Die Giraffe

24,95 

  • Softcover: 160 Seiten
  • Verlag: VerlagsKG Wolf
  • Autor: Ingo Krumbiegel
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.09.2004
  • ISBN-10: 3-89432-800-2
  • ISBN-13: 978-3-89432-800-9
  • Größe und/oder Gewicht: 20,5 x 14,5 cm
Artikelnummer: 9783894328009 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Die Giraffe" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Die Giraffe“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Bedrohlicher Rückgang und entsprechende Naturschutzbestrebungen haben das höchste Landtier unserer Erdperiode immer mehr in das Interesse weitester Kreise gerückt. Neue Methoden zu kurzfristiger Betäubung von Großtieren in freier Wildbahn brachten die Möglichkeit zur Übersiedlung in Schutzreservate. Aber auch der Kreislauf und andere physiologische Besonderheiten des so abweichend proportionierten Riesenkörpers konnten dabei studiert werden. Sie ergeben teilweise sogar Perspektiven für die Deutung mancher Kreislaufstörungen beim Menschen. Nach wie vor ist das Fleckenmuster das wichtigste Merkmal zur Unterscheidung der Unterarten, die ganz neu durchgearbeitet wurden. Das einzigartige Fleckenkleid der einzelnen Formen aber wird mit zeitlich abgestufter Farbstoffbildung und -ablagerung erklärt. Es weist auf einstige stammesgeschichtliche Längsstreifung hin, die vielleicht noch das riesige, möglicherweise den alten Sumerern begegnete Sivatherium aufwies. Die Zusammenfassung aller erreichbaren Daten über Tragzeit, Geburtsgröße, Wachstum u. a. erlaubt es, endgültige Mittelwerte aufzustellen. Aber auch das Neueste über Sozialverhalten, Ökologie und Biologie sowie über die Haltung in der Gefangenschaft dient dazu, das Bild des wunderbaren Tieres immer mehr abzurunden. Nicht zuletzt interessiert der Vergleich mit der Kurzhalsgiraffe, dem Okapi, insbesondere auch der biologische Vergleich zwischen Steppen- und Waldtier. Es ist gerade noch an der Zeit, das ehemalige Vorkommen der einzelnen Unterarten zu umreißen, sind doch die Reihen durch rücksichtslose Verfolgung und Bodenverwüstung bedenklich gelichtet. Bestimmungstabellen geben eine Übersicht über die Unterarten, die in den Zoos des öfteren gekreuzt werden, so daß man vermutlich in Zukunft nur noch „Einheitsgiraffen“ sehen kann. Hoffentlich verhindert der Mensch den Untergang einer der markantesten Tiergestalten.

 

Über „Die Giraffe“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Die Giraffe“ wurde erarbeitet und verfasst von Ingo Krumbiegel. Dieses Sachbuch erschien am 01.09.2004 und wurde herausgegeben von VerlagsKG Wolf.

Bücher wie „Die Giraffe“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Die Giraffe“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 250 g
Größe 20,5 × 14,5 cm

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