Der Stechapfel

40,70 

  • Softcover: Seiten
  • Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
  • Autor: Eva Kremla
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 03.09.2001
  • ISBN-10: 3-631-38243-X
  • ISBN-13: 978-3-631-38243-1
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,8 cm
Artikelnummer: 9783631382431 Kategorie:
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Der Stechapfel" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Der Stechapfel“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Ethnobotanik ist die Wissenschaft von der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze. Diese Monographie behandelt den weitgestreuten Anwendungsbereich des Stechapfels, der zur Gattung Datura zählt. Die Verwendung reicht vom schmerzstillenden Arzneimittel in unserer realen Welt bis zum in den Bereich einer «Anderen Wirklichkeit» führenden Halluzinogen. Für das eingeborene Amerika wurde der Stechapfel – auch Datura, Engelstrompete, Jimsonweed oder Toloache genannt – zur «Pflanze zwischen den Welten». Die Mitglieder vieler Stammesgemeinschaften wußten um die Anwendung dieser Pflanze als Hilfsmittel zur Kommunikation mit der Welt der übernatürlichen Wesen. Spirituelle Flugerlebnisse, magische und religiöse Heilpraktiken, sowie Initiationszeremonien standen im Zentrum der Riten um dieses hochgiftige Halluzinogen.Dieses Buch soll als ethnobotanische Monographie des Stechapfels zeigen, welchen geistigen, religiösen und medizinischen Stellenwert eine Pflanze in einer Gesellschaft einnehmen kann.

 

Über „Der Stechapfel“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Der Stechapfel“ wurde erarbeitet und verfasst von Eva Kremla. Dieses Sachbuch erschien am 03.09.2001 und wurde herausgegeben von Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften.

Bücher wie „Der Stechapfel“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Der Stechapfel“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 160 g
Größe 21 × 14,8 cm

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