- Softcover : 182 Seiten
- Verlag: Hibarios Verlag
- Autor: Louis Couperus
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 11.11.2013
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3-945058-00-7
- ISBN-13: 978-3-945058-00-8
- Größe und/oder Gewicht: 22,0 x 15,5 cm
Japanische Streifzüge
12,00 €
Louis Couperus‘ Reisebericht aus dem Jahre 1922 führt den Leser in ein Land, hin- und hergerissen zwischen Tradition und Moderne. Mit den Augen eines frühen Touristen schildert er seine Sicht von Kultur und Leben in Japan, meist faszinierend, bisweilen aber auch irritierend. Als die Japanischen Streifzüge im Jahre 1929 in Deutschland zum ersten Mal veröffentlicht wurden, war das Land im Fernen Osten für die meisten Deutschen noch fremd und unbekannt. Nach der durch den Westen erzwungenen Öffnung des Landes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte zwar eine intensive Reistätigkeit nach Japan ein. Diese beschränkte sich jedoch zunächst auf westliche Regierungsbeamte, Militärs und Gelehrte, die von der japanischen Regierung eingeladen wurden, um Reformen nach westlichen Vorbildern zu unterstützen. Reisen mit touristischem Hintergrund waren in den folgenden Jahrzehnten noch selten, obwohl sich in Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts erste Elemente einer frühen touristischen Infrastruktur herausbildeten. Couperus‘ Reisebericht ist in einfacher Sprache verfasst und verzichtet auf inhaltliche Tiefe. Dennoch ermöglicht er dem Leser einen Zugang zu Geschichte und Kultur des Landes Japan. Auffällig und bisweilen irritierend an Couperus‘ Schilderungen ist die Ambivalenz seiner Reiseeindrücke. Einerseits ist er fasziniert und begeistert von den Zeugen der japanischen Kultur und den traditionellen Sitten und Gebräuchen, anderseits äußert er sich oft negativ über Sauberkeit und Ordnungssinn der Japaner und bezeichnet sie sogar als altmodisch, plump und verwahrlost. Trotz dieser aus heutiger Sicht schwer nachvollziehbaren negativen Aspekte, konnten die Schilderungen Couperus‘ bereits vor über 80 Jahren eine Begeisterung für die japanische Kultur entfachen und Lust auf eigene Expeditionen in dieses damals wie heute faszinierende Land erwecken. Als Begleittexte enthält das Buch eine Kurzbiografie zu Louis Couperus und ein Kapitel über die durch den Westen getriebene Öffnung Japans im 19. Jahrhundert.
Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik
Der Reisebericht „Japanische Streifzüge “ wurde erarbeitet und verfasst von Louis Couperus. Das Buch erschien am 11.11.2013 bei Hibarios Verlag.
Reiseberichte und -erzählungen wie „Japanische Streifzüge “ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.
Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.
Wenn einer (k)eine Reise tut,
dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „Japanische Streifzüge “ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.
Gewicht | 315 g |
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