Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche

  • Spiralbindung: 285 Seiten
  • Verlag: IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH
  • Autor: Michael Scharp
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.11.2019
  • ISBN-10: 3-941374-55-9
  • ISBN-13: 978-3-941374-55-3
  • Größe und/oder Gewicht:
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Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)

In diesem IZT-Text werden die Ergebnisse des KEEKS-Projektes dargestellt. Das KEEKS-Projekt zeigt, wie die Energie- und Klimaeffizienz in der Schulküche verbessert werden kann. KEEKS ist ein Gemeinschaftsprojekt von IZT, IFEU, Wuppertal-Institut, Netzwerk e.V., ProVeg und Faktor 10, koordiniert vom IZT. KEEKS wurde vom BMU im Rahmen der Nationalen Kli-maschutzinitiative gefördert. KEEKS wurde vom UN Sekretariat für Klimaschutz 2018 als Leuchtturmprojekt „Planetary Health“ ausgezeichnet. Dieser Bericht gibt einen Überblick über die Vorgehensweise in den 12 Arbeitspaketen von KEEKS und beschreibt deren Ergeb-nisse. Das Projekt begann mit der Entwicklung von Indikatoren für eine nachhaltige Schulverpfle-gung, da eine alleinige Fokussierung auf die THG-Emissionen und den Energieverbrauch der Komplexität der Schulernährung nicht gerecht geworden wäre. Parallel dazu erfolgte eine Status-Quo-Analyse der 22 beteiligten Kölner Schulküchen, die den Energieverbrauch, die Küchentechnik, die Zubereitungs- und Verarbeitungsprozesse und den Lebensmitteleinsatz erfasste (AP 02). Es erfolgte eine Bestimmung von Handlungsoptionen und den damit ver-bundenen Potenzialen für eine klima- und energieeffiziente Schulküche (AP 03). Hierzu ge-hörte eine vorläufige Bilanzierung der von Netzwerk e.V. angebotenen 200 Menüs, um zu erkunden, bei welchen Gerichten die größten THG-Emissionen vorlagen. Für die Menüs wur-den in Teilen Optimierungsvorschläge gegeben, z.B. welche Zutaten die Ursache für hohe THG-Emissionen waren und welche Alternativen klimafreundlicher sind. Parallel dazu wur-den 50 klimaeffizienten Menüs entwickelt. Wesentliche Qualitätsempfehlungen, z. B. die der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), wurden in der Menükonzeption berücksichtigt. Weitere Handlungsoptionen beruhten auf den THG-Emissionen aller Prozessschritte, begin-nend mit der Nahrungsmittelproduktion, Verarbeitung und Transport, Zubereitung in der Küche bis hin zu den Teller- und Ausgaberesten. Die Handlungsoptionen wurden im AP 04 mit den Küchenleiter/-innen diskutiert, um die zentralen Hemmnisse für die Umsetzung ei-ner klima- und energieeffizienten Küche zu erheben und Lösungen zu ihrer Überwindung zu finden. Anschließend erfolgte der Praxistest an fünf Schulen (AP 05) nach wissenschaftlichen Standards. Er umfasste eine Analyse der Vierwochen-Pläne der Küchen sowie Messungen der Küchentechnik. Die Auswertung zeigte die THG-Emissionsschwerpunkte bei den Lebens-mitteln Fleisch und Milchprodukte; ebenso die großen Energieverbraucher der Küche – Ge-frieren/Kühlen, Garen/Kochen und Spülen. Hierauf aufbauend wurden Optimierungsvor-schläge zu einem Maßnahmenkonzept entwickelt, das auch Grundlage für den KEEKS-Leitfaden war. Danach wurden alle weiteren Kölner Schulküchen einbezogen und begleitet (AP 06). Auch ohne Investitionen in die Technik zeigten die Evaluationen ein Bewusstsein aller Beteiligten für die KEEKS-Vorschläge zu einer klima- und energieeffizienten Küche. Hie-rauf aufbauend wurden Qualifizierungsformate für verschiedene Zielgruppen entwickelt und durchgeführt (AP 07, 08, 09). Ergänzend zu den 22 Küchen von Netzwerk e.V. wurden weite-re 25 Schulküchen im Rahmen von KEEKS-Schulen-Bundesweit (KEEKS-SB, AP 12) betreut und so auch eine Methodik zur Analyse und Beratung von Schulküchen zu mehr Klimafreund-lichkeit entwickelt. Abschließend (AP 10) wurde ein Transformationskonzept entwickelt, das sich an Politik und Verwaltung richtet und nach Klimagesichtspunkten für die unterschiedli-chen Ebenen – EU, Bund, Länder, Kommunen/Schulverwaltungen – Vorschläge zur Trans-formation der Schulverpflegung macht.

Über „Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche“ wurde erarbeitet und verfasst von Michael Scharp. Dieses Sachbuch erschien am 01.11.2019 und wurde herausgegeben von IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH.

Bücher wie „Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen aus Umwelt und Natur sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

Im Online-Buchshop Honighäuschen finden Sie viele Bücher wie „Das KEEKS-Projekt – Eine klimafreundliche Schulküche“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Melden Sie die Asiatische Hornisse den Umweltbehörden

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Insbesondere im Umgang mit der invasiven Asiatischen Hornisse nigrithorax, die auch im Raum Bonn/Rhein-Sieg angekommen ist, werden bei Garten- und Hausbesitzern viele Fragen aufkommen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine harmlose Europäische Hornisse, eine Hornissenschwebfliege oder tatsächlich eine Asiatische Hornisse, egal ob Einzeltier oder ganzes Nest, vor sich haben, schicken Sie uns eine Whatsapp an 015209795271 oder informieren sich in den Steckbriefen zu Wespen und Hornissen unseres Portals Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen. Bitte werden Sie nicht selbst tätig, es besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen der streng geschützten Europäischen Hornisse und der meldepflichtigen Asiatischen Hornisse. Und die großen Nester der Asiatischen Hornisse können auf Störungen mit gefährlichen Massenangriffen reagieren.

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