Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft

Autoren: Eberhard Schulze

39,80 

  • Softcover : 516 Seiten
  • Verlag: Shaker
  • Autor: Eberhard Schulze
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 21.01.2020
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8440-7162-8
  • ISBN-13: 978-3-8440-7162-7
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 774 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Auf Initiative von Ökonomiekommissar Carl Ludwig Schmidt aus Oschatz in Sachsen, der den 1823 in Leipzig unter Leitung von Albrecht Daniel Thaer stattgefundenen Wollkonvent erneuern wollte, dem Direktor der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Darmstadt Heinrich Wilhelm Pabst, dem schon einige Zeit eine Versammlung der Landwirte im Deutschen Bund vorschwebte, sowie Prof. August Gottfried Schweitzer aus Tharandt und dem Gutsbesitzer Friedrich Teichmann aus Muckern bei Leipzig fand 1837 in Dresden die erste Versammlung der deutschen Landwirte statt, die wegen der wechselnden Orte die Bezeichnung Wanderversammlung erhielt, und der sich auch schnell die Forstwirte anschlossen. Zweck der Versammlung war, wie es in ihrem Grundgesetz heißt, „die Förderung und Vervollkommnung der Landwirtschaft im Allgemeinen, wie in allen ihren verschiedenen Zweigen.“ Die Versammlung diente damit der Diskussion von Zukunftsstrategien auf allen Gebieten der Landwirtschaft in der Zeit sich schnell entwickelnder neuer Erkenntnisse (Pflanzenernährung und Mineraldüngung, Ursachen der Pflanzen- und Tierkrankheiten, Tierernährung und -fütterung, Landtechnik und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, Be- und Entwässerung usw.) sowie damit verbundener neuer Anforderungen an die Effizienz der Betriebe und Bildung der Arbeitskräfte und somit auch gleichzeitig der Weiterbildung auf der höchsten Fachebene. Sie führte Ausstellungen und Maschinenprüfungen durch, zeichnete die besten Leistungen aus, empfahl die Einrichtung von agrikulturchemischen Versuchsstationen sowie Versuche, über deren Ergebnisse berichtet wurde, führte Exkursionen durch, es gab Preisfragen u. a. Das Buch enthält die wichtigsten Ergebnisse zur Landwirtschaft aller 28 stattgefundenen Versammlungen und vermittelt auf diese Weise einen Eindruck davon, welche Gegenstände dabei im Mittelpunkt standen und diskutiert worden sind. Die Besonderheit der Wanderversammlung bestand darin, dass im Unterschied zur englischen Royal Agricultural Society und späteren Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft keine ständige Leitung bestand und trotz mehrfacher Forderungen danach auch abgelehnt wurde, um die an den Versammlungsorten spezifischen Bedingungen der Länder jeweils besser berücksichtigen zu können. Das sollte sich als Nachteil erweisen, als es mit der Erstarkung der Industrie erforderlich wurde, die Interessen der Landwirtschaft im Bund und seit 1871 im Reich immer stärker zu vertreten, weshalb neue Organisationsformen entstanden, die zur Beendigung der Tätigkeit der Wanderversammlung beitrugen. Es wurde jedoch nun als Mangel empfunden, dass die fachlichen Probleme nicht mehr ausreichend auf zentraler Ebene im Reich dargestellt und beraten worden sind, weshalb 1885 die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft entstand, für deren Gründung sich Max Eyth große Verdienste erwarb.

 

Über „Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft“ wurde erarbeitet und verfasst von Eberhard Schulze. Dieses Sachbuch erschien am 21.01.2020 und wurde herausgegeben von Shaker.

Bücher wie „Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Die Wanderversammlung der deutschen Land- und Forstwirthe 1837 bis 1872 – Vorläuferin der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 774 g
Größe 21 × 14,8 cm

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