HONIGHÄUSCHEN (BONN) – In den letzten Jahrzehnten wurde das Bauwesen maßgeblich durch die Bemühungen zum Klima¬schutz geprägt. Niedrigenergie- und Passivhäu-ser gehören mittlerweile zum Stand der Technik. Diese Entwicklung schreitet mit der Neufassung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizi¬enz von Gebäuden im Jahr 2010 weiter voran. Dabei gehen die künftigen Zielvorstellungen hin zu Null- und Plusenergiehäusern. Trotz dieser intensiven Bemühungen zum Klimaschutz sind Veränderungen des Klimas unausweichlich. Die Anpassung der Baukonstruktionen an diese un¬aufhaltsamen und schwer abschätzbaren Verän¬derungen stellt eine große Herausforderung dar. Das Dresdner Leibniz-Institut für ökologische Raumordnung (IÖR) und das Institut für Bau¬konstruktion der Technischen Universität Dres¬den erarbeiten gemeinsam im BMBF-Projekt REGKLAM baukonstruktiv taugliche und wirt¬schaftlich sinnvolle Lösungen für das Bauwesen. Dabei werden die Forschungsergebnisse an¬schaulich und praxisorientiert in zwei Publikatio¬nen der REGKLAM-Schriftenreihe aufbereitet. Die erste, hier vorliegende Veröffentlichung glie¬dert sich in drei Hauptkapitel. Am Anfang wer¬den relevante Einwirkungen auf Gebäude infolge des Klimawandels vorgestellt. Im zweiten Kapitel folgt die Entwicklung einer Gebäudetypologie für die untersuchte Modellregion. Im letzten Kapitel geben die Verfasser ein Ausblick auf mögliche Anpassungskonzepte. In der zweiten, später erscheinenden Publikation zu diesem Themen¬feld stehen dann ausgewählte Beispielgebäude und deren baukonstruktive und haustechnische Anpassungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Mit der Aufarbeitung relevanter Einwirkungen auf Gebäude und ihre Konstruktionen im Detail wird die Ausgangsvoraussetzung für mögliche Klimaanpassungen erarbeitet. Aufgrund der kli¬matischen Situation in der Modellregion Dresden werden zunächst sechs grundsätzlich wesentli¬che Einwirkungen identifiziert: Sommerhitze, Überflutung, Starkregen, Hagel, Wind und Schnee. Für deren Einwirkungsparameter erge¬ben sich in den kommenden Dekaden mehr oder weniger starke Auswirkungen auf den Gebäude¬bestand. Im nächsten Schritt erfolgt eine Analy¬se der charakteristischen, weit verbreiteten Ge¬bäudeformen in der Modellregion Dresden im Hinblick auf ihre Verletzbarkeit gegenüber ver¬änderten Klimaeinwirkungen. Erst die genaue Kenntnis charakteristischer Gebäude, vor allem der Hüllkonstruktionen und der Gebäudetechnik ermöglicht eine systematische Beurteilung der Verletzbarkeit und eine Entwicklung gebäudety¬penspezifischer Klimaanpassungsmaßnahmen. Die Untersuchung erfolgt getrennt für Wohn-und Nichtwohngebäude. Für beide Gruppen wer¬den in charakteristischen städtebaulichen Struk-turen die jeweiligen Gebäudetypen unter Be¬rücksichtigung ihrer Baualtersstufe analysiert. Damit lassen sich für jeden Gebäudetyp Bei-spielgebäude zur detaillierten Untersuchung ableiten. Es folgt eine Beschreibung möglicher Anpassungskonzepte für Neubauten und Be-standsgebäude. Hier werden für die zukünftig besonders relevanten Einwirkungen Sommerhit¬ze, Hochwasser, Starkregen und Hagel unter-schiedliche Anpassungsmaßnahmen vorgestellt. Eine nähere Erläuterung erfolgt durch die Be¬schreibung ausgewählter Schwerpunkte für Wohn- und Nichtwohngebäude. Die Forschung und die damit entstandene Publi¬kation zu Klimaanpassungsstrategien im Baube¬reich wird dankenswerter Weise durch das Bun¬desministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms KLIMZUG im Projekt REGKLAM gefördert. Die fachliche Betreuung erfolgt durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Ein großer Dank gilt auch den Projektpartnern, die mit inhaltlichen Beiträgen die Publikation unter-stützten. Zu den wesentliche Projektpartnern im Themenfeld der Klimaanpassung von Gebäuden zählen die Landeshauptstadt Dresden, das Insti¬tut für Hydrologie und Meteorologie der TU Dresden, die HTW Zittau-Görlitz sowie die TU Bergakademie Freiberg. Dresden, Juni 2012 Bernhard Weller (TU Dresden)
Über „Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels“
Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels“ wurde erarbeitet und verfasst von Bernhard Weller. Dieses Sachbuch erschien am 01.07.2012 und wurde herausgegeben von Rhombos-Verlag.
Bücher wie „Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.
In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
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