Hunderte Feuerwehrleute in Kalifornien kämpfen für Erhalt der Riesenmammutbäume
Am Montag gelang es ihnen, den tagelang außer Kontrolle geratenen Brand zu etwa einem Viertel einzudämmen. Doch für Entwarnung war es noch zu früh.
Los Angeles, USA (AFP) – Hunderte Feuerwehrleute haben weiter gegen einen im Yosemite-Nationalpark wütenden Waldbrand gekämpft, der die dort wachsenden Riesenmammutbäume bedroht. Am Montag gelang es ihnen, den tagelang außer Kontrolle geratenen Brand zu etwa einem Viertel einzudämmen. Doch für Entwarnung war es noch zu früh. Die extreme Hitze und Trockenheit dürften laut Wettervorhersage anhalten.
Während ihrer tausende Jahre dauernden Lebenszeit erleben Mammutbäume immer wieder Waldbrände. Die Hitze des Feuers trägt dazu bei, dass sich ihre Zapfen öffnen und sich die Samen verteilen können. Längere, heißere und aggressivere Feuer, die durch die Erderwärmung häufiger werden, können die Bäume aber irreparabel schädigen.
2020 starben bei einem riesigen Brand etwa 10.000 Mammutbäume. Das waren bis zu 14 Prozent des weltweiten Bestands. Im vergangenen Jahr verbrannten weitere 3600 Sequoias.
Der unter einer anhaltenden Dürre leidende Westen der USA hat in den vergangenen Jahren Waldbrände von außergewöhnlichem Ausmaß und Intensität erlebt. Gleichzeitig zieht sich die Brandsaison immer länger hin. Für dieses Jahr befürchten die Feuerwehren besonders heftige Waldbrände.
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