- Softcover : 150 Seiten
- Verlag: RoseNoire Verlag Gisela Fischer
- Autor: Isabel Blanco del Piñal
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 10.07.2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3-933653-10-X
- ISBN-13: 978-3-933653-10-9
- Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 21,0 cm
Iran und Al-Andalus
21,50 €
Wer das Buch in die Hand nimmt wird sich zunächst fragen was Iran oder gar das alte Persien mit al-Andalus, dem maurischen Spanien zu tun haben. Sehr viel, meint Isabel Blanco del Piñal und legt es überzeugend dar getreu ihrem Leitspruch: Nur wer die Geschichte der Völker kennt kann sie und ihr Land heute verstehen. In der Einführung zu Iran und al-Andalus schreibt Isabel: ( )Der Glanz der maurischen Hochkultur im Abendland und ihr tragischer Untergang fesselten auch mich. Das Ergebnis waren vier eigene Bücher und die Übersetzung des Werks einer spanischen Historikerin und Islamwissenschaftlerin über die Architektur in der arabischen Literatur. Ein jedes betrachtet die spanische Maurenzeit aus einer anderen Warte( ). Nach ihren Werken in Buchform begann die Autorin ihre Suche nach Antworten auf die Frage wie bzw. woher die maurischen Wüstensöhne all ihre Kenntnisse erhalten hatten. Im Iran fand sie die Antwort auf ihre wichtigste Frage nach dem Wissen der muslimischen Hispano-Araber um Wasserbau, hydraulische Systeme und nach dem Ursprung ihrer allseits gerühmten Gärten. Diese Kenntnisse befruchteten auch das mittelalterliche Europa. 2017 und 2018 verbrachte Isabel jeweils mehrere Wochen im Iran -über und unter der Erde- um von zum Teil Jahrtausende altem Wasserbau und Gärten berichten zu können: (…)Das letzte persische Großreich ging ab dem Jahr 651 unserer Zeit im muslimischen Eroberungssturm unter – die arabische Eroberung Spaniens begann im Jahr 711. Der direkte Zusammenhang lässt sich nicht von der Hand weisen( ). Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte von al-Andalus und geht dann chronologisch vor. Es ist eine Zeitreise durch die Jahrtausende von Wasserbau und Gärten die mit Überlieferungen von den „Hängenden Gärten“ und dem „Turmbau von Babel“ beginnt. Isabel berichtet von der Ziggurat Tschogha Zanbil (Provinz Chuzestan) und der bisher ältesten bekannten 3000 Jahre alten Wasserreinigungsanlage der Welt, stellt das komplexe hydraulische System von Schuschtar (auch in Chuzestan) vor, das in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entstand. Es diente so effektiv verschiedenen Zwecken dass es von der UNESCO als „Meisterwerk menschlichen Genies“ betitelt wurde. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Autorin den Qanaten und erklärt wie die Wasserversorgung des weiten, zum größten Teil wüstenähnlichen Landes durch ein dichtes unterirdisches Netzwerk über Jahrtausende funktionierte. Auch der bisher erste Garten der Geschichte wurde im Iran gefunden – in der Ausgrabungsstätte Pasargadae der ersten stadtähnlichen Siedlung von Kyros II., Großkönig des Persischen Imperiums (5. Jh. BCE). Er gilt als Vater des persischen Gartens (….) Das Buch endet im andalusischen Granada und Umgebung wo heute noch zahlreiche Zeugen des maurischen Wasserbaus erhalten sind und besichtigt werden können. Isabel Blanco del Piñal bleibt ihrem abwechslungsreichen Schreibstil treu, sie ist nach wie vor die Erzählerin als die wir sie aus ihren Büchern kennen. Gut verständlich erklärt sie geschichtliche Zusammenhänge, beschreibt die Ergebnisse ihrer Spurensuche, verknüpft sie hier und da mit Legenden, mit überlieferten Geschichten oder eigenen Erlebnissen und untermalt ihren Bericht auf 150 Seiten mit 153 interessanten und zuweilen spektakulären Farbfotos.
Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik
Der Bildband rund ums Thema Reise und Touristik „Iran und Al-Andalus Wasserbau und paradiesische Gärten im Alten Persien“ wurde erarbeitet und verfasst von Isabel Blanco del Piñal. Das Buch erschien am 10.07.2019 bei RoseNoire Verlag Gisela Fischer.
Bildbände zum Thema Reise und Touristik wie „Iran und Al-Andalus Wasserbau und paradiesische Gärten im Alten Persien“ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.
Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.
Wenn einer (k)eine Reise tut,
dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „Iran und Al-Andalus Wasserbau und paradiesische Gärten im Alten Persien“ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.
Gewicht | 480 g |
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