Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum

12,95 

  • Buch : 64 Seiten
  • Verlag: Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
  • Autor: Julius Kühn-Institut
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 10.05.2011
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-930037-70-X
  • ISBN-13: 978-3-930037-70-4
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 170 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Grußwort des Präsidenten Liebe Nachwuchswissenschaftlerinnen, liebe Nachwuchswissenschaftler, es ist mir eine persönliche Freude miterleben zu dürfen, wie das Nachwuchswissenschaftlerforum des Julius Kühn-Institutes nun schon zum dritten Mal ausgerichtet wird. Im Umfeld des JKI und auch der Region Quedlinburg stellt es in Umfang und Gestaltung eine einzigartige Veranstaltung dar. Hier wird jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Plattform geboten, auf der sie instituts- und vor allem fachgebietsübergreifend voneinander lernen, miteinander diskutieren und gemeinsam neue Ideen entwickeln können. In der deutschlandweiten und insbesondere der globalen Forschungslandschaft zu bestehen ist, wie Sie sicher schon festgestellt haben, nicht leicht. Es ist ein hart umkämpfter Markt, auf dem sich die Besten, oft auch die Schnellsten, an der Spitze positionieren. Vor diesem Hintergrund und auch in Anbetracht der oftmals begrenzten finanziellen Mittel, die Ihnen in Ihren Forschungsprojekten zur Verfügung stehen, möchte ich Ihnen Mut und Zuversicht mit auf den Weg geben. Der bekannte Philosoph Aristoteles formulierte einst folgende Worte: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Und so sollen auch Sie Ihre Ideen, Ihre Forschungsziele nie aus den Augen verlieren, auch wenn Sie hier und da auf Widerstand stoßen. Mit besonderem Beispiel voran geht der Namensgeber unseres Institutes Prof. Dr. Julius Kühn. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde nach seiner Ernennung zum ordentlichen Professor für Landwirtschaft sogar abfällig als „Mistprofessor“ betitelt. Doch er verlor seine Vision, die Errichtung eines selbständigen Institutes als agrarwissenschaftliche Lehr- und Forschungsstätte, nie aus den Augen und konnte seine Vorstellungen bereits im Alter von 38 Jahren in die Tat umsetzen. Im Widerstreit der geläufigen Meinung jener Zeit, gab es für ihn nie einen Gegensatz zwischen grundlegender und angewandter Forschung. So versteht sich auch das heutige Julius Kühn-Institut, indem es wissenschaftliche Lösungen für praktische Problemstellungen in der Politik und im Pflanzenbau anbietet. Und genau hier möchte ich den Faden wieder aufgreifen. Denn Sie haben sich für Ihre Forschungsarbeiten nicht das Julius Kühn-Institut ausgesucht, um einmal realitätsfern an abgehobenen Fragestellungen zu arbeiten. Nein, Sie möchten hautnah dabei sein, wenn Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse erfolgreich angewendet und umgesetzt werden. Sie möchten nicht in höheren Sphären der Wissenschaft schweben, sondern mit anpacken, etwas bewegen, sofort und gleichzeitig nachhaltig. Denn wie schon Julius Kühn sagte: „Das höchste wissenschaftliche Ziel ist das praktische Ziel […] Unsere Aufgabe ist der Nutzen.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und inspirierendes 3. Nachwuchswissenschaftlerforum in Quedlinburg. Dr. Georg F. Backhaus

 

Über „Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum“ wurde erarbeitet und verfasst von Julius Kühn-Institut. Dieses Sachbuch erschien am 10.05.2011 und wurde herausgegeben von Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI).

Bücher wie „Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Drittes Nachwuchswissenschaftlerforum“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 170 g
Größe 24 × 17 cm

Marke

Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

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