Vielleicht haben wir noch 10 Jahre

22,00 

  • Softcover : 320 Seiten
  • Verlag: Abl Bauernblatt
  • Autor: Marianne Landzettel
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.11.2020
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-930413-68-X
  • ISBN-13: 978-3-930413-68-3
  • Größe und/oder Gewicht: 20,7 x 13,4 cm
Artikelnummer: 9783930413683 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,

Die US-amerikanische Landwirtschaft hat in Europa keinen guten Ruf. Der Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut, die Verschwendung von Wasser, und die Verödung der Landschaft sind nur einige Punkte. Aber es gibt in den USA auch progressive Farmer und Rancher, die diese Probleme erkannt haben und neue Wege gehen, um Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen, Ressourcen zu schonen, gute Lebensmittel zu produzieren und profitabel zu sein. Marianne Landzettel, freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft und Agrarpolitik im englisch sprachigen Raum, hat einige dieser Pioniere besucht: an der US Ostküste, im Mittleren Westen und in Kalifornien. Regenerative Landwirtschaft gewinnt – im Sinne des Wortes – an Boden aber der Weg dorthin ist nicht leicht: „Man braucht Wissen, Erfahrung und vor allem Mut dazu. In den USA sind regenerative Landwirte weitgehend auf sich allein gestellt, oft gibt es im Landkreis niemanden, der ähnlich arbeitet. Bodenart, Klima, Höhe, durchschnittliche Regenmenge – all diese Faktoren variieren häufig von Farm zu Farm. Jeder Landwirt hat deshalb mit sehr spezifischen Problemen zu kämpfen und muss Lösungen finden, die genau auf seinen Betrieb zugeschnitten sind. Und die Schwierigkeiten enden nicht am Hoftor – Marktzugang, Infrastruktur, Beschaffung von Saatgut, Spezialwerkzeug und Maschinen – jede dieser Hürden muss genommen werden. Es braucht Mut, das in einer ländlichen Gemeinde anzugehen, beobachtet von kritischen, konventionell arbeitenden Nachbarn, die jeden Misserfolg und jedes neue Problem beim nächsten Treffen breittreten werden.“ In den 30er Jahren durchlebten die Farmer zwischen Texas, Oklahoma und Nebraska die ‚Dust Bowl‘ – während eines kurzen Weizenbooms wurden riesige Prärieflächen umgepflügt – bis in der nachfolgenden, mehrjährigen Dürre der fruchtbare Boden in Staubstürmen über tausende Kilometer bis über den Atlantik getragen wurde. Heute sind die Zeichen solch dramatischer Bodenerosion, durch Überweidung und durch konventionelle, industrielle Landwirtschaft, erneut nicht zu übersehen, schreibt Landzettel. Regenerative Landwirtschaft ist auch die bewusste Abkehr von Agrarchemie. Progressive US Farmer kommen ohne synthetische Dünger aus und setzen nur noch in Ausnahmefällen Pestizide ein. Längst gibt es starke Überschneidungen zwischen regenerativer und Biolandwirtschaft. Auf Hawai’i, dem 50. Bundesstaat der USA, ging die Autorin der Frage nach, warum alle Agrarchemiefirmen auf Inseln vertreten sind, die wir für ein Ferienparadies halten. Sie sprach mit mit Bewohnern, die durch die Versuchsfelder der Agrarchemieindustrie geschädigt wurden, und berichtet von Anstrengungen, das fruchtbare Land wieder mehr für die Ernährung der lokalen Bevölkerung zu nutzen.

Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik

Der Reisebericht „Vielleicht haben wir noch 10 Jahre US-amerikanische Bauern gehen neue Wege im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise“ wurde erarbeitet und verfasst von Marianne Landzettel. Das Buch erschien am 01.11.2020 bei Abl Bauernblatt.

Reiseberichte und -erzählungen wie „Vielleicht haben wir noch 10 Jahre US-amerikanische Bauern gehen neue Wege im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise“ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.

Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.

Wenn einer (k)eine Reise tut,

dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „Vielleicht haben wir noch 10 Jahre US-amerikanische Bauern gehen neue Wege im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise“ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.

Größe 20,7 × 13,4 cm

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