Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor

Autoren: Hans-Joachim Weimann

19,00 

  • Softcover : 248 Seiten
  • Verlag: Kessel, Norbert
  • Autor: Hans-Joachim Weimann
  • Auflage: 1., Auflage, erschienen am 10.08.2012
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-941300-62-8
  • ISBN-13: 978-3-941300-62-0
  • Größe: 22,5 x 17,0 cm
  • Gewicht: 400 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Vorwort Die Geburtsjahre der forstlichen „Klassiker“ Heinrich Cotta, Georg Ludwig Hartig, Gottlob König, Johann Christian Hundeshagen, Wilhelm Pfeil und Carl Justus Heyer liegen in einer Spanne von 34 Jahren. Das ist eine Zeit, die man einem Generationenwechsel zuordnet. Es gibt drei Schüler-Lehrer-Beziehungen forstlicher Klassiker. Mit seinem späteren Schwager König begann die Lehrtätigkeit von Cotta in Zillbach. Hundeshagen war vor seinem Studium an der Heidelberger Universität Forstschüler bei Hartig in Dillenburg. Carl Justus Heyer hat 1817 in Tharandt bei Cotta studiert. Bei Hartig/Pfeil und Hundeshagen/Heyer gab es Lehrtätigkeit am selben Ort. Drei der Klassiker sind Hessen. An der Ludwigs-Universität in Gießen hat einer von ihnen nur studiert, einer nur gelehrt und einer studiert und gelehrt.Umfassende Biographien für forstliche Klassiker sind sehr spät zustande gekommen, noch nicht für alle. A. Richter hat 1959 seine Lebensbeschreibung von Heinrich Cotta vorgelegt, K. Hasel 1982 „Studien“ über Wilhelm Pfeil. Seit 1999 gibt es die von E. Schwartz erarbeitete Biographie von Gottlob König. Der Autor wird seit dem Erscheinen seines Buches „Hartigiana“ im Jahre 1990 mit der Familie Hartig in Verbindung gebracht. Gründliche Biographien der Gießener Professoren Hundeshagen und Heyer fehlen bisher. Der Erinnerung an Carl Justus Heyer gilt dieses Buch. Von den genannten „Klassikern“ der Forstwissenschaft ist er der jüngste. Die ältesten hatten wenig Streit miteinander. Persönliche Auseinandersetzungen zwischen ihnen sind unbekannt. Es gibt eher Zeichen des Respekts und der Duldung anderer Meinung. Anders verhält es sich mit der jüngeren Gruppe. Hundeshagen kämpfte gegen Pfeil und Heyer. Der im gleichen Jahr wie Hundeshagen geborene Pfeil stritt mit Hundeshagen und Heyer. Carl Justus Heyer wehrte sich gegen Hundeshagen und Pfeil. Die Formen der Zwietracht waren oft unangenehm, auch persönliche Diffamierungen und hässliche Unterstellungen nicht selten. Dass das Gebären der Forstwissenschaft mit Leidenschaft zu tun hatte, gehört ins Bild. Hier bekennt sich der Verfasser aber zu einer Grenze der eigenen Forschungs- und Berichtsbereitschaft. Allzu hässlicher Streits soll beiseite gelassen werden. Dies mag die Erkenntnis mindern. Zeigt die heftige Antwort auf das Gelesene doch auch, dass und wie die Veröffentlichungen des Gegners gelesen und zur Kenntnis genommen wurden. Der Verfasser zitiert lieber, statt eigene Worte zu finden. Das mag besonders bei biographischer Arbeit sinnvoll sein, weil die Persönlichkeiten lebhaft wirken können. Bei den Zitaten wurden missverständliche Worte ersetzt, Abkürzungen weitgehend vermieden, hilfreiche Satzzeichen eingefügt. Alte Maßeinheiten sind modernisiert worden.Dies ist nicht die erste Biographie von Carl Justus Heyer. Das Literaturverzeichnis nennt 20 kurz gefasste Würdigungen. Ein Grund für das Wagnis einer neuen Lebensbeschreibung ist Berichtigungsbedarf wesentlicher Art. Dies gilt vor allem für die Geschichte der forstlichen Lehre in Gießen, die langlebigste Universitäts-Tradition dieses Faches weltweit, begonnen im Sommersemester 1778.Für viele Funde ist herzlich zu danken. In den Archiven der Justus-Liebig-Universität, der Stadt Gießen, des Grafen zu Erbach-Fürstenau und im Staatsarchiv Darmstadt wurde dem Verfasser der Zugang zu überraschend reichhaltigen Schätzen hilfreich geöffnet. Ein besonders schöner Fund war der erst vor kurzer Zeit gerettete und bearbeitete Heyersche Nachlass. Durch die Freigabe seitens des Grafen Raimund zu Erbach-Fürstenau und die freundliche Hilfe der Kreisarchivarin Anja Hering, die das gräfliche Archiv betreut, konnten sehr wertvolle Materialien zum Dienst Heyers im Odenwald erschlossen werden. Herrn Eckehard Komp ist die Reproduktionsgenehmigung für die Aquarelle „Blick vom Schiffenberg“ und „Forstgarten“ aus einem „Album von Gießen“ des Philologen Dr. Friedrich Noack zu verdanken. Archivalische Glücksfälle sind die Heyersche Kandidatenprüfung beim Oberforstcollegium in Darmstadt, seine Aufzeichnung der Ausgaben in der Studienzeit, auch eine Zusammenstellung von Außendienst-Arbeitstagen. Überraschend war die Entdeckung einer bisher unbekannten Eigenschaft des großen Forstklassikers, seiner kritischen Einstellung zur Jagd. Große waldbauliche Bedeutung kann die Geschichte der Heyerschen Aufforstungen im Gießener Stadtwald bekommen.

 

Über „Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor“ wurde erarbeitet und verfasst von Hans-Joachim Weimann. Dieses Sachbuch erschien am 10.08.2012 und wurde herausgegeben von Kessel, Norbert.

Bücher wie „Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Carl Justus Heyer Revierförster, Forstmeister, Professor“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 400 g
Größe 22,5 × 17 cm

Marke

Kessel, Norbert

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