- Hardcover: 160 Seiten
- Verlag: pala
- Autor: Sigrid Tinz
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 21.04.2021
- ISBN-10: 3-89566-413-8
- ISBN-13: 978-3-89566-413-7
- Größe und/oder Gewicht: 22,5 x 16,0 cm
Der Friedhof lebt!
19,90 €
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Platz für die Trauer und das Leben: Friedhöfe sind artenreiche Inseln mitten in der Stadt. Wildbienen, Schmetterlinge, Singvögel, Zauneidechsen oder Fledermäuse finden dort wertvolle Rückzugsräume. Zwischen den Gräbern werden sie wenig gestört. Mauern und Steine, Bäume und Sträucher bieten ihnen Unterschlupf, blütenreicher Grabschmuck, Efeu, Moos und Flechten liefern ein breites Nahrungsangebot. Sigrid Tinz hat sich auf Friedhöfen in der Stadt und auf dem Land umgesehen und für ihr Buch die vielfältigen Lebensräume für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt zusammengetragen. Den Wandel in der Bestattungskultur und das zunehmende Bedürfnis, der Natur auch nach dem Tod nahe zu sein, hat sie dabei ebenso im Blick wie die Frage, welchen Einfluss die Wahl der Begräbnisstätte und der Grabgestaltung auf die Artenvielfalt hat. Die Geoökologin erklärt, warum Biodiversität für Mensch und Natur so wichtig ist und wie sie auf dem Friedhof gefördert werden kann: durch gezielte Pflanzenwahl und passende Pflege, aber auch durch das Hinterfragen gängiger Ordnungsvorstellungen und Modetrends wie Schottergräber. So bleiben letzte Ruhestätten Naturoasen der Stille und Vielfalt.
Über „Der Friedhof lebt!“
Das vorliegende Sachbuch „Der Friedhof lebt!“ wurde erarbeitet und verfasst von Sigrid Tinz. Dieser Ratgeber erschien am 21.04.2021 und wurde herausgegeben von pala.
Ratgeber zu Themen aus Umwelt, Natur und Tierhaltung wie „Der Friedhof lebt!“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen zu Gesundheit und Ernährung sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Der Friedhof lebt!“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.
Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.
Gewicht | 410 g |
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Größe | 22,5 × 16 cm |
Marke
pala
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