International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products“

12,95 

  • Softcover: 96 Seiten
  • Verlag: Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
  • Autor: Julius Kühn-Institut
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 10.09.2010
  • ISBN-10: 3-930037-69-6
  • ISBN-13: 978-3-930037-69-8
  • Größe und/oder Gewicht: 24,0 x 17,0 cm
Artikelnummer: 9783930037698 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "International European Symposium on Stored Product Protection
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products““ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Bereits in der AGENDA 21 der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro wird auf den steigenden Nahrungsmittelbedarf der Weltbevölkerung hingewiesen. Eine Gegenüberstellung der FAO von Nachfrage und heutiger globaler Agrarproduktion hat zum Ergebnis, dass die Agrarproduktion die auf Grund der Änderung der Ernährungsgewohnheiten, der Urbanisation, des wirtschaftlichen Wachstums in Schwellenländern und der anwachsenden Bevölkerung in Entwicklungsländern steigende Nachfrage derzeit nicht kompensieren kann. Als Konsequenz wird die Verdoppelung der Nahrungsmittelerzeugung bis zum Jahr 2050 für erforderlich gehalten. Die steigende Nachfrage wird einerseits zu einer gesteigerten Produktivität auf dem bestehenden Ackerland führen, da ansonsten große Naturflächen mit unverzichtbarer Umweltfunktion in landwirtschaftliche Kulturflächen umgewidmet werden müssten. Andererseits kommt dem Schutz der mit hoher Intensität erzeugten Agrargüter eine wachsende Bedeutung zu, da es eine Verschwendung natürlicher und menschlicher Ressourcen, aber auch von Wirtschaftsgütern bedeutet, wenn diese nach der Ernte nicht ausreichend geschützt und den Schadorganismen überlassen werden. Die Nachernteverluste werden derzeit auf 10 bis 25 % der Menge geschätzt. Neben der Menge spielt jedoch auch die Qualität eine entscheidende Rolle. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln zu angemessenen Preisen als auch im Hinblick auf eine einwandfreie gesundheitliche Qualität und im Hinblick auf den Handel mit anderen Ländern, um die Ein- oder Verschleppung gefährlicher Schadorganismen zu verhindern. Umso erstaunlicher ist der vergleichsweise geringe Stellenwert des Nachernte- und Vorratsschutzes in Politik und Forschung. Einer der maßgeblichen Gründe dafür ist sicherlich die Tatsache, dass in den entwickelten Ländern die Erzeugung einer ausreichenden Menge in der Regel kein Problem bietet und für den ausreichenden Schutz des Erntegutes wirksame Pflanzenschutzmittel zur Verfügung standen. Dies hat sich jedoch grundlegend geändert. Mit dem Wegfall von Methylbromid und der EU weiten Überprüfung aller Pflanzenschutzmittelwirkstoffe anhand höherer Sicherheitsstandards für Mensch und Umwelt hat das Arsenal an wirksamen Bekämpfungsmöglichkeiten im Vorratsschutz drastische Einschränkungen erfahren. Zwar ist die Forschung zur Entwicklung von Alternativen zwischenzeitlich nicht stehen geblieben und hat auch Erfolge aufzuweisen, dennoch zeigen die Diskussionen um einzelne, im Vorratsschutz standardmäßig verwandte Wirkstoffe mit welch gravierenden Auswirkungen der Wegfall bereits eines einzigen Wirkstoffs verbunden ist. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als dringlich, das Bewusstsein der Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Forschung auf die unabdingbare Notwendigkeit für den Erhalt eines nachhaltigen Vorratsschutzes zu sichern und die erforderlichen kurz- und mittelfristigen Maßnahmen aufzuzeigen. Es ist sehr zu begrüßen, dass dieser Prozess vom Julius Kühn-Institut mit der Veranstaltung eines Internationalen Europäischen Symposiums on Stored Product Protection „Stress on chemical products“ unterstützend aufgegriffen wurde. Nunmehr gilt es, die zusammengetragen Fakten aufzubereiten und zu vermitteln. Die Zeit eilt!

 

Über „International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products““

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products““ wurde erarbeitet und verfasst von Julius Kühn-Institut. Dieses Sachbuch erschien am 10.09.2010 und wurde herausgegeben von Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI).

Bücher wie „International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products““ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „International European Symposium on Stored Product Protection „Stress on chemical products““, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 225 g
Größe 24 × 17 cm

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