- Softcover: 451 Seiten
- Verlag: Borntraeger
- Autor: Harro Passarge
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 15.12.1999
- ISBN-10: 3-443-50025-0
- ISBN-13: 978-3-443-50025-2
- Größe und/oder Gewicht: 24,0 x 17,0 cm
Pflanzengesellschaften Norddeutschlands
Autoren: Harro Passarge28,00 €
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Nur drei Jahre nach dem ersten ist der zweite Band der neuen Übersicht über die Pflanzengesellschaften des nordostdeutschen Tieflands erschienen. Wie im ersten werden Assoziationen und übergeordnete syntaxonomische Einheiten knapp, aber anschaulich mit einem je etwa halbseitigen Text und in Stetigkeitstabellen vorgestellt. Der Text enthält Angaben zur Artenzusammensetzung einschließlich Mengenverhältnissen der wichtigen Arten, zur Ökologie und Verbreitung der Gesellschaften sowie iher Unterteilung nach standörtlichen und geographischen Gesichtspunkten. Dazu kommt eine Einschätzung ihrer Gefährdung. Neu sind Übersichtstabellen über ganze Verbände neben Teilübersichten, die jeweils nur einige Assoziationen umfassen, die dafür standörtlich in Untereinheiten gegliedert sind (in der Regel in Subassoziationen). Das Register am Ende des Bandes listet die beschriebenen Syntaxa sowie fast alle erwähnten Pflanzenarten auf (im ersten Band waren es noch zwei getrennte Register). Die Assoziationen werden von Passarge wie gewohnt eng gefasst und außer durch die Artenzusammensetzung auch durch die Artmächtigkeit (Deckung) der charakteristischen Arten definiert und gegeneinander abgegrenzt. Die Liste von Assoziationen wird durch diese Vorgehensweise erheblich länger als bei entsprechenden Übersichten aus anderer Hand. Auch in vorliegendem Band werden wieder zahlreiche Gesellschaften neu beschrieben, altbekannte emendiert, also in ihrer inhaltlichen Fassung verändert, die Assoziationen schließlich in Assoziationsgruppen zusammengefasst. Der allgemeine Teil am Anfang ist mit 8 statt vorher 6 Seiten nur geringfügig ausführlicher geraten als im ersten Band, immer noch vermisst werden besonders Hinweise auf grundlegende Arbeiten der „Eberswalder Schule“ der Pflanzensoziologie, deren wichtigster noch lebender Vertreter H. Passarge ist. Man hat den Eindruck, ihm sind die beträchtlichen Unterschiede seiner Arbeitsweise zu der großen Mehrzahl seiner Kolleginnen in Mittel- und Westeuropa gar nicht bewusst, da er sich ebenso wie jene auf die „Klassiker“ der Pflanzensoziologie beruft (BRAUN-BLANQUET; TÜXEN), deren Unterschiede zu seiner Auffassung (zum Teil sind sie beträchtlich) aber kaum benennt und diskutiert. Und wie andere Adepten der „klassischen Lehre“ beruft sich auch Passarge zwar hinsichtlich der Benennungsregeln von Pflanzengesellschaften auf den „Code der pflanzensoziologischen Nomenklatur“, befolgt ihn aber im Einzelfall dann oft doch nicht. Gelegentlich fehlt leider die Begründung für syntaxonomische Entscheidungen, etwa diejenige, Großseggenriede als eigene Klasse zu behandeln, statt sie nur auf Ordnungsebene abzutrennen wie sonst üblich. Wie im ersten Band gibt es auch im zweiten schließlich wieder ein gerüttelt Maß an Flüchtigkeits- bzw. Lektoratsfehlern zu bemängeln: Autoren werden nicht richtig geschrieben, Literaturangaben fehlen im Verzeichnis (z. B. LANGER 1994 über Trittrasen, der in Tab. 134 zitiert wird). Trotz der genannten Mängel ist das Erscheinen des Bandes sehr zu begrüßen; für alle vegetationskundlichen Fragen kommt man im nordostdeutschen Tiefland am „PASSARGE“ nicht mehr vorbei. Die Fülle des zusammengestellten Materials ist überaus beeindruckend, und im Hinblick auf ein derartiges Arbeitspensum sind die Flüchtigkeitsfehler und grundsätzlichesn Schwächen des Werks zwar zu bedauern, aber zu verschmerzen. Positiv hervorzuheben ist darüber hinaus wie schon im ersten Band die Aufnahme von Pflanzenarten in das Register, die den Zugriff auf die Vegetationseinheiten und -tabellen ermöglicht, in denen interessierende Arten tatsächlich vorkommen, sowie die neuen Verbandsübersichten, die den direkten Vergleich von Gesellschaften wenigstens auf dieser Ebene ermöglichen (im ersten Band fehlt das; Ordnungs- und Klassenübersichten gibt es aber leider auch jetzt noch nicht). Nicht zuletzt ist der Preis für den Umfang des Buches als recht günstig zu bezeichnen und sicherlich dazu angetan, ihm den gebührenden Platz in den Regalen unteschiedlicher Interessenten zu sichern, von Landschaftsplanern und anderen Praktikern über Hobbybotaniker und Wissenschaftler bis hin zu fortgeschrittenen Studierenden, die sich mit der Vegetation Nordostdeutschlands beschäftigen wollen oder müssen. Dr. Michael Burkart Verhandlungendes Botanischen Vereins von Berlin und Brandenburg
Über „Pflanzengesellschaften Norddeutschlands“
Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Pflanzengesellschaften Norddeutschlands“ wurde erarbeitet und verfasst von Harro Passarge. Dieses Sachbuch erschien am 15.12.1999 und wurde herausgegeben von Borntraeger.
Bücher wie „Pflanzengesellschaften Norddeutschlands“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.
Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.
Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.
Die wunderschöne Welt der Natur
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Pflanzengesellschaften Norddeutschlands“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.
Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.
Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.
Gewicht | 980 g |
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Größe | 24 × 17 cm |
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