Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte: Die Anwendung der sprachpragmatischen Philosophie der Biologie

54,90 

  • Hardcover : 212 Seiten
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Autor: Günther Witzany
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 10.02.2011
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8423-0475-7
  • ISBN-13: 978-3-8423-0475-8
  • Größe: 21,6 x 15,3 cm
  • Gewicht: 426 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Dies ist die erste einheitliche Beschreibung aller Ebenen von Kommunikation in den Organismenreichen der Pflanzen, Pilze, Tiere (Bienen und Korallen) und Bakterien auf der Grundlage der aktuellen empirischen Daten. Biokommunikation findet auf drei Ebenen statt (a) intraorganismisch, d.h. intra- und interzellulär, (b) interorganismisch, zwischen gleichen und verwandten Arten, und (c) transorganismisch, zwischen Organismen die nicht miteinander verwandt sind. Der biokommunikative Ansatz verdeutlicht, dass Zellen, Gewebe, Organe und Organismen sich mittels kommunikativer Interaktionen koordinieren und organisieren. Er verdeutlicht außerdem, dass die Ordnung der genetischen Nukleinsäuresequenzen in zellulären und nicht-zellulären (viralen) Genomen sprachlich strukturiert ist, und kombinatorischen (syntaktischen), kontext-bezogenen (pragmatischen) und inhaltsspezifischen (semantischen) Regeln unterliegt. Ohne Kommunikationsprozesse, d.h., regel-geleitete zeichen-vermittelte Interaktionen, können keine Lebensfunktionen innerhalb und zwischen Organismen koordiniert werden. Genau diese Eigenschaften findet man in toter Materie nicht. Außerdem untersucht der biokommunikative Ansatz die natürlichen Kompetenzen von Viren genetische Texte bearbeiten zu können. Die natürliche Bearbeitung genetischer Texte bedeutet kompetente Herstellung und Integration bedeutungsvoller Nukleotid-Sequenzen in bereits bestehende genomische Bedeutungszusammenhänge, und die Fähigkeit diese je nach kontext-abhängigen Bedürfnissen des Wirtsorganismus neu zu kombinieren und regulieren. Diese Sichtweise löst damit die bislang dominierende neo-darwinistische Konzeption (Mutation-Selektion) ab. Frantisek Baluska, IZMB, Universität Bonn: „Günther Witzany zeigt auf, dass die kommunikative Kompetenz sämtlicher Organismen zu den ureigensten Eigenschaften der belebten Natur gehört, worin sie sich klar von der unbelebten Natur unterscheidet.“

 

Über „Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“ wurde erarbeitet und verfasst von Günther Witzany. Dieses Sachbuch erschien am 10.02.2011 und wurde herausgegeben von BoD – Books on Demand.

Bücher wie „Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 426 g
Größe 21,6 × 15,3 cm

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