Die Straßen der Tiere

54,99 

  • Softcover : 316 Seiten
  • Verlag: Vieweg & Teubner
  • Autor: Heini Hediger
  • Übersetzer:
  • Illustrator:
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.01.1967
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-663-00331-0
  • ISBN-13: 978-3-663-00331-1
  • Größe und/oder Gewicht: 23,5 x 15,5 cm
Artikelnummer: 9783663003311 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , ,

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Von Prof. Dr. Heini Hediger, Zürich Direktor des Zoologischen Gartens Wer vom Zoo aus Einblick nimmt in die rapide Entwicklung und in den gegen wärtigen Stand der Verhaltensforschung, muß den Eindruck gewinnen, daß oft am Einfachen und Naheliegenden vorbeigesehen wird und daß eher entfernte und komplizierte Probleme die Priorität in der Bearbeitung erhalten. Das scheint einem elementaren Wesenszug menschlicher Forschung überhaupt zu entsprechen. Noch bevor wir die höchsten Gebirge und die tiefsten Tiefen unseres Planeten, das Innerste von Kontinenten und Inseln (z. B. Brasilien, Neuguinea) oder die Pole einigermaßen kennengelernt haben, werden schon Vorstöße in den Weltraum und auf andere Planeten unternommen, und zwar mit gewaltigem Aufwand. Beschämend einfache Fragen der Primitiv-Zoologie unserer Erde sind hingegen heute noch unbeantwortet. So ist z. B. das Breitmaul-Nashorn (Ceratotherium simum) noch in keinem Zoo der Welt gezüchtet worden; dabei handelt es sich um eines der allergrößten Landtiere unserer Erde. Wir wissen heute noch nicht, ob es mit anderen Nashorn-Arten bastardiert werden kann, ob afrikanischer und indi scher Elefant, Gorilla und Schimpanse sich bastardieren lassen, ob die Giraffe schwimmen kann usw. Wenige Menschen haben eine Ahnung davon, daß der Blauwal (BaZaenoptera muscuZus) mit seinen 30 m Körperlänge und 120 Tonnen Gewicht der größte Zeitgenosse auf unserem Erdball ist – dreißig bis vierzig mal die Masse eines Elefanten – und gleichzeitig das größte Geschöpf, das jemals unseren Planeten bewohnt hat. Viel mehr Beachtung findet die Frage nach den Lebewesen auf anderen Himmelskörpern. Das ist symptomatisch für den Menschen und die von ihm betriebene Forschung.

 

Über „Die Straßen der Tiere“

Das vorliegende Sachbuch zu Umwelt und Natur „Die Straßen der Tiere“ wurde erarbeitet und verfasst von Heini Hediger. Dieses Sachbuch erschien am 01.01.1967 und wurde herausgegeben von Vieweg & Teubner.

Bücher wie „Die Straßen der Tiere“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch) Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „“ , die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 498 g
Größe 23,5 cm

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