Die Evolution der Tiere

Autoren: Manfred Grasshoff

19,90 

  • Softcover : 52 Seiten
  • Verlag: Schweizerbart’sche, E.
  • Autor: Manfred Grasshoff
  • Auflage: 5. Auflage, erschienen am 20.11.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-510-65427-7
  • ISBN-13: 978-3-510-65427-7
  • Größe: 30,0 x 21,0 cm
  • Gewicht: 360 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Darstellung der Evolution des Tierreichs, wie sie auf diesem Poster mit Begleitheft in der nun 5. Auflage erscheint, unterscheidet sich grundlegend von den üblichen Stammbaum-Darstellungen, die nichts über den Ablauf des evolutionären Wandels aussagen. Im Gegensatz dazu geht diese Evolutionsgeschichte von einer anderen Grundlage aus: Alles was heute ist, ist das Ergebnis einer geschichtlichen Entwicklung. Sie erklärt, warum etwas so ist wie es ist. Wir rekonstruieren den evolutiven Wandel aus der (heutigen) Kenntnis von Konstruktion und Funktionsweise des Körpers der Tiere. Aus diesen Rekonstruktionen der Geschichte lassen sich zum einen Evolutionsbahnen begründen, zum anderen ergeben sich Antworten auf die interessanten Warum-Fragen: Warum haben die Landwirbeltiere vier Beine? Weil sie sich aus den zwei Paar Flossen ihrer Fischvorfahren entwickelten. Warum hatten sie zwei Paar Flossen? Weil das bei einem langgestreckten Fischkörper zur Stabilisierung des Schwimmens physikalisch notwendig ist. Die integrative Eigenschaft der Konstruktions-Morphologie wird hier deutlich: Körperkonstruktion, ihr Umweltbezug, die möglichen Verhaltensweisen der Tiere und die weiteren Evolutionsmöglichkeiten gehen zugleich in die Begründungen und deren Darstellung ein. Der Text im Begleitheft ist die Kurzform einer langen Reihe von Arbeiten, die seit etwa 1970 publiziert wurden. So wie die Grafik des Posters die wichtigsten Stadien der Entwicklung zeigt, werden diese auch im Text erklärt, der die Struktur einer Erzählung hat – für manche Abläufe stark gerafft, für andere ausführlicher, denn einige „strategisch“ wichtige Punkte sind genauer beschrieben, wie die Entstehung des Ur-Tiers oder die Entstehung der Chorda (Vorläufer der Wirbelsäule). Diese alten Rätsel der Zoologie konnten erst durch die hier angewendete Konstruktions-Betrachtung gelöst werden. Neben den Haupt-Evolutionslinien werden allerdings auch eine Reihe wenig bekannter, ganz nebensächlich erscheinender Tiere erklärt. Sie hatten unter den Zoologen zu heftigen Auseinandersetzungen geführt und nicht zuletzt unsere andersartige Sichtweise der Dinge befestigt. Ergebnisse der molekularbiologischen Forschung stürzten zu Ende der 1990er Jahre die alten Stammbäume um. Diese Neuerungen beruhen auf molekularen Sequenzen und nicht auf dem Körperbau der Tiere. Sie können deswegen zur allmählichen Transformation der Körperkonstruktionen keine Aussage machen, wohl aber zu einigen wesentlichen Punkten der Evolutionsgeschichte, – und sie bestätigen unsere Rekonstruktionen des Evolutionsverlaufs und seiner Verzweigungen, die die Vielfalt des Tierreichs und letztlich auch den Menschen hervorgebracht haben.

 

Über „Die Evolution der Tiere“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Die Evolution der Tiere“ wurde erarbeitet und verfasst von Manfred Grasshoff. Dieses Sachbuch erschien am 20.11.2018 und wurde herausgegeben von Schweizerbart’sche, E..

Bücher wie „Die Evolution der Tiere“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Die Evolution der Tiere" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Die Evolution der Tiere“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Die Evolution der Tiere“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 360 g
Größe 30 × 21 cm

Marke

Schweizerbart'sche, E.

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