- Hardcover : 116 Seiten
- Verlag: D+R Verlagsgesellschaft m.b.H.
- Autor: Michael Häupl
- Auflage: 1. Auflage, erschienen am 07.11.2008
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3-902469-16-1
- ISBN-13: 978-3-902469-16-8
- Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
- Größe: 27,0 x 21,0 cm
- Gewicht: Gramm
Grenzenlos kochen Internationale Küche aus Wien
Unser Essen hat Geschichte, es ist garniert mit Anekdoten aus den ehemaligen Kronländern der Monarchie. Dass die traditionelle Wiener Küche ein Konglomerat von Einflüssen tschechischer, ungarischer, italienischer, bosnischer, kroatischer, serbischer und jüdischer Küchen ist, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Darüber hinaus sind aber auch deutliche Akzente aus Ländern wie Deutschland und vor allem Frankreich nicht zu übersehen. Selbst das Schnitzel stammt – je nach Weltanschauung und Lehrmeinung – aus Italien oder der Türkei. Und der Strudel dürfte gar seine Ursprungswurzeln im arabischen Raum haben. Burger, Kebab, Pasta, Pizza, Wok und Sushi: Wenn es ums Essen geht, kennen die Österreicher keine Berührungsängste mit anderen Nationalitäten. Unser Ernährungsalltag ist geprägt von Speisen, die ihren Ursprung anderswo haben. Mit dem Bauch sind wir auf jeden Fall Kosmopoliten. Je mehr die Wiener auf Reisen gingen und neue Destinationen entdeckten, umso vielfältiger wurden auch die Varianten auf dem heimischen Speiseplan: Erst waren es Spaghetti aus Italien, dann kamen Spezialitäten aus dem Griechenlandurlaub, bald schon bereiste man auch bislang als exotisch geltende Kontinente wie Asien. „Die schönste Gegend ist ein gedeckter Tisch!“ bemerkte einmal Johann Nestroy, der übrigens in jedem seiner Theaterstücke auch zumindest eine Tafelrundenszene eingebaut hat, damit das leibliche Wohl auf der Bühne nicht zu kurz kommt. Gemessen an Nestroys Ansprüchen ist Wien auch heute eine der schönsten Regionen der Welt. – Kulinarisches Weltkulturerbe sozusagen. Das historische Verschmelzen der Küchen Mitteleuropas mag auch erklären, warum es bis heute keine andere Küche auf der Welt gibt, die den Namen einer Stadt trägt – außer eben der Wiener Küche. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Wiener Klassik und Wiener Freestyle. Das ist gut so. Küche lebt, hört bei aller Bedachtnahme auf sinnvolle Traditionen niemals auf sich weiterzuentwickeln. So ist es etwa 25 Jahre her, dass sich, angeregt von Eckart Witzigmann, eine Gruppe von Köchen und Gastronomen rund um Werner Matt, Rudi Kellner und Heinz Reitbauer daran machte, die althergebrachten Wiener Rezepturen mit neuen modernen Zubereitungstechniken zu revolu-tionieren. Was dann in Folge von Reinhard Gerer und Ewald Plachutta in deren Restaurants, aber auch in deren Kochbüchern präsentiert wurde, ist mittlerweile gelebte Selbstverständlichkeit in vielen ernährungsbewussten Haushalten und Restaurants. Die Grundidee der Wiener Küche ist ja gerade wegen ihrer Einfachheit so bestechend: beste saisonale Zutaten, perfekte, den Eigengeschmack betonende Zubereitung, purer Genuss eben. Auch die Idee für dieses Buch ist in der Praxis, beim Kochen, entstanden. Bürgermeister Dr. Michael Häupl stattete Andreas Wojta und Alexander Fankhauser bei den Dreharbeiten zu ihrer ORF-Kochshow „Frisch gekocht mit Andi und Alex“ in den Interspot-Studios einen Besuch ab und half spontan bei der Vorbereitung für eines seiner Lieblingsgerichte: Fleischlaberl. Köche unter sich sprechen natürlich gern über Varianten von gängigen Rezepturen, tauschen Tipps aus und erzählen sich auch, was man gestern, heute und morgen „isst“. So war denn auch die Vielfalt der heute in Wien anzutreffenden Gastronomie ein Thema, diese reicht ja bekanntlich von Kebab über Falafel bis zu Sushi, Bulgogi und Dim Sum. Im Gespräch nahm dann der Wunsch, die von den Wienern erfolgreich prolongierte multikulturelle Toleranz in einer Rezeptsammlung zu dokumentieren, konkrete Formen an. Resultat ist das vorliegende Buch, das Lust auf die Entdeckung fremder Küchen machen will, die uns letztlich näher sind, als man beim erste Hinsehen denken mag. Allein die Tatsache, dass wir für die Länderkapitel jeweils „Paten“ gewinnen konnten, die Wien als ihr Lebenszentrum gewählt oder zumindest einen wichtigen Bezug zur Stadt haben, zeigt, wie international Kulinarik heute gelebt wird. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!
Über dieses Buch zum Thema Essen und Trinken
Das Buch „Grenzenlos kochen Internationale Küche aus Wien“ wurde erarbeitet und verfasst von Michael Häupl. Das Buch erschien am 07.11.2008 bei D+R Verlagsgesellschaft m.b.H..
Koch- und Rezeptbücher wie „Grenzenlos kochen Internationale Küche aus Wien“ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.
Haben Sie Spaß am Kochen und Backen?
Wenn dem so ist, wird Ihnen „Grenzenlos kochen Internationale Küche aus Wien“, ein Kochbuch mit interessanten Rezepten, sicher wertvolle Tipps geben. Als Imker bitten wir Sie, bei der Auswahl der Zutaten möglichst auf regionale und biozertifizierte Produkte zurückzugreifen. Leisten Sie damit einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt.
Und Sie sind stets im Honighäuschen willkommen, wenn Sie Rat suchen im Umgang mit Bienen, Wespen oder Hornissen. In der Region Bonn/Rhein-Sieg helfen wir auch, wenn in Ihrem Rollokasten Wespen oder Hornissen brummen oder die Asiatische Hornisse plötzlich auftaucht.
Bitte melden Sie Sichtungen der invasiven Asiatischen Hornisse
Wenn Sie in im Großraum Bonn/Rhein-Sieg und Nordrhein-Westfalen asiatische Hornissen in Ihrem Garten beobachten oder ein Nest von Vespa velutina melden wollen (Diese invasive Hornissenart ist meldepflichtig), dann können Sie das über das Portal Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen erledigen. Oder per Whatsapp 015209795271 direkt an das Honighäuschen.
In allen anderen Bundesländern wenden Sie sich bitte an das Umweltamt Ihrer Stadt oder an die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung.
Größe | 27 × 21 cm |
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