzustellen. Denn zahlreiche Fragen sind uns in diesem Zeitraum gestellt worden: Welche Stoffe bzw. Stoffgruppen spielen eine Rolle? Können durch die WRRL alle relevanten, im Gewässer vorkommenden Stoffe bewertet werden? Gibt es weitere Stoffe, die in Schleswig-Holstein häufig nachgewiesen werden, bei denen bisher jedoch die Bewertungsgrundlage fehlt? Welche Quellen gibt es für die Stoffe? Wo gibt es Handlungsbedarf, um durch Maßnahmen eine Verbesserung der Wasserqualität zu erreichen? Mit diesem Bericht geben wir einen Überblick, in welchem Umfang unsere Flüsse und Seen mit Chemikalien belastet sind. Der Bericht enthält auch eine Einführung in die Rechtsgrundlagen und dem in Schleswig-Holstein angewandten Monitoringkonzept. Der Hauptteil des Berichts besteht in der Auswertung unserer Ergebnissen, unterteilt in die wichtigsten Stoffklassen: Nährstoffe, Metalle, Pflanzenschutzmittel und Biozide, Industrie- und Haushaltschemikalien sowie Human-Arzneistoffe.

 

Über „Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 01.11.2018 und wurde herausgegeben von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein.

Bücher wie „Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Bericht zur chemischen Situation der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 29 × 21 cm

Marke

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein

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