Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3

Autoren: Rupert Lenzenweger

49,00 

  • Softcover: 218 Seiten
  • Verlag: Borntraeger
  • Autor: Rupert Lenzenweger
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 12.05.1999
  • ISBN-10: 3-443-60031-X
  • ISBN-13: 978-3-443-60031-0
  • Größe und/oder Gewicht: 22,0 x 14,0 cm
Artikelnummer: 9783443600310 Kategorie: Schlagwörter: , , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Wie schon die Gattung Staurastrum im Teil 2 dieser Flora, wurde in diesem 3. Teil auch die Gattung Cosmarium in sogenannte Artengruppen aufgegliedert. Mit solchen Aufgliederungen soll die Einordnung von Taxa artenreicher Gattungen in ein übersichtliches und vor allem in ein für die Praxis anwendbares und leicht zu handhabendes System erreicht werden. Auf Übersichtlichkeit wurde in erster Linie auch deshalb so viel Wert gelegt, weil der Gebrauch dieser Flora einem möglichst großen Kreis von Benützern zugänglich gemacht werden soll und sie nicht nur von den professionellen Phykologen, sondern auch von Amateurphykologen nutzbringend in die Hand genommen werden sollte. Aus dem gleichen Grund wurden sowohl die Darstellungen der Artengruppen als auch die Artenschlüssel mit zahlreichen Abbildungen versehen. Die Artengruppen wurden nach rein morphologischen Gesichtspunkten erstellt und die ihnen jeweils zugeordneten Taxa sollten ganz bestimmte und gut definierte gemeinsame Merkmale haben. Daß dies nicht immer hundertprozentig möglich war und Kompromisse nicht zu vermeiden waren, liegt in der Natur der Sache. Diesen Gruppen kommt natürlich keine taxonomische Rangstufe zu und sie spiegeln auch keine phylogenetischen oder verwandtschaftlichen Beziehungen wider, sie dienen lediglich der Ubersichtlichkeit. Daß schon frühere Autoren (u.a. HANSGIRG (1888), DE TONI ( 1889), WEST & WEST (1905), KREGER (in KREGER & GERLOFF 1969), PRESCOTT et al. (1981)) bemüht waren, die Gattung Cosmarium in Gruppen oder Sektionen aufzuspalten, unterstreicht anschaulich die Schwierigkeiten, die Reichhaltigkeit der Formen innerhalb dieser Gattung überschaubar zu machen und in eine brauchbare Gliederung zu bringen. Als Kriterien einer Differenzierung kommen nur auffällige und leicht erkennbare Merkmale in Frage und damit ist eine Grobgliederung in: „Zellwand glatt oder punktiert“ (Artengruppe I-III) und in „Zellwand granuliert, warzig oder papillös“ (Artengruppe IV-VII) mehr oder minder bereits vorgegeben. Als weitere Differenzierungsmerkmale innerhalb der beiden Großgruppen bieten sich dann die Formen der Zellhälften und der Verlauf der Zellränder (glatt, gewellt) einerseits und die der Zellwandornamentierung (mit oder ohne Mittelornamentierung, siehe dazu Seite NK) andererseits an. Es sollte dabei aber nicht übersehen werden, daß gerade letztere mitunter recht variabel sein kann, was gar nicht so selten auch Anlaß zur Neubeschreibung intraspezifischer Taxa war und ist. In etwas abgeschwächter Form betrifft dies vereinzelt sicherlich auch die Zelldimensionen („f. minor“), die vielfach von unterschiedlichen ökologischen Faktoren beeinflußt werden. Abweichend von den beiden vorhergehenden Teilen der Desmidiaceenflora von Österreich erfolgt die Beschreibung der Arten nicht durchgehend, sondern nur innerhalb der Artengruppen in alphabetischer Reihenfolge. Zum Aufsuchen einzelner Taxa ist ihre fortlaufende Numerierun(J in der Artenbeschreibung maßgeblich und diese daher sowohl in den Artenschlüsseln als auch bei den Beschriftungen der Bildtafeln jeweils angegeben. Möge die mit diesem 3. Teil nun abgeschlossene „Desmidiaceenflora von Österreich“ die Zwecke erfüllen, die mir stets vorschwebten und die auch der eigentliche Anlaß zu deren Abfassung waren: 1. eine Bestandsaufnahme der bisher in Österreich gefundenen Desmidiaceen zu sein und den Studenten und den nicht auf diese Algengruppe spezialisierten Phykologen eine, wenn auch nur gebietsbezogene Arbeitsunterlage in die Hand zu geben und 2. dem Amateurphycologen die Möglichkeit zu geben, die von ihm selbst aus den unterschiedlichsten Gewässern gesammelten Desmidiaceen zu bestimmen und ihn damit, über die Freude am Betrachten dieser schönen Algenformen hinausgehend, zu wissenschaftlicher Arbeit anzuregen.

 

Über „Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3“ wurde erarbeitet und verfasst von Rupert Lenzenweger. Dieses Sachbuch erschien am 12.05.1999 und wurde herausgegeben von Borntraeger.

Bücher wie „Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Desmidiaceenflora von Österreich, Teil 3“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 390 g
Größe 22 × 14 cm

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Borntraeger

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