- Hardcover: 148 Seiten
- Verlag: ksv-verlag Thomas J. Mager
- Autor:
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.07.2016
- ISBN-10: 3-940685-19-4
- ISBN-13: 978-3-940685-19-3
- Größe und/oder Gewicht: 29,7 x 21,0 cm
Eine Idee setzt sich durch!
34,00 €
CarSharing in Deutschland ist 25 Jahre alt. Das ist ein würdiger Grund, ein Buch darüber zu verfassen. Der Bundesverband CarSharing e. V. (bcs) hat verschiedene Autoren eingeladen, mit uns gemeinsam in einem Sammelband die 25-jährige Entwicklungsgeschichte des CarSharing in Deutschland für alle diejenigen erlebbar zu machen, die nicht von Anfang an teilgenommen haben. Nach einer kurzen Einführung von Bernd Kremer, stellvertretend für den Vorstand des bcs, schildert Willi Loose die Verkehrs- und Umweltsituation in den 1980er Jahren, die zum Entstehen der Idee des Nutzens statt Besitzens als ökologischer Dienstleistung geführt haben. Es folgt ein kurzer Überblick über 25 Jahre CarSharing in Deutschland, der sich jedoch auf einzelne Meilensteine der Anbieter- und Verbandsentwicklung beschränkt. Gerd Lottsiepen vom ökologischen Verkehrsclub Deutschlands (VCD) ergänzt mit einer Beschreibung der Rolle seines Verbandes als Geburtshelfer einiger CarSharing-Angebote der ersten Stunde und als Wegbegleiter in 25 Jahren. Wir haben die Vertreter einiger der heute nach wie vor bestehenden CarSharing-Anbieter gebeten, uns ihre Entwicklung von der ersten Stunde bis heute näher zu bringen. Dabei kamen Pioniere der ersten Jahre ebenso zu Wort wie Nachfolgeorganisationen, die heute die CarSharing-Landschaft prägen. Dass wir nicht alle der heutigen Player zu Wort bitten konnten, die im Laufe der Zeit CarSharing in Deutschland entscheidend beeinflusst haben, war nicht zu vermeiden. Die cambio-Gruppe wurde im Jahr 2000 durch den Zusammenschluss dreier CarSharing-Pioniere der ersten Stunde in einer gemeinsamen Holding gebildet. Gisela Warmke, die 1990 das zweite CarSharingAngebot Deutschlands in Aachen mitbegründete, und Bettina Dannheim beschreiben die beschwerlichen Schritte von damals bis zu einem ansehnlichen Angebot heute, das bis nach Belgien reicht. Miriam Caroli von stadtmobil Rhein-Neckar schildert, wie sich die derzeit sieben eigenständigen Unternehmen zur stadtmobil-Gruppe zusammengefunden und schrittweise ihre arbeitsteilige Zusammenarbeit gestärkt haben. Dabei beschränkten sich viele der stadtmobil-Anbieter nicht auf ihre Kernstädte, sondern dehnten ihre Angebote Zug um Zug auf die Gemeinden im jeweiligen Umland aus. book-n-drive ist kein CarSharing-Anbieter der ersten Stunde, sondern nach dem Scheitern der Car Sharing Deutschland eG im Rhein-Main-Gebiet entstanden. Martin Trillig beschreibt den Aufstieg von book-n-drive zu einem Unternehmen, das vielfältig neue Kooperationen pflegt. Der Beitrag steht stellvertretend für andere Anbieter, die Partner der Systemplattform von Flinkster sind, jedoch durchaus eigenständig ihr Angebot in der Region entwickeln. Er wird ergänzt durch einen kurzen Beitrag von Andreas Knie, Bereichsleiter Intermodale Angebote der Deutschen Bahn, über die Motivation der BahnTochter DB Rent, ins CarSharing einzusteigen. Den etwas anderen Zugang zum CarSharing, den STATTAUTO München beschritten hat, beschreiben Manfred Jena, Olaf Rau und Maria-Jolanda Boselli. Dieses CarSharing-Angebot ist nämlich als Mittel zum Zweck innerhalb eines sozialen Betriebes entstanden, der nach wie vor arbeitslose Menschen für die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt qualifiziert. Trotz dieser anderen Entstehungsmotivation hat sich das größte stationsbasierte CarSharing-Angebot Münchens kontinuierlich zur Zufriedenheit seiner Kunden entwickelt. Klaus Breindl schildert, dass CarSharing-Angebote nicht nur in größeren Städten Erfolgsgeschichte schreiben. Der von ihm mitgegründete CarSharing-Verein in der 22.000-Einwohnergemeinde Vaterstetten im Münchner Umland existiert auch schon über 20 Jahre und verzeichnet Jahr für Jahr vergleichbare Wachstumszahlen wie die Großen. Aktuelle Herausforderung ist der Übergang eines bisher rein ehrenamtlichen Engagements zur Teilprofessionalisierung. Vaterstetten steht als Beispiel für manch andere Anbieter in kleinen Städten und Gemeinden. In zwei sehr anschaulichen Beiträgen schildern die Pioniere der CarSharing-Technik deren Entwicklung von den ersten Anfängen bis zur heutigen Marktreife. Besonders dankbar sind