Meine eigene Samengärtnerei

7,99 

  • Hardcover: 191 Seiten
  • Verlag: Kopp Verlag
  • Autor: Constanze von Eschbach
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 29.07.2015
  • ISBN-10: 3-86445-227-9
  • ISBN-13: 978-3-86445-227-7
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Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Pflanzen selbst vermehren, alte Sorten pflegen und sich dadurch von der Saatgutindustrie unabhängig machen Die Artenvielfalt unserer Nutzpflanzen wird von multinationalen Agrar-Monopolisten und von der Nahrungsmittelindustrie bedroht. Saatgutkonzerne bestimmen, welche Pflanzen wir noch anbauen dürfen. Einer von mehreren geradezu teuflischen Tricks sind Hybridpflanzen, die, genetisch manipuliert, nur einmal Früchte tragen, dann jedoch unfruchtbar sind und nicht mehr vermehrt werden können. Dazu werden passende Pflanzenschutzmittel verkauft. Ziel ist es, durch patentiertes Saatgut die Landwirte und Gärtner abhängig zu machen und ein Agrar-Monopol aufzubauen. Den Monopolabsichten der Saatgutindustrie trotzen Für Artenvielfalt und Sortenerhalt unserer Nutzpflanzen engagieren sich immer mehr Hobbygärtner, die entscheidend dazu beitragen, die natürliche Sortenvielfalt zu erhalten. Durch eine eigene Samengärtnerei machen wir uns unabhängig von industrieller Hybrid-Pflanzenzüchtung und gentechnischen Veränderungen unserer Kulturpflanzen. Zudem können wir die Verfügungsmacht multinationaler Saatgutkonzerne boykottieren – Saatgut muss für alle Menschen frei verfügbar sein und darf der Allgemeinheit nicht durch Hybridsamen oder gar Patentschutz entzogen werden. Über 80 Pflanzen – und wie Sie diese vermehren Die erfolgreiche Autorin Constanze von Eschbach macht Sie in diesem Buch mit der Vermehrung und Aufzucht von Samen und Setzlingen vertraut: Sie vermittelt Ihnen die Grundlagen und zeigt Ihnen am Beispiel von über 80 Pflanzen, wie die Samengärtnerei in der Praxis funktioniert. Schon wenn Sie die ersten Seiten dieses leicht verständlich und unterhaltsam geschriebenen Buches gelesen haben, werden Sie erkennen: Saatgut herstellen – das ist gar nicht so schwierig! Es macht sogar richtig Spaß, das Saatgut für die verschiedenen Gemüse-, Salat- und Kräuterpflanzen für uns selbst zu gewinnen oder es zum Eintauschen mit Freunden zu vermehren. Zusätzliches Plus: Im Buch finden Sie hilfreiche Adressen von Vereinen und Initiativen, die Ihnen den Zutritt zu einem Netzwerk Gleichgesinnter ermöglichen.

 

Über „Meine eigene Samengärtnerei“

Das vorliegende Sachbuch „Meine eigene Samengärtnerei“ wurde erarbeitet und verfasst von Constanze von Eschbach. Dieser Ratgeber erschien am 29.07.2015 und wurde herausgegeben von Kopp Verlag.

Ratgeber zu Themen aus Umwelt, Natur und Tierhaltung wie „Meine eigene Samengärtnerei“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen zu Gesundheit und Ernährung sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Meine eigene Samengärtnerei" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Meine eigene Samengärtnerei“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Meine eigene Samengärtnerei“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

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