Was keimt denn da?

39,90 

  • Softcover: 88 Seiten
  • Verlag: vdf Hochschulverlag
  • Autor:
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 07.08.2018
  • ISBN-10: 3-7281-3926-2
  • ISBN-13: 978-3-7281-3926-9
  • Größe und/oder Gewicht: 26,0 x 21,0 cm
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)

Saatgut ist ein wertvolles Kulturgut, das über Jahrtausende von Menschen geschaffen wurde. Wir essen, was die Bäuerinnen und Bauern für uns an Bekömmlichem und Nahrhaftem gesät haben. Wir bewundern, was die GärtnerInnen für uns an Schönheit und Besonderheit geschaffen haben. Doch wissen wir wirklich, was bisher geschah und gerade geschieht, wenn neue widerstandsfähige Sorten angepriesen werden, neue Züchtungen unser Interesse wecken wollen? Saatgut geht uns alle an. Seit der neolithischen Revolution haben Menschen daran gearbeitet, Sorten gezüchtet, Gemeinschaften gebildet, Wissen angesammelt. Doch dies ist ein Prozess mit zwei Seiten. Mit dem Ziel der Optimierung ist viel Neues auf dem Saatgutmarkt entstanden – auch hybride Einwegpflanzen, die nicht mehr samenfest sind. Dennoch sind alte Kultursorten inzwischen verschwunden – obwohl sie günstige Eigenschaften aufwiesen und an spezifische Standorte angepasst waren. Dass dies so geschehen ist, ist teils auch auf die Gesetze des Marktes zurückzuführen. «Zwischen Saat und Ernte kann viel geschehen», sagt ein anonymes Sprichwort. Wir beobachten in diesem Jahrbuch dieses Dazwischen. Es geht um die Geschichte der Pflanzenzucht, die Sicherung und den Wert der Biodiversität, unseren Umgang mit Neophyten, die Samengärtnerei und anderes mehr. Denn wir alle tragen Verantwortung für die Nutzung des Saatguts und das damit verbundene Wissen. Beiträge u.a. zu folgenden Themen: • Saatgutbibliotheken und Samenbanken als Wissensgeneratoren für den Pflanzenbau • Von Hybriden (Pflanzenzüchtungen) und samenfesten Sorten • Die 160-jährige Firmengeschichte von Wyss Samen und Pflanzen AG in Zuchwil (SO) • Vielfalt im Samengarten der Familie Zollinger in Les Evouettes, Unterwallis • Gute Pflanzen, böse Pflanzen (invasive Pflanzen) • Sowie zwei Gartenporträts im Detail: Museum Kloster Sankt Georgen in Stein am Rhein und die Mammutbäume im Friedhof Trogen, Appenzell.

Über „Was keimt denn da?“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Was keimt denn da?“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 07.08.2018 und wurde herausgegeben von vdf Hochschulverlag.

Bücher wie „Was keimt denn da?“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen aus Umwelt und Natur sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Was keimt denn da?" informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Was keimt denn da?“ informiert. (Foto: Klaus Maresch). (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

Im Online-Buchshop Honighäuschen finden Sie viele Bücher wie „Was keimt denn da?“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Melden Sie die Asiatische Hornisse den Umweltbehörden

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Insbesondere im Umgang mit der invasiven Asiatischen Hornisse nigrithorax, die auch im Raum Bonn/Rhein-Sieg angekommen ist, werden bei Garten- und Hausbesitzern viele Fragen aufkommen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine harmlose Europäische Hornisse, eine Hornissenschwebfliege oder tatsächlich eine Asiatische Hornisse, egal ob Einzeltier oder ganzes Nest, vor sich haben, schicken Sie uns eine Whatsapp an 015209795271 oder informieren sich in den Steckbriefen zu Wespen und Hornissen unseres Portals Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen. Bitte werden Sie nicht selbst tätig, es besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen der streng geschützten Europäischen Hornisse und der meldepflichtigen Asiatischen Hornisse. Und die großen Nester der Asiatischen Hornisse können auf Störungen mit gefährlichen Massenangriffen reagieren.

Gewicht 322 g
Größe 26 × 21 cm

Marke

vdf Hochschulverlag

Bewertungen

Es gibt noch keine Rezensionen

Eine Rezension verfassen
Du musst angemeldet sein, um eine Rezension abgeben zu können. Anmelden

Das könnte dir auch gefallen …

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Unabhängig geprüft
154 Rezensionen