Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen

49,90 

  • Buch: 206 Seiten
  • Verlag: Mensch & Buch
  • Autor: Benjamin Schäfer
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 18.09.2018
  • ISBN-10: 3-86387-928-7
  • ISBN-13: 978-3-86387-928-0
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,8 cm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die folgende Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Im ersten Teil wurden neue polydentate Liganden auf Basis des Pyridinbisoxazolingerüstes synthetisiert. Ziel war die Anwendung in der asymmetrischen Metallkatalyse und dabei insbesondere auf die von Christoffers entwickelte Cer-katalysierten ?-Hydroxylierung von ?-Oxoestern. Die Arbeitshypothese war, dass durch Erhöhung der Anzahl der Donorfunktionen ein stabilerer Metall-Ligand-Komplex entsteht und somit eine Verbesserung der Enantioselektivität der Reaktion eintritt. Die Synthese des Pyridinbisoxazolinmotivs erfolgte über eine Literatur-bekannte Vorschrift über vier Stufen ausgehend von 2,6-Pyridindicarbonsäure und der natürlichen Aminosäure L-Serin. Im Anschluss wurde das Bisoxazolin mit Iso(thio)cyanaten oder mit Carbonsäurechloriden zu (Thio)carbamaten und Estern umgesetzt. So war es möglich, insgesamt 11 neue Verbindungen zu synthetisieren und zu testen. Nach erfolgreicher Ligandensynthese wurden die Verbindungen schließlich in der katalytischen Umsetzung von ?-Oxoestern mit Cer(III)-Salzen und Sauerstoff getestet. Zur etwaigen Erhöhung des Umsatzes und der Selektivität wurden in einzelnen Versuchen die Parameter, wie Lösungsmittel, Katalysator- und Ligandenmenge sowie unterschiedliche Alkylreste an den ?-Oxoestern verändert. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die asymmetrische Alkylierung von ?-Oxoestern durchgeführt. Dazu wurden die ?-Oxoester nach einer Literatur bekannten Vorschrift in die Enamine und überführt. Diese waren in einer vierstufigen Synthese aus Aminosäuren und ?-Oxoestern erhältlich. Die Aminosäuren wurden hierfür in einer Schützungs-, Entschützungs-Sequenz in die Amide überführt und anschließend mit den ?-Oxoestern zu den Enaminen umgesetzt. Im Anschluss wurden die Enamine in der Kupfer-katalysierten asymmetrischen Alkylierung, entweder mit Ethyldiazoacetat oder mit 3-Brom-1-propin, getestet. Dazu wurden verschiedene Optimierungsreihen durchgeführt, umso die Selektivität der Reaktion zu erhöhen. Auch wurden weitere im Rahmen einer Bachelorarbeit synthetisierte Enamine für die Reaktion untersucht. Jedoch konnte nie eine hohe Selektivität erreicht werden, sodass diese Untersuchungen aufgegeben wurden. Der letzte Abschnitt der Arbeit befasste sich mit einer mehrstufigen Synthese von Aminodecalonen mit Carbazol- oder Acridinstruktur. Schlüsselschritt der Synthese war eine auxiliarvermittelte, asymmetrische Michael-Reaktion. Die folgenden Schritte beinhalteten eine Robinson-Annelierung mit anschließender Hydrierung. Danach erfolgten eine Fischer-Indol- und Friedländer-Chinolinsynthese und zum Schluss eine Amidierung, wobei das cis-Diastereoisomer zum Lactam umgesetzt wurde.

 

Über „Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen“ wurde erarbeitet und verfasst von Benjamin Schäfer. Dieses Sachbuch erschien am 18.09.2018 und wurde herausgegeben von Mensch & Buch.

Bücher wie „Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Optisch aktive Liganden und Auxiliare für Cer- und Kupfer-katalysierte Reaktionen“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 21 × 14,8 cm

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