Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik

Autoren: Dirk Lederbogen

56,00 

  • Softcover: 217 Seiten
  • Verlag: Borntraeger
  • Autor: Dirk Lederbogen
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 26.05.2003
  • ISBN-10: 3-443-64287-X
  • ISBN-13: 978-3-443-64287-7
  • Größe und/oder Gewicht: 22,0 x 14,0 cm
Artikelnummer: 9783443642877 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Arbeit befasst sich mit der Typisierung von Mooren Osttirols (Zentral- und Südalpen) sowie mit Symmorphologie, Syntaxonomie, Synökologie und Syndynamik ihrer Pflanzengesellschaften. Die Bedeutung der Moore für den Artenschutz in Osttirol wird herausgearbeitet. Von den 23 montanen bis subalpinen Untersuchungsgebieten standen die Kristeiner Möser (1.530 mNN, Defereggengebirge/Hohe Tauern) im Mittelpunkt der Untersuchungen. Moore sind in Osttirol aus klimatischen und geomorphologischen Gründen seltene und nur kleinflächig ausgebildete Landschaftsbestandteile. Sie werden aufgrund ihrer Hydrologie, ihres Säure-Basen-Haushaltes und ihrer Trophieverhältnisse sechs hydrogenetischen und fünf ökologischen Moortypen zugeordnet. Die mesotroph-subneutralen Hang-Quellmoore, die ombro-minerogenen Übergangsmoore und die natürlichen sowie anthropogenen Erosionskomplexe der Kristeiner Möser werden ausführlich hydroökologisch charakterisiert. Die 235 Vegetationsaufnahmen werden durch eine numerische Klassifikation zehn Assoziationen aus drei syntaxonomischen Klassen (Scheuchzerio-Caricetea fuscae, Montio-Cardaminetea, Oxycocco-Sphagnetea) zugeordnet. Die Assoziationen werden symmorphologisch charakterisiert und anhand von Differentialarten syntaxonomisch unterteilt. Die Subassoziation von Sphagnum nemoreum des Caricetum goodenowii wird neu beschrieben. Schwerpunkt der Arbeit ist die Synökologie der differenzierten Syntaxa. Das Wasser spielt mit seinen hydrologischen und hydrochemischen Eigenschaften in allen Teilbereichen der untersuchten Moore als prägender abiotischer Standortsfaktor bei der Ausbildung der verschiedenen Pflanzengesellschaften eine entscheidende Rolle. Die Hydrologie der syntaxonomisch gegliederten Pflanzengesellschaften werden durch Gang- und Dauerlinien dargestellt. Sie lassen sich auf Grundlage von vier betrachteten Faktoren (Wasserstand, Wechselfeuchte, Azidität, elektrische Leitfähigkeit) acht Standortstypen zuordnen. Die Standortstypen werden durch ökologische Artengruppen gekennzeichnet. Bei den syndynamischen Untersuchungen wurden direkte und indirekte Methoden der Sukzessionsforschung auf Dauerbeobachtungsflächen (1993-2000) kombiniert. Die Vegetations- und Standortsentwicklung von minerotraphenten Kleinseggenrieden (feuchte Hang-Quellmoore) zu einem Regenmoorinitialstadium kann nach Beendigung der Mahd auf verschieden alten Bracheflächen innerhalb von wenigen Jahrzehnten beobachtet werden. Die Umstellung des Mahdzeitpunktes von Juli (traditionell) auf September hat nur geringfügige, hinsichtlich der Naturschutzbewertung irrelevante Abundanz- und Dominanzverschiebungen der beteiligten Pflanzenarten zur Folge. Nur kurzzeitig brachliegende, durch Artenverluste geprägte Kleinseggenriede können durch Wiederaufnahme der Mahd zu artenreicheren Beständen zurückentwickelt werden. Die artenreichen und naturnahen Lebensgemeinschaften der Moore erfüllen vor allem im Hinblick auf den Schutz der biotischen Ressourcen wichtige Funktionen. Trotz bestehendem Schutzstatus sind die betrachteten Moorstandorte Osttirols durch direkte und indirekte Eingriffe in den Wasser- und Nährstoffhaushalt, durch Melioration und Nutzungsintensivierung auch weiterhin gefährdet. Der Artenreichtum von extensiv genutzten Kleinseggenrieden ist aktuell vor allem durch die Aufgabe der Nutzung (Brache) bedroht.

 

Über „Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik“ wurde erarbeitet und verfasst von Dirk Lederbogen. Dieses Sachbuch erschien am 26.05.2003 und wurde herausgegeben von Borntraeger.

Bücher wie „Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Vegetation und Ökologie der Moore Osttirols unter besonderer Berücksichtigung von Hydrologie und Syndynamik“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 450 g
Größe 22 × 14 cm

Marke

Borntraeger

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