HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Lieber Axel, Deine Bi e um ein Grußwort zu Teil 3 gedanklich auch in Gerrys Namen ehrt mich sehr, vielleicht zu sehr! Ich versuche es also in Brieff orm. Zuerst mein uneingeschränkter Glückwunsch: Du hast es tatsächlich gescha , die monographische Bearbeitung aller Zygaena-Arten abzuschließen, in nie dagewesener fachlicher Tiefe und Detailliertheit, au auend auf den allgemeinen Grundlagen aus Teil 1 und präsentiert in dieser Form! In den vergangenen etwa 10 Jahren hast Du auch mit vielältiger Unterstützung noch vorhandene Kenntnislükken mit etlichen ergänzenden Reisen in Vorder- und Mi elasien, Europa und Nordafrika geschlossen, und das neben der Arbeit am Manuskript, umfangreichen Zuchten, berufl ichen und familiären Aufgaben. Die zygaenologischen Vermächtnisse von Clas Naumann und Gerry Tremewan und Dein eigener Fundus sind zu einem universalen Dreiklang zusammengeührt. Das konnte nur glücklich gelingen, wenn man ür seine Sache brennt wie Du. Seit den 1980er Jahren ha en wir durch die gemeinsame Mitarbeit am Grundlagenwerk Die Schme erlinge Baden- Wür embergs und das daraus resultierende Artenschutzprogramm Schme erlinge der hiesigen Naturschutzverwaltung zu enger Zusammenarbeit gefunden. Der deutsche Südwesten hat ja ür viele Schme erlingsvorkommen nationale Bedeutung, u.a. auch ür die Kronwicken-Widderchen Zygaena angelicae elegans und Z. fausta. Nach Deiner ersten Reise in den Iran mit Pit Kau 1997 konnte ich Dich dann ab 1998 auf zwölf Touren in dieses wunderbare und widersprüchliche Land begleiten. Dabei wurde das Zitat unseres mehrmaligen Fahrers Mustafa Salehi probably a new species , wenn er mit selbst gefangenen Zygaenen ankam, zum Gefl ügelten Wort. Er ha e das ö ers von Dir oder Gerry aufgeschnappt, und nicht selten folgte auf eure Vermutung im Feld danach die Beschreibung eines neuen Taxons. Bei diesen prägenden gemeinsamen Reisen erlebten wir dicht ausgeüllte Tage, auch wirkliche Abenteuer und kritische Situationen. Mir brachten sie exorbitante Ausbeuten an Macrolepidopteren aus wenig oder noch nicht erkundeten Regionen. Dabei mussten wir leider auch geradezu im Zeitraff er erleben, wie die Landscha en des Iran innerhalb von 20 Jahren atemberaubend katastrophal durch Entwässerung, Austrocknung, Abholzung, Überweidung, Erschliessung und Zersiedlung weiter entwertet werden. Die Menschheit haut auch hier alles auf den Kopf, was der Planet zu bieten hat Wir fanden in manchen Gegenden ohnehin nur noch einen Abglanz ehemaliger Zustände vor, verglichen mit früheren Berichten. Die zahlreichen Großschutzgebiete beherbergen zum Glück aber immer noch großartige Landscha en mit einzigartiger Natur. So fand sich vieles zwar nicht mehr an den erwarteten Fundorten, konnte aber in abgelegeneren Gegenden gefunden werden. Dabei half Dir Deine in Jahrzehnten gewachsene Intuition so o : Aus- ührliches Absuchen des Gebirges vom Tal aus mit dem Fernglas und dann der Entschluss, eine verdächtige grüne Klinge oder ein Hochtal zu ersteigen. Meistens kamst Du dann erfolgreich mit neuer Beute und ausgepowert zurück, und unser jeweiliger Guide, der um die Lizenz bangte, falls etwas passierte, war je nach Naturell vorwurfsvoll oder nur erleichtert. Und ich kannte solche Geühle auch, wenn das Treff en um Stunden überällig war und wir mit steigender Besorgnis den Berg mit dem Fernglas nach Dir absuchten bei schon tief stehender Sonne Und passiert ist ja auch so einiges . So konnten wir 1998 das historische Arge-Bam bewundern. Als wir 2004 dann von Balutschestan kommend wieder hier eintrafen, lag seit 2003 alles in Trümmern, die überlebende Einwohnerscha der Neustadt war in Zelten der Hilfsorganisationen untergebracht, Gerry ha e Tage zuvor einen schweren Sturz erli en und Du musstest mit einer lebensbedrohlichen photo-phytotoxischen Reaktion mit Tennisball-großen Hautgeschwüren in stationäre Behandlung, Folge nächtlicher Larvensuche in den Horsten eines unbekannten Doldenblütlers am Kuh-e Ta ?n. Die guten Erlebnisse und Erfolge wiegen dieses und anderes glücklich überstandene Ungemach auf: Die Diskussionen und Gespräche bei einsamen Hochgebirgs-Lichtängen unter prächtigem Sternenhimmel über die Mechanismen der Artbildung und interspezifi sche Beeinfl ussungen oder die eindeutige Unmöglichkeit der Existenz der Welt , der erste Blick morgens aus dem Zelt in den Sonnenaufgang, ein weiterer Tag Freiheit lag wieder vor uns Dabei begleiteten uns auch immer wieder einheimische und europäische Kollegen und Freunde, wie natürlich Gerry Tremewan oder Bernard Mollet, Axel Kallies, Christoph Neumann, Wolfgang Kramer oder Hossein Rajaei. Unsere Fahrer luden uns durchweg zu ihren Familien ein. Auch die immer herzliche Aufnahme bei der Familie Deiner Tabassom in Teheran muss ich hier festhalten. Danke ür diese Bereicherung auch meines Lebens und daür, dass ich die Entstehung Eures unvergleichlichen Werkes miterleben dur e! Dein Jörg „Probably new species .“ Jörg-Uwe Meineke Kippenheim, 5.xi.2019
Über „e Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae) Part 6.3.2 Species section“
Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „e Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae) Part 6.3.2 Species section“ wurde erarbeitet und verfasst von Axel F. Hofmann. Dieses Sachbuch erschien am 18.12.2020 und wurde herausgegeben von Akademischer Verlag München.
Bücher wie „e Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae) Part 6.3.2 Species section“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.
In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „e Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae) Part 6.3.2 Species section“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
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