Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen

9,80 

  • Softcover : 54 Seiten
  • Verlag: Sauerländer, J D
  • Autor: Bernhard Möhring
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 02.01.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7939-7045-0
  • ISBN-13: 978-3-7939-7045-3
  • Größe:
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Schrift „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“ wurde erstmals 2006 als Band 32 der Schriftenreihe zur Forst- und Umweltökonomie veröffentlicht. Sie hatte zum Ziel, ein auf praktische Fälle leicht anwendbares, in sich geschlossenes Bewertungskonzept darzustellen, mit dessen Hilfe naturschutzbedingte Einschränkungen der forstlichen Produktion (wie Verzicht auf forstliche Produktion, Änderung der Baumartenwahl, Verlängerung der Umtriebszeit etc.) betriebswirtschaftlich vergleichsweise einfach bewertet werden können. Um die Größen besser kommunizieren zu können und bspw. mit Zahlungen für Agrarumweltmaßnahmen vergleichbar zu machen, wurden sie im Sinne von Annuitäten als jährliche Beträge in EUR/ha berechnet. Die vielfachen Nachfragen aus der Forstwirtschaft und Waldbewertungspraxis sowie die starken Veränderungen im Forstsektor des vergangenen Jahrzehnts haben die vorliegende überarbeitete 2. Auflage der Schrift notwendig gemacht. In der zurückliegenden Zeit sind die naturschutzfachlichen Anforderungen an die Forstwirtschaft deutlich gestiegen, bspw. werden im Rahmen der Umsetzung der FFH-Richtlinie vielfach Änderungen und Einschränkungen der bisherigen ordnungsgemäßen forstlichen Nutzung gefordert. Auch haben die Holzmärkte im letzten Jahrzehnt eine deutliche Veränderung erfahren. Dabei folgten die Holzpreise einer, aus Sicht der Forstbetriebe, überwiegend positiven Entwicklung. Insgesamt hat sich aber während dieser Zeit das ökonomische Spannungsverhältnis zwischen der aus Naturschutzsicht meist favorisierten Laubholzwirtschaft und einer ertragsorientierten Nadelholzbewirtschaftung deutlich vergrößert, was die politische Lösung des finanziellen Ausgleichs von naturschutzbedingten Nutzungseinschränkungen noch dringender macht als zuvor. Die Auswirkungen dieser ökonomischen Veränderungen zu quantifizieren und eine Erweiterung um praxisrelevante Bewertungsfälle vorzunehmen, sind die Ziele dieser überarbeiteten 2. Auflage, die nun unter der Band-Nummer 45 veröffentlicht wird. Verbunden ist diese Aktualisierung mit der Hoffnung, hierdurch auch einen Beitrag zum Ausgleich zwischen den forstbetrieblichen Erfordernissen und gesellschaftlichen Anforderungen an die Forstwirtschaft zu leisten. Denn erst die Offenlegung und Bewertung der wirtschaftlichen Betroffenheit durch forstliche Nutzungsbeschränkungen schafft die Grundlagen für Zahlungen im Rahmen von Ausgleichs- oder Vertragsnaturschutzmaßnahmen.

 

Über „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“ wurde erarbeitet und verfasst von Bernhard Möhring. Dieses Sachbuch erschien am 02.01.2018 und wurde herausgegeben von Sauerländer, J D.

Bücher wie „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

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Sauerländer, J D

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