Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011

12,80 

  • Softcover: 210 Seiten
  • Verlag: Pomologen-Verein
  • Autor: Pomologen-Verein e.V.
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.08.2011
  • ISBN-10: 3-943198-11-1
  • ISBN-13: 978-3-943198-11-9
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,8 cm
Artikelnummer: 9783943198119 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Das vorliegende Jahresheft ist dem Thema Kirschen gewidmet. Sie finden darin eine ganze Anzahl Kirsch-Beiträge aus unterschiedlichster Perspektive – und das nicht nur geografisch. Auch bei den Süßkirschen gab es einst regionale Sortimente für den Markt und für die häusliche Verwertung, wovon Annette Braun-Lüllemann in ihrem Beitrag einen Eindruck vermittelt. Viele davon sind heute selten geworden oder gänzlich verschwunden, was nicht nur aus nostalgischen Erwägungen nachdenklich stimmt, denn mit ihnen gehen Eigenschaften verloren, die zumindest für Selbstversorger attraktiv sind, wie der Beitrag von Hans-Joachim Bannier deutlich macht. So ist es nur folgerichtig, dass Annette Braun-Lüllemann dazu aufruft, Flächen für den Kirschenerhalt zur Verfügung zu stellen. Kirschsorten aus unterschiedlichsten Regionen werden von Eckart Brandt, Annette Braun-Lüllemann und Philipp Eisenbarth vorgestellt, Sprichwörtliches steuert Werner Schuricht bei und mit Kirschkonfekt kommt auch die kulinarische Seite nicht zu kurz. Allein die Vielzahl der Kirsch-Beiträge hat das Jahresheft 2011 noch einmal dicker werden lassen als die letzte Ausgabe. Hinzu kommen die zahlreichen Artikel zu den anderen Themen, die von Mitgliedern eingereicht wurden und nicht auf die nächste Ausgabe verschoben werden konnten. So spiegelt das diesjährige Jahresheft die vielfältigen Aktivitäten innerhalb des Vereins wider, berichtet von historischen Persönlichkeiten, die sich mit Pomologie und Obstzucht befasst haben, beschreibt historische Sorten, gibt praktische Hinweise zur Bewirtschaftung von Obstwiesen und stellt Spielerisches mit Äpfeln vor. Dabei bin ich weit davon entfernt, mich für die Dicke dieser Ausgabe zu entschuldigen, sondern ich möchte mich im Gegenteil bei allen Autoren für ihre Beiträge herzlich bedanken. Schließlich passt der größere Umfang auch zu unserem diesjährigen 20-jährigen Bestehen. Das (sowie sein 10-jähriges Firmenjubiläum) hat Georg Schenk von der Dresdener Spezialitätenbrennerei zum Anlass genommen, einen Jubiläumsbrand zu kreieren. Passend zur Vielfalt der alten Obstsorten, handelt es sich um einen Cuvée aus über 70 verschiedenen alten Obstsorten. Der Verkauf kommt obendrein dem Pomologen-Verein zugute. Darum lassen Sie mich mit Ihnen – mit der Biodiversität im Glas – auf unser Jubiläum anstoßen und auf viele weitere Jahre im aktiven Einsatz für den Erhalt alter Obstsorten. (Vorwort von Michael Ruhnau)

 

Über „Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011“ wurde erarbeitet und verfasst von Pomologen-Verein e.V.. Dieses Sachbuch erschien am 01.08.2011 und wurde herausgegeben von Pomologen-Verein.

Bücher wie „Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Pomologen-Verein e.V. Jahresheft 2011“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 476 g
Größe 21 × 14,8 cm

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