Die Gezeitentaucher

39,95 

  • Hardcover: 182 Seiten
  • Verlag: Gezeitentaucherverlag
  • Autor: Oliver Hirsch
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 08.01.2018
  • ISBN-10: 3-00-058773-X
  • ISBN-13: 978-3-00-058773-3
  • Größe und/oder Gewicht:
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)

Die Gezeitentaucher Die Nordsee, eines der wohl rauesten Gewässer unseres Planeten. Für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren ist sie Lebensraum, für die Menschen Nahrungsquelle, Rohstofflieferant und die wichtigste Seeverkehrsstraße der Welt. Die Bedingungen: starke, stetig wechselnde Strömung, auch im Sommer stets niedrige Temperaturen, hohe Wellen und Wetterextreme. Ein Grund dafür, dass die Nordsee eines der wrackreichsten Gewässer unserer Erde ist. Genau diese Wracks sind es, die eine Gruppe erfahrener Taucher aus Ostfriesland regelmäßig auf die hohe See treibt. Mit ihrem sieben Meter langen, 225 PS starken Schlauchboot, begeben sich die Hobbytaucher von Mai bis Oktober immer wieder in die Region vor die ostfriesischen Inseln zum Wracktauchen. Sie nennen sich die „Gezeitentaucher“. Oliver Hirsch und Dr. Dirk Terbeek aus Emden haben diese Gruppe 2007 gegründet. Die Idee dafür gärte jedoch schon Jahre vorher in ihren Köpfen. Ein solches Unterfangen bedurfte großer Vorbereitung von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung. Die nötige Zeit musste man sich neben Beruf und Familie freischaufeln. Es war der Traum vom kleinen Abenteuer zwischendurch, der sie nicht losließ. Hirsch, der seinen Tauchschein 1987 absolviert hatte, lebte einige Jahre in England. Sein dortiger Tauchverein ging regelmäßig im Ärmelkanal tauchen. Hier sammelte Hirsch Wracktaucherfahrung, die er nun für die Planung und Durchführung der Tauchgänge auf der Nordsee nutzt. Mittlerweile wird auch moderne Technik zum Aufspüren der Wracks genutzt, wie zum Beispiel Side-Scan-Sonar. Nun haben sie zusammen mit einem weiteren Gezeitentaucher, Holger Buss, ein Buch geschrieben. Neben praktischen Hinweisen, der Planung und Durchführung solcher Tauchgänge, beschreiben sie einige der betauchten Wracks und recherchierten ihre Geschichte. Gleich im ersten Jahr ihrer Aktivitäten auf der Nordsee, entdeckten sie ein Wrack, dass unbekannt zu sein schien, sie nannten es „Wrack X“. Auch das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie konnte bei der Identifizierung nicht helfen. Ein Kurs in Unterwasserarchäologie bei dem renommierten Archäologen und Forschungstaucher Dr. Florian Huber, brachte ihnen das nötige Rüstzeug, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Schritt für Schritt wurden die Überreste auf dem Grund des Meeres vermessen, kartographiert und identifiziert, bis sich das erste Phantombild des circa 60 Meter langen Dampfschiffes erstellen ließ. Wie nah sie dabei dem wirklichen Schiff schon kamen, sahen sie erst später. Holger Buss war es auch, dem der entscheidende Durchbruch nach stundenlanger Recherche am heimischen Bürotisch gelang. Mit seiner Hilfe stellten sie den Kontakt zum Enkel des Kapitäns und ehemaligen Eigners her und konnten sein Schicksal ergründen. Der Kapitän war kein unbekannter Seemann. Auch die Geschichte des Unterganges vom Minensuchboot M 307 der ehemaligen deutschen Kriegsmarine, konnten sie anhand eines alten Augenzeugenberichtes entschlüsseln. Im Buch sind noch weitere Schicksale der Schifffahrt in der Nordsee aufgeführt. Dabei versteht sich die Gruppe, die sich im Kern aus acht erfahrenen Tauchern zusammensetzt, nicht als Schatzsucher oder Bergungstrupp. Ein Artefakt auf dem Meeresgrund darf nicht entfernt werden, liefert es doch wertvolle Hinweise auf das Wrack und sein Schicksal. Vielmehr die Geschichte hinter dem dramatischen Ereignis zu erfahren ist es, was die Truppe antreibt. Auch Aspekte der Ökologie sind für die Jungs von Interesse. So treibt es sie immer wieder hinaus, sofern es das Wetter, die Wellen und die Gezeiten erlauben. Welche Gefahren und Unwegsamkeiten immer wieder auf die Gruppe am Grund des Meeres lauern, ist ebenfalls im Buch beschrieben. So sind Sichtweiten unter Wasser von wenigen Zentimetern, starke Strömungen und scharfkantige Wrackteile nur einige der Risiken. Belohnt wird die Gruppe immer wieder durch geheimnisvoll ruhende Kolosse am dunklen Grund der Nordsee. Eine Reise in die dunkelolivgrüne, schier endlos wirkende See. Bizarr bewachsene und von Lebewesen bevölkerte Wracks, die mystisch, wie aus dem Nichts von den Abtauchenden erscheinen. Stumme Zeitzeugen, die wie in einer Zeitkapsel auf dem Meeresgrund ruhen, um auf ihre Wiederentdeckung zu hoffen, ehe der Zahn der Zeit jegliche Spuren gänzlich vernichtet hat. Lassen sie sich in diese Welt entführen.

Über „Die Gezeitentaucher“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Die Gezeitentaucher“ wurde erarbeitet und verfasst von Oliver Hirsch. Dieses Sachbuch erschien am 08.01.2018 und wurde herausgegeben von Gezeitentaucherverlag.

Bücher wie „Die Gezeitentaucher“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen aus Umwelt und Natur sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Die Gezeitentaucher" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Die Gezeitentaucher“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

Im Online-Buchshop Honighäuschen finden Sie viele Bücher wie „Die Gezeitentaucher“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Melden Sie die Asiatische Hornisse den Umweltbehörden

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Insbesondere im Umgang mit der invasiven Asiatischen Hornisse nigrithorax, die auch im Raum Bonn/Rhein-Sieg angekommen ist, werden bei Garten- und Hausbesitzern viele Fragen aufkommen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine harmlose Europäische Hornisse, eine Hornissenschwebfliege oder tatsächlich eine Asiatische Hornisse, egal ob Einzeltier oder ganzes Nest, vor sich haben, schicken Sie uns eine Whatsapp an 015209795271 oder informieren sich in den Steckbriefen zu Wespen und Hornissen unseres Portals Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen. Bitte werden Sie nicht selbst tätig, es besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen der streng geschützten Europäischen Hornisse und der meldepflichtigen Asiatischen Hornisse. Und die großen Nester der Asiatischen Hornisse können auf Störungen mit gefährlichen Massenangriffen reagieren.

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