Frieden – Geschenk oder Aufgabe?

29,80 

  • Softcover: 474 Seiten
  • Verlag: trafo Wissenschaftsverlag
  • Autor: Andreas Bettinger
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 20.10.2020
  • ISBN-10: 3-86464-013-X
  • ISBN-13: 978-3-86464-013-1
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,8 cm
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Frieden - Geschenk oder Aufgabe?" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Frieden – Geschenk oder Aufgabe?“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Das Thema „Frieden: Geschenk oder Aufgabe?“ ist auf Grund persönlicher Erfahrungen, politischer Überzeugungen und philosophischem Interesse an historischen und aktuellen Analysen gesellschaftlicher Prozesse und Umwälzungen ein wesentliches Leitthema unserer philosophischen Studien. Ergebnisse flossen in unsere Lehre und Forschung auf den spezifischen Gebieten der Ethik und Wissenschaftsphilosophie ein. Aktiv beteiligten wir uns an internationalen Auseinandersetzungen. In Vorträgen, Publikationen und Interviews regen wir weiter fruchtbare Debatten an und sind an Reaktionen interessiert. Womit sind wir gegenwärtig im internationalen Maßstab konfrontiert, wenn es um Krieg oder Frieden geht? Der Kampf gegen den Terror des IS ist blutig und mit vielen Opfern verbunden. Wir leben mit einer Reihe von lokalen Kriegen und militärischen Auseinandersetzungen. Denken wir an Jemen, Libyen, Syrien, Irak, Afghanistan, Südsudan und die Expansion Israels mit den Reaktionen der Palästinenser. Gesellschaftssysteme brechen zusammen. Eine dadurch mit ausgelöste und ständig wachsende Flüchtlingswelle trifft Europa, die USA und andere Länder. Auslöser für die militärischen Aktionen sind keineswegs nur der Kampf gegen den Terrorismus, wie nicht selten behauptet wird, sondern vor allem wirtschaftliche Interessen an Rohstoffen, Absatzmärkten und Arbeitskräften. Es geht generell um politische Einflussnahme auf Länder und ihre Regierungen. Wirtschaftskrisen sind zu bewältigen. Sie wirken sich auf Währungen aus. Handelskriege finden mit Strafzöllen statt. Die wissenschaftlich-technische Revolution ist zu meistern. Sie verändert prinzipiell die Militäraktionen. Raketen- und Drohnenangriffe finden gegen Regionen, Länder und militärische Gruppierungen statt. Das Töten von Personen, die vom Angreifenden als gefährlich angesehen werden, erfolgt oft anonym, wobei Unschuldige mit getroffen werden. Nicht zu vergessen ist, dass durch den Klimawandel und menschliches Verhalten bedingte ökologische Schäden ebenfalls zu militärischen Auseinandersetzungen führen. Die 2020 existierende Corona-Pandemie zwang zu verschiedenen Schutzmaßnahmen. Politikerinnen und Politiker wurden für ihre Reaktionen gelobt, kritisiert und auch verurteilt. Die internationalen militärischen Konflikte bestanden unabhängig davon weiter und verschärften sich teilweise sogar. Was ist zu tun? Um diese Frage begründet zu beantworten, gehen wir bei der Analyse der Situation auf unsere persönlichen Erfahrungen und auf die Beteiligung an nationalen und internationalen Auseinandersetzungen ein. Historische Wurzeln von Friedenssehnsucht und Kriegsgefahr bestimmen weiter gegenwärtige Einschätzungen. Es geht darum, die Bedingungen aufzudecken, wie der Frieden hergestellt und erhalten werden kann. Wir beginnen erstens mit dem Leben als Kriegskinder, die uns motivierten, das Thema zum Gegenstand unserer späteren philosophischen Studien zu machen. Mit der Autorin Margarete Dörr hatten wir einen interessanten Briefwechsel, den wir wiedergeben. Zweitens sind weitere Lebensstationen als Erfahrungsbasis für die Beschäftigung mit dem Thema zu nennen, so auch UNO-Erfahrungen Drittens gehen wir, nach dem Motto „Verachtet mir die Meister nicht!“ auf wesentliche Problemsichten herausragender Denker in Vergangenheit und Gegenwart ein. Viertens stellen wir uns der Frage, wie Krieg und Frieden zu unterscheiden sind, welche Kriegsursachen eine Rolle spielen und stellen uns der Frage, ob es gerechte Kriege gibt. Fünftens schildern wir Friedensaktivitäten von Frauen, greifen die Losung „Die Waffen nieder“ von Bertha von Suttner auf. Das Wirken von Pazifistinnen, wie Augspurg und Heymann, Clara Zetkin, von Kämpferinnen gegen den Faschismus und Alice Herz ist zu würdigen. Sechstens geht es um Lehren aus der Vergangenheit und aktuelle Aktivitäten für den Frieden. Klaus Fuchs wurde vom Waffenentwickler zum Friedensaktivisten. Es stellt sich die Frage, ob ein dauerhafter Friede möglich ist. Entwicklungstendenzen nach dem Sieg über den Faschismus sind zu analysieren, denn die Frage ist zu beantworten: Was lehrt uns die Vergangenheit? Diese Lehren sind die Basis für aktuelle Friedensaktivitäten Siebtens geht es um die Technologiewende und das Verhältnis von Ideal- und Realethik, denn es sind Erfolgs- und Gefahrenrisiken moderner Technologien bei militärischen Aktionen zu bedenken. Achtens befassen wir uns mit dem Verhältnis von Demokratie, Diktatur und Krieg in seinen verschiedenen Aspekten. Neuntens ist die Verantwortung der Wissenschaft zu bestimmen. Zehntens befassen wir uns mit aktuellen militärischen Konflikten, der Verleihung des Friedensnobelpreises an Barak Obama und die Reaktionen dazu. Elftens ist für die Zukunft als Gestaltungsraum als Fazit auf die Fragen von Immanuel Kant einzugehen: Was wissen wir? Was ist zu hoffen? Was ist zu tun? Wir greifen bei unseren Darlegungen in diesem Buch auf Ergebnisse unserer Studien und auf Vorträge und Publikationen zurück. Das wird im Einzelnen mit dem Hinweis auf die Literatur ausgewiesen. Dazu gehört auch die folgende Publikation „Sind Kriege gesetzmäßig? (Hörz, H. 2010), die sich mit Standpunkten, Hoffnungen und Handlungsorientierungen befasst.

 

Über „Frieden – Geschenk oder Aufgabe?“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Frieden – Geschenk oder Aufgabe?“ wurde erarbeitet und verfasst von Andreas Bettinger. Dieses Sachbuch erschien am 20.10.2020 und wurde herausgegeben von trafo Wissenschaftsverlag.

Bücher wie „Frieden – Geschenk oder Aufgabe?“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Frieden – Geschenk oder Aufgabe?“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 620 g
Größe 21 × 14,8 cm

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