wir, dass in beiden Beiträgen die jeweiligen Marktführer trotz ihrer Konkurrenzsituation ihre parallel vollzogenen Entwicklungsschritte ohne Berührungsängste gemeinsam schilderten: Die beinahe 25-jährige Geschichte der CarSharing-Systemtechnik wird von Joachim Schwarz und Torsten Rabold für cambio sowie Harald Zielstorff für die Firma cantamen ausgeführt. Die Hardware-Seite beleuchten Uwe Latsch von der Firma Invers und Reiner Langendorf von der Schweizer Firma Convadis. Elektrofahrzeuge in CarSharing-Flotten stellen Chance und Herausforderung zugleich dar. Wegen der immer noch hohen Anschaffungskosten der Fahrzeuge sind sie derzeit fast ausschließlich im Rahmen von Förderprojekten im CarSharing anzutreffen, wenn man von der anderen Ausgangslage der CarSharing-Angebote der Autoindustrie mal absieht. Christian Reining von den Stadtwerken Osnabrück und Andreas Allebrod von Drive-CarSharing schildern den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Rahmen ihrer Förderprojekte, Willi Loose ergänzt die Position des bcs. Noch nicht gelöst ist die Frage, wie die Wirtschaftlichkeit von größeren Elektrofahrzeugflotten nach Ablauf der Projektförderung erreicht wird. Nach wie vor sind Verkehrsunternehmen die wichtigsten Bündnispartner des CarSharing. In einem künftig noch weiter entwickelten multimodalen Verkehrssystem ist der ÖPNV Rückgrat und möglicherweise Integrator der Angebotsvernetzung. Till Ackermann vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Willi Loose zeichnen die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen CarSharing-Anbietern und Verkehrsunternehmen sowie der beiden Verbände nach und informieren über die Inhalte der regionalen Kooperationen. Auch die kommunalen Verwaltungen und die kommunalen Spitzenverbände sind starke Partner der CarSharing-Anbieter, da sie von der verkehrs- und umweltentlastenden Wirkung des CarSharing überzeugt sind. Thomas Kiel vom Deutschen Städtetag und Willi Loose schildern die Inhalte dieser Zusammenarbeit in ihren vielfältigen Facetten. Im anschließenden Beitrag berichtet Willi Loose über die bisher endlose Geschichte, eine bundesweit einheitliche Rechtsgrundlage zur Ausweisung von CarSharing-Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum zu erreichen. Viele Kommunen warten auf diese rechtssichere Genehmigungsgrundlage, um die CarSharing-Angebote in ihren Städten gezielt fördern zu können. Jedoch sind neben dieser Hängepartie auch einige Erfolge aus der 25-jährigen Zusammenarbeit mit Bundes- und Landespolitik zu berichten. Der abschließende Ausblick endet mit der Feststellung, dass die nächsten 25 Jahre sicherlich genauso bewegend sein werden wie die vorangegangenen. Eine Prognose, wo das CarSharing in Deutschland 2039 stehen wird, wird jedoch nicht gewagt.
Über „Eine Idee setzt sich durch!“
Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Eine Idee setzt sich durch!“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 01.07.2016 und wurde herausgegeben von ksv-verlag Thomas J. Mager.
Bücher wie „Eine Idee setzt sich durch!“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen aus Umwelt und Natur sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.Im Online-Buchshop Honighäuschen finden Sie viele Bücher wie „Eine Idee setzt sich durch!“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
Melden Sie die Asiatische Hornisse den Umweltbehörden
Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Insbesondere im Umgang mit der invasiven Asiatischen Hornisse nigrithorax, die auch im Raum Bonn/Rhein-Sieg angekommen ist, werden bei Garten- und Hausbesitzern viele Fragen aufkommen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine harmlose Europäische Hornisse, eine Hornissenschwebfliege oder tatsächlich eine Asiatische Hornisse, egal ob Einzeltier oder ganzes Nest, vor sich haben, schicken Sie uns eine Whatsapp an 015209795271 oder informieren sich in den Steckbriefen zu Wespen und Hornissen unseres Portals Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen. Bitte werden Sie nicht selbst tätig, es besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen der streng geschützten Europäischen Hornisse und der meldepflichtigen Asiatischen Hornisse. Und die großen Nester der Asiatischen Hornisse können auf Störungen mit gefährlichen Massenangriffen reagieren.
Größe | 29,7 × 21 cm |
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