Grenzüberschreitender Biotopverbund

Autoren: Ulrike Grabski-Kieron

20,00 

  • Softcover : 148 Seiten
  • Verlag: Landwirtschaftsvlg Münster
  • Autor: Ulrike Grabski-Kieron
  • Auflage: Jan 16, erschienen am 01.08.2016
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7843-4046-6
  • ISBN-13: 978-3-7843-4046-3
  • Größe: 21,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 391 Gramm
Artikelnummer: 9783784340463 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Das Bundesnaturschutzgesetz sieht die Errichtung eines länderübergreifenden Biotopverbundes vor. Seine Etablierung erfordert gut funktionierende Abstimmungsprozesse. Dies gilt in besonderer Weise, wenn Biotopverbundstrukturen über nationale Grenzen hinaus geschaffen werden sollen. In der Praxis stellt ihre Realisierung immer noch eine Heraus forderung dar. Unterschiedliche politische Prioritäten, gesetzliche Unterschiede, sprachliche und verwaltungstechnische Grenzen, aber zum Teil auch fehlende persönliche Netzwerke der potenziellen Akteurinnen und Akteure erschweren die Umsetzung solcher Projekte. Auch unterscheiden sich die Instrumente der Landesplanung und des Naturschutzes sowie die Umsetzungspraxis in den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU zum Teil erheblich. Vor diesem Hintergrund wurde auf Initiative des NABU-La ndesverbandes Nordrhein- Westfalen ein Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E) an der nordrheinwestfälisch- niederländischen Grenze umgesetzt. Ziel des vom Bundesamt für Naturschutz maßgeblich geförderten Vorhabens war es, in vier Teilprojekten entlang der Grenze geeignete Strukturen in der Landschaft zu schaffen bzw. zu entwickeln, die zu einem grenzüber schreitenden Biotopverbund mit den Niederlanden beitragen. Die praktische Umsetzung dieses E+E-Vorhabens wurde von zwei Arbeