Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung

Autoren: Friedhelm Herbst

19,80 

  • Softcover : 124 Seiten
  • Verlag: Verlag Dr. Köster
  • Autor:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 14.10.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-89574-884-6
  • ISBN-13: 978-3-89574-884-4
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Der vorliegende 28. Band der Mitteilungen Agrarwissenschaften befasst sich mit der Entwicklung der Düngungsforschungszentren in Mitteldeutschland und beinhaltet darüber hinaus eine zusammenfassende Darstellung der Strohdüngungsforschung aus zwei dieser Zentren, nämlich in Halle (Saale) und Bad Lauchstädt. Insgesamt werden 11 Standorte betrachtet, an denen zum Teil seit Anfang des 19. Jahrhunderts und in einigen Fällen bis heute Düngungsforschung betrieben wird. An den Standorten Leipzig, Jena und Halle (Saale) geschah dies sogar getrennt an universitären und außeruniversitären Instituten. Diese ursprünglichen Einrichtungen der mitteldeutschen Düngungsforschung wurden insbesondere seit Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem großen Teil entweder aufgegeben oder aber an andere Standorte verlagert. Im vorliegenden Heft werden die Ergebnisse der Düngungsforschung in diesen Zentren beschrieben. Die Strohdüngung, d.h. die Belassung des Strohs von Körnerfrüchten nach der Ernte auf dem Feld, wird derzeit in der Praxis so umfangreich wie noch nie praktiziert. Gegenwärtig stammt in Deutschland mehr als die Hälfte des für die Humusreproduktion des Bodens eingesetzten Kohlenstoffs aus der Strohdüngung. Dies war Anlass, mehr als 150 Veröffentlichungen (von insgesamt 88 Autoren) aus der 130jährigen Geschichte der Strohdüngungsversuche in den Forschungseinrichtungen in Halle (Saale) und Bad Lauchstädt zusammenfassend auszuwerten. Dabei wurden wichtige Ergebnisse aus denjenigen Arbeiten berücksichtigt, welche die Strohdüngung zum Gegenstand oder diese Fragestellung in ihre Untersuchungen einbezogen hatten. Die Untersuchungen haben deutlich belegt, dass mit der Strohdüngung eine Reproduktion der organischen Substanz im Boden sowie eine Erhaltung und Mehrung der Bodenfruchtbarkeit möglich ist und dass in Verbindung mit einer Gülle- oder Gründüngung etwa die gleiche Wirkung auf die Humusreproduktion wie mit einer Stallmistdüngung erzielt werden kann. Die Lektüre ist Agrarwissenschaftlern, praktischen Landwirten, Agrarpolitikern sowie Studierenden der Agrarwissenschaften zu empfehlen.

 

Über „Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 14.10.2015 und wurde herausgegeben von Verlag Dr. Köster.

Bücher wie „Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Mitteldeutsche Düngungsforschungszentren unter besonderer Berücksichtigung der Strohdüngung“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 21 × 14,8 cm

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