Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins

Autoren: Ulf Schmitz

38,00 

  • Softcover: 140 Seiten
  • Verlag: Borntraeger
  • Autor: Ulf Schmitz
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 12.08.2002
  • ISBN-10: 3-443-64276-4
  • ISBN-13: 978-3-443-64276-1
  • Größe und/oder Gewicht: 23,0 x 14,0 cm
Artikelnummer: 9783443642761 Kategorie: Schlagwörter: , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Zunahme neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae auf den Sand- und Kiesbänken am Niederrhein in den letzten Jahrzehnten war Anlass, das aktuelle Vorkommen dieser Artengruppe zu kartieren und ihre Einwanderungs- und Einbürgerungsgeschichte darzustellen. Pflanzensoziologische Tabellen zeigen den Verbreitungsschwerpunkt dieser Arten im Polygono-Chenopodietum, im Bromo-Corispermetum leptopteri sowie auf Äckern. Blattquerschnitte im Hinblick auf die für C4-Pflanzen typische Kranzanatomie wurden durchgeführt und mit Listen von bekannten C4-Arten verglichen. Hierbei wurde Amaranthus bouchonii erstmals explizit als eigene Art untersucht. Da die Wuchshöhe und Biomasseproduktion der Amaranthaceae und Chenopodiaceae stark vom Nährstoffgehalt des Bodens abhängen, wurde dieser Zusammenhang im Kulturexperiment und am natürlichen Standort quantifiziert. Die Diasporen wurden im Hinblick auf ihre Schwimmfähigkeit also die Fähigkeit zur Hydrochorie untersucht und verglichen. Keimungsexperimente zeigten neben dem Einfluss von Wasserlagerung und Keimungstemperatur auch die lange Keimfähigkeit der Samen. Auf den Sand- und Kiesbänken des Flussufers ist die Entwicklungsperiode der Pflanzen limitiert durch den Rückzug sommerlicher Überschwemmung auf der einen Seite und den Beginn der kalten Jahreszeit auf der anderen Seite. Die unterschiedliche Anpassungsfähigkeit an diese Limitierung steht bei Amaranthus-Arten mit ihrem Einbürgerungsstatus in Zusammenhang. Dies zeigte ein Kulturexperiment, bei dem Samen von Arten mit unterschiedlichem Einbürgerungsstatus in wochenweisem Abstand von Mitte Juni bis Mitte September ausgesät wurden. Ein weiteres Experiment, bei dem eingebürgerte und ephemere Amaranthus-Arten unter einem Temperaturgradienten kultiviert wurden, zeigte, dass insbesondere die ephemeren Arten mit einem starken Zuwachs und verstärkter Samenproduktion schon auf leichte Temperaturerhöhungen reagieren. Im Zuge einer Klimaerwärmung ist wegen des direkten Temperatureinflusses und durch die Verlängerung der Vegetationsperiode daher mit der weiteren Einbürgerung bestimmter, bislang noch ephemerer Amaranthus-Arten zu rechnen.

 

Über „Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins“ wurde erarbeitet und verfasst von Ulf Schmitz. Dieses Sachbuch erschien am 12.08.2002 und wurde herausgegeben von Borntraeger.

Bücher wie „Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 270 g
Größe 23 × 14 cm

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Borntraeger

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