Aus Imkerei & Umwelt

Die kriminellen Klimakleber der Umweltsekte „Letzte Generation“ müssen gestoppt werden

Bei der Klimakleber-Umweltsekte ist die Vorstufe zur Radikalisierung und zum Terrorismus bald erreicht

Ich bin seit 1982 mit dem Thema Umwelt beschäftigt und es mündete in mehr als 30 Jahre Tätigkeit als (Bioland-Berufs-)Imker. Mit meinen seinerzeitigen Kollegen vom Deutschen Berufsimkerbund zusammen habe ich schon lange auf das Thema Bienen- und Artensterben aufmerksam gemacht, denn als Imker beobachtet man die Natur sehr genau.
Und ja, ich bin ebenfalls dafür, dass die Regierung sehr viel härtere und strengere Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz ergreift und durchsetzt. Ebenso um dem Artensterben entgegenzuwirken. Aber das kriminelle Treiben der Klimakleber der Umweltsekte „Letzte Generation“ lehne ich ab.

Solardachpflicht bei Neubauten/Dachreparaturen

Ich könnte mir z.B. eine Solardachpflicht bei Neubauten/Dachreparaturen oder eine Fassadenbegrünungspflicht an bestehenden Immobilien vorstellen. Wir erinnern uns, Deutschland hatte eine gute Photovoltaik-Industrie, bis Wirtschaftsminister Altmaier die Photovoltaik-Förderung zusammenstrich und alles nach China abwanderte. Eine staatliche Förderung von Photovoltaik müßte in größerem Ausmaß wiederaufgenommen werden als bisher geschehen. Und bereits jetzt gibt es Möglichkeiten für Hausbesitzer, den eigenen Stromverbrauch mit kleinen und genehmigungsfreien Photovoltaik-Anlagen zu decken.

Interessant finde ich auch, was in Südkorea passiert. Dort werden Autobahnen mit Photovoltaik-Anlagen überdacht. Würde man das bei uns machen, hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe getroffen – sinnvolle zusätzliche Nutzung bereits versiegelter Flächen und Energiegewinnung in einem Aufwasch. Mal ganz abgesehen davon, dass man die Grün- oder Betonstreifen zwischen den Fahrtrichtungen sehr gut für die Verlegung von Leitungen nutzen könnte. Oder die Rastanlagen an den Autobahnen, welche direkt Platz böten für Ladesäulen.

Lichtruhe in den Städten

Ebenso wäre ich für eine Lichtruhe in den Städten in der Zeit zwischen 0 bis 6 Uhr – auch das würde Energie sparen und dem Insektensterben vorbeugen. Ich muß nicht nachts um drei Uhr in der Innenstadt eine Tageszeitung lesenkönnen, weil es fast taghell ist. Und das Argument „gefühlte Sicherheit“ ist für mich gegenüber dem Artensterben nachrangig.

Das ist nur einiges der möglichen Maßnahmen gegen Klimawandel und Artensterben, was ich mir vorstellen könnte und was ich nicht nur für akzeptabel, sondern geradezu für dringend angebracht halte.

Die Klimakleber der Umweltsekte „Letzte Generation“

Aber das Treiben der kriminellen Klimakleber der Umweltsekte „Letzte Generation“ lehne ich ab. Kunst- und Kultur beschmutzen, sich an Gemälde kleben, um Aufmerksamkeit zu erregen? Da ist in manchen Köpfen dieser Umweltsekte die Vorstufe zur Radikalisierung, zum Extremismus und zum Terrorismus erreicht.

Mit Straßenblockaden Menschenleben gefährden, wie zuletzt in Berlin? Dort mußte eine Radfahrerin, die unter einen Betonmischer geraten war und später an den Folgen starb, ein zweites Mal von dem Betonmischer überfahren werden, damit man sie bergen konnte. Das notwendige Hebegerät der berliner Feuerwehr steckte in einem durch Klimakleber verursachten Stau fest, wie es später dem Bericht der Feuerwehr zu entnehmen war.

Bei einem weiteren durch die Klimakleber der Umweltsekte „Letzte Generation“ verursachten Stau wurde ein RTW aufgehalten, welches zu einem Schlaganfall-Patienten unterwegs war. Bei Schlaganfällen geht es um Sekunden, will man die Schäden am Gehirn des Patienten minimieren. Das war den Klimaklebern egal.

Als 67er Jahrgang kann ich mich noch gut an das Treiben der RAF erinnern, und die Terroristen wie Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof u.a. hatten anfangs durchaus legitime und akzeptable Ziele. Dann kam die Radikalisierung, die Berfürwortung von Gewalt als politisches Mittel bis hin zum politischen Mord.

Das ist völlig inakzeptabel und ich hoffe, dass Polizei und Justiziorgane den Klimaklebern der Umweltsekte „Letzte Generation“ entgegentreten. Meinetwegen mit Wasserwerfern oder sie – wie in Frankreich geschehen – einfach von der Straße abreißen.

Klaus Maresch

Klaus Maresch, geb. 1967, beschäftigt sich seit frühester Jugend mit Bienen und blütenbesuchenden Insekten und betrieb als Berufsimker bis 2016 die Bioland-Imkerei Honighäuschen. Heute noch aktiv, um im Raum Bonn und Rhein-Sieg bei Problemen mit Wespen, Hornissen, Wildbienen und Hummeln zu beraten und Nester gegebenenfalls umzusiedeln.

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