- Softcover: 168 Seiten
- Verlag: Bund Heimat u. Umwelt
- Autor:
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 05.02.2013
- ISBN-10: 3-925374-97-3
- ISBN-13: 978-3-925374-97-5
- Größe und/oder Gewicht: 18,5 x 21,0 cm
Jagdparks und Tiergärten
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Mit etwa 11,1 Millionen Hektar ist Deutschland zu rund einem Drittel seiner Fläche bewaldet. Die Bedeutung dieser Wälder ist vielfältig. Sie sind Lebensräume mit großer Artenvielfalt, bieten wichtige Ressourcen, sie beeinflussen das Klima, dienen der Erholung und prägen Landschaften. Die reichen Potenziale unserer Wälder werden sowohl bei der Bundeswaldinventur dokumentiert als auch in der Bundeswaldstrategie umgesetzt. Ein wichtiger Aspekt wird dabei jedoch nicht berücksichtigt, und dies ist die kulturhistorische Entwicklung und Bedeutung der Wälder. Der Bund Heimat und Umwelt hat daher im vorliegenden Buch am Beispiel der historischen Jagdparks und Tiergärten die enge Verzahnung der Kulturhistorie mit den anderen Funktionen der Wälder, insbesondere der Naturschutzfunktion, aufgezeigt. Die Nutzungsgeschichte historischer Jagdparks und Tiergärten hat besondere Waldformen hervorgebracht. Solche Parks, die für die herrschaftliche Jagd angelegt wurden, sind ein wichtiges Kapitel der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Mit ihren speziellen Baulichkeiten, darunter Einfriedungen und Versorgungseinrichtungen, aber auch repräsentativen Wohnbauten oder dekorativen Staffagebauten, sind sie anschauliche Denkmäler der Jagdkultur, wobei diese Baulichkeiten häufig Denkmalschutz genießen. Bis heute sind viele dieser Anlagen beliebte Ausflugs- und Erholungsziele und als solche in einer breiten Öffentlichkeit präsent. Ziel des in dieser Publikation dokumentierten Projektes war es, die Naturschutzbedeutung dieser Jagdparks und Tiergärten herauszustellen. Als historisch genutzte Wälder weisen sie eine Vielzahl von Strukturen auf, die eine hohe Biodiversität bedingen. Am Beispiel dieser historischen Anlagen lassen sich die Lebensraumvielfalt und die Besonderheiten traditioneller Waldnutzungsformen gut darstellen. Diese Wälder weisen unter anderem eine besondere Artenzusammensetzung, einen hohen Alt- und Totholzanteil sowie einen Geophytenreichtum auf. Strukturen wie z.B. Gräben, Wälle und Mauern zur Einhege bereichern die Lebensraumvielfalt. Die hier vorgelegten Beiträge sind das Ergebnis zweier Workshops, die der Bund Heimat und Umwelt 2011 in Weikersheim (Baden-Württemberg) und 2012 in Raesfeld (Nordrhein-Westfalen) ausgerichtet hat. In den Jagdparks und Tiergärten kommt, gerade unter Berücksichtigung der historischen und der aktuellen Perspektive, die Doppelnatur von Wald zur Geltung, in der Facetten des Kultur- und Naturschutzes integrativ miteinander verbunden sind. Bringt man die beiden Perspektiven des Kultur- und Naturschutzes zusammen, ergibt sich eine Fülle von positiven Aspekten und neuen Sichtweisen. Diese Verbindung anzustoßen, war dem Bund Heimat und Umwelt ein wichtiges Anliegen. So kann diese Publikation einen Überblick über historische Jagdparks und Tiergärten geben, das Verständnis für die Jagdgeschichte als Teil der Wald- und Kulturgeschichte fördern, ausgewählte Fallbeispiele und ihre Besonderheiten vorstellen und insbesondere auf die naturschutzfachliche Bedeutung dieser historischen Wälder hinweisen.
Über „Jagdparks und Tiergärten“
Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Jagdparks und Tiergärten“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 05.02.2013 und wurde herausgegeben von Bund Heimat u. Umwelt.
Bücher wie „Jagdparks und Tiergärten“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Jagdparks und Tiergärten“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.
Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.
Größe | 18,5 × 21 cm |
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