Macht. Gemeinsame Sache.

Autoren: Jane McAlevey

14,80 

  • Softcover: 280 Seiten
  • Verlag: VSA
  • Autor: Jane McAlevey
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 05.05.2021
  • ISBN-10: 3-96488-115-5
  • ISBN-13: 978-3-96488-115-1
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,0 cm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Welche gesellschaftliche Kraft könnte in der Lage sein, die Umverteilung des Reichtums von unten nach oben umzukehren, dem Klimawandel und der Umweltzerstörung Einhalt zu gebieten und sozial und ökologisch nachhaltige Verhältnisse zu erkämpfen? Für die Autorin gibt es darauf eine klare Antwort: Die Gewerkschaften. Die US-amerikanische Organizerin zeichnet die großen Erfolge der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung in den 1930er Jahren nach, als es unter schwierigsten Bedingungen gelang, einen »New Deal« durchzusetzen und so deutliche Erfolge für arbeitende Menschen zu erreichen: der »amerikanische Traum« konnte für viele Realität werden. Sie schildert aber auch, wie die großen Konzerne begannen, einen zunächst heimlichen, später offenen und immer rücksichtsloseren Krieg gegen die Arbeiterbewegung zu führen. Systematisch wurden die Gewerkschaften in die Defensive gedrängt, immer aggressiver wurde und wird noch heute Union Busting praktiziert. Jede Schwächung ihrer Organisationsmacht bedeutete mehr Ungleichheit und Ungerechtigkeit für die Beschäftigten und Arbeitslosen. Trotz dieser massiven Behinderungen blieben und bleiben die Gewerkschaften die wichtigsten Organisationen, um sich erfolgreich gegen die Klasse der Superreichen zu wehren. Sie haben das Potenzial, der sexuellen Belästigung und rassistischen Diskriminierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ein Ende zu setzen und sich der Zerstörung von Klima und Umwelt entgegenzustellen. Dafür muss die Macht der arbeitenden Klasse und ihrer Organisationen in den Betrieben genutzt und das politische Mandat der Gewerkschaften offensiv in Anspruch genommen werden. Die Gewerkschaften – so das Fazit vieler Jahre Organinzig-Erfahrungen der Autorin – haben nichts an Aktualität und ihr Kampf nichts an Relevanz verloren. Hoffnung machen ihr Erfolge der vergangenen Jahre, an denen sie oft federführend beteiligt war. Vorgestellt werden Beispiele innovativer Organizing-Methoden, mit denen ein effektiver Aufbau von Gegenmacht gelang. So berichtet sie vom Kampf der Krankenschwestern in Pennsylvania, die ihre Gewerkschaft erneuerten und die Interessen von Patienten in ihre Auseinandersetzung einbezogen. Den Leser:innen begegnen Tech-Arbeiter:innen im Silicon Valley, die das Versprechen von einer angeblich besseren, modernen Arbeitswelt satt haben und stattdessen in »altmodischen« kollektiven Aktionen für ihre Interessen eintraten. Und auch von der Rebellion der amerikanischen Lehrer:innen gegen die Spar- und Privatisierungspolitik im Bildungsbereich kann gelernt werden: Macht! Gemeinsame Sache! Ihre Schlussfolgerung lautet: Gestärkte und erneuerte Gewerkschaften gewinnen im Kampf um höhere Einkommen, gute Arbeit und gesellschaftlichen Fortschritt nicht nur neue Mitglieder, sondern werden auch den Rechtspopulismus zurückdrängen und die Demokratie stärken.

 

Über „Macht. Gemeinsame Sache.“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Macht. Gemeinsame Sache.“ wurde erarbeitet und verfasst von Jane McAlevey. Dieses Sachbuch erschien am 05.05.2021 und wurde herausgegeben von VSA.

Bücher wie „Macht. Gemeinsame Sache.“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Macht. Gemeinsame Sache." informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Macht. Gemeinsame Sache.“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Macht. Gemeinsame Sache.“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 400 g
Größe 21 × 14 cm

Marke

VSA

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