- Hardcover: 304 Seiten
- Verlag: Neumann-Neudamm Melsungen
- Autor: Hannes Siege
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 11.03.2020
- ISBN-10: 3-7888-1983-9
- ISBN-13: 978-3-7888-1983-5
- Größe und/oder Gewicht: 23,5 x 16,8 cm
Die Sache mit der Auslandsjagd: Trophäen oder Artenschutz?
34,95 €
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Jäger sind herzlose Mörder, so werden wir Jäger mehr und mehr in der Öffentlichkeit von radikalen Tierschützern und Tierrechtlern verunglimpft. Insbesondere die Trophäenjagd im Ausland ist von den Jagdgegnern als Angriffsziel ausgewählt worden, denn hier lassen sich am besten Emotionen gegen die Jagd schüren: Alte weiße Männer, die in Afrikas Reservaten schöne wilde Tiere abschießen darüber kann man sich bestens empören, besonders dann, wenn man die wissenschaftlichen Zusammenhänge und den Nutzen der Jagd für den Artenschutz ignoriert. Dies führt dazu, dass in der Öffentlichkeit über angebliche niedere Motive der Jäger spekuliert wird. Die Ziele und Auswirkungen der jagdlichen Tätigkeit werden dagegen bewusst ignoriert oder kommen nur verzerrt vor. Die Autoren sind der Meinung, dass es genauso gerechtfertigt sein kann, in Afrika Elefanten und Löwen zu bejagen wie hierzulande Sauen und Hirsche. Es kommt eben auf die Wirkungen der Jagd an. Diese müssen dem nachhaltigen Artenschutz dienen. Die Motive der Jäger spielen hier keine Rolle. Die Autoren zeigen auch, dass es den radikalen Organisationen wie der Born Free-Stiftung oder IFAW, dem International Fund for Animal Welfare, nicht um Artenschutz geht, sondern um ihre Tierrechtsagenda und die Spenden, die sie mit ihren Kampagnen einsammeln können. Experten sprechen mittlerweile von der radikalen Tierschutz- und Tierrechtsbewegung als der dritten Hauptgefahr für Wildtiere und Artenschutz neben dem Verlust von Lebensraum und Wilderei. Dabei sind sich Wissenschaft und einschlägige internationale Organisationen wie IUCN einig, dass Jagd eine hoch ertragsreiche Variante von nachhaltigen Nutzungskonzepten ist. Um die Integrität und das Überleben von Naturräumen mit ihrer Artenvielfalt zu sichern, so die Autoren, muss Jagdtourismus und Auslandsjagd eine Option des Wildtiermanagement bleiben.
Über „Die Sache mit der Auslandsjagd“
Das vorliegende Sachbuch „Die Sache mit der Auslandsjagd“ wurde erarbeitet und verfasst von Hannes Siege. Dieser Ratgeber erschien am 11.03.2020 und wurde herausgegeben von Neumann-Neudamm Melsungen.
Ratgeber zu Themen aus Umwelt, Natur und Tierhaltung wie „Die Sache mit der Auslandsjagd“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen zu Gesundheit und Ernährung sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Die Sache mit der Auslandsjagd“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.
Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.
Größe | 23,5 × 16,8 cm |
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