- Hardcover : 260 Seiten
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- Autor: Matthias Alexander Castrén
- Auflage: 1. Aufl., erschienen am 13.10.2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3-7518-0629-6
- ISBN-13: 978-3-7518-0629-9
- Größe und/oder Gewicht: 20,5 x 12,5 cm
Reisen in Taiga und Tundra
28,00 €
Zwischen 1838 und 1844 unternimmt der finnische Ethnograf und Sprachwissenschaftler Matthias Alexander Castrén eine Reihe von Forschungsreisen. Sie führen ihn nach Lappland, Karelien und ins nördliche Russland bis nach Sibirien. Die beschwerliche Reise, unter Verzicht auf den Komfort der Zivilisation, konfrontiert den Forscher auch mit Gegebenheiten, die ihm bis dahin allenfalls aus der Literatur geläufig sind: Er wird überwältigt von der großartigen, wüsten, nicht vom Menschen beherrschten Natur und lässt sich von der unmittelbaren Begegnung mit den ursprünglichen Bewohnern dieser Landschaften und ihren Lebensweisen beeindrucken. Castrén beobachtet genau, wie sie mit Rentierzucht, Fischfang, Jagd und spärlichem Handel für ihren kargen Lebensunterhalt sorgen, macht Aufzeichnungen über ihre Sprachen und Sitten, hört von ihren Sagen und Traditionen, interessiert sich für ihre religiösen Bräuche und beobachtet kritisch die existenzbedrohenden Auswirkungen der Kolonisation auf Sámen, Karelier, Samojeden (Nenzen) wie Ostjaken (Chanten). Der nüchterne Blick des Feldforschers, die Lust am Erzählen und Castréns feiner Humor machen die Lektüre dieses bunten Reiseberichts zu einem intensiven Erlebnis, dem bereits die Trauer über das allmähliche Verschwinden der am »Rand der Zivilisation« lebenden Völker beigemischt ist.
Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik
Der Reisebericht „Reisen in Taiga und Tundra “ wurde erarbeitet und verfasst von Matthias Alexander Castrén. Das Buch erschien am 13.10.2022 bei Matthes & Seitz Berlin.
Reiseberichte und -erzählungen wie „Reisen in Taiga und Tundra “ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.
Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.
Wenn einer (k)eine Reise tut,
dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „Reisen in Taiga und Tundra “ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.
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