Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum

46,00 

  • Softcover: 144 Seiten
  • Verlag: Borntraeger
  • Autor: Kerstin Jekosch
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.01.1999
  • ISBN-10: 3-443-59085-3
  • ISBN-13: 978-3-443-59085-7
  • Größe und/oder Gewicht: 23,0 x 14,0 cm
Artikelnummer: 9783443590857 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals die Glukoseregulation der pharmazeutisch relevanten Cephalosporin C-Biosynthese in verschiedenen Stammen des Imperfekten Hyphenpilzes A. chrysogenum auf molekularer Ebene analysiert. Hierbei stand die Beeinflussung der Expression der Biosynthesegene pcbC, cefEF und cefG im Mittelpunkt des Interesses. Zusätzlich wurde der Transkriptionsfaktor CREA aus A. chrysogenum isoliert und seine Beteiligung an der Glukoseregulation untersucht. Zusammenfassend wurden folgende Ergebnisse erhalten: 1) Northern-Analysen der Transkriptmengen des pcbC-Gens zeigten, daß dieses Gen einer stammspezifischen transkripttonalen Regulation durch Glukose unterliegt, die im Wildtyp ATCC 14553, nicht aber in den Semiproduzenten A3/2 und Act zu beobachten ist. Durch Herstellung eines spezifischen Antiserums und Western-Analysen konnte gezeigt werden, daß keine zusätzliche Regulation auf transtattonaler Ebene vorliegt. 2) Durch Northern-Analysen der Transkriptmengen des ceEF-Gens konnte nachgewiesen werden, daß dieses Gen in allen drei untersuchten Stämmen transkripttonal durch Glukose reprimiert ist. Untersuchungen der Transkriptstabilitäten in Abhängigkeit von Glukose zeigten, daß ein posttranskriptionaler Effekt nicht vorhanden ist. Durch Western-Analysen konnte eine zusätzliche Glukoseregulation auf transtattonaler Ebene ausgeschlossen werden. 3) Beim cefG-Gen war keine glukosebedingte Regulation auf transkripttonaler Ebene zu beobachten. Nach Herstellung eines spezifischen Antiserums und Western-Analysen zeigte sich, daß auch auf transtattonaler Ebene kein Einfluß vorhanden ist. Die Untersuchungen der produzierten Mengen an ß-Lactam-Antibiotika ließen ebenfalls keinen Einfluß auf das Genprodukt von cefG auf posttranstattonaler Ebene vermuten. Das cefG-Gen stellt somit das bisher einzige Gen innerhalb des Cephalosporin C-Biosyntheseweges dar, daß keine Regulation durch Glukose aufweist. 4) In vielen Hyphenpilzen wird eine glukoseabhängige transkripttonale Repression durch Transkriptionsfaktoren der CREA/CRE1-Familie vermittelt. Innerhalb der vorliegenden Arbeit konnte erstmals das creA-Gen aus A. chrysogenum aus einer Lambda-Genbank isoliert werden Nur Genprodukt CREA ist in allen funktionalen Domänen konserviert und weist große Homologien zu CRE1 aus Trichoderma reesei auf. Zudem liegt eine glukoseabhängige positive Regulation von creA in A. chrysogenum vor, die eine Autoregulation sowie eine bisher unbekannte Aktivatorfunktion vermuten läßt. 5) Durch das Einbringen zusätzlicher Kopien des creA-Gens in das Genom von A. chrysogenum A3/2 konnte eine transkripttonale Glukoseregulation des vorher in diesem Stamm dereguliertenpcbC-Gens erreicht werden, die mit der im Wildtyp ATCC 14553 beobachteten übereinstimmte. Gleichzeitig wurde die transkripttonale Repression des ceEF-Gens verstärkt. Hieraus läßt sich schließen, daß CREA an der Glukoseregulation der beiden Gene beteiligt ist. Ein entsprechendes Modell der CREA-Wirkung wird vorgestellt. Glukose ist den Ergebnissen zufolge ein wichtiger Faktor in der negativen Regulation der Cephalosporin C-Biosynthese in A. chrysogenum. Mit dem Glukoserepressor CREA konnte erstmals ein Transkriptionsfaktor aus A. chrysogenum identifiziert werden, der an einem regulativen Prozeß in diesem Hyphenpilz beteiligt ist. Langfristig kann die Aufklärung nährstoffabhängiger und stammspezifischer Regulationsmechanismen zur Optimierung der Anzucht in industriellen Prozessen sowie zur gezielten Stammverbesserung auf gentechnischer Ebene dienen.

 

Über „Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum“ wurde erarbeitet und verfasst von Kerstin Jekosch. Dieses Sachbuch erschien am 01.01.1999 und wurde herausgegeben von Borntraeger.

Bücher wie „Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Glukoseregulation der Cephalosporin C-Biosynthese im Hyphenpilz Acremonium chrysogenum“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 260 g
Größe 23 × 14 cm

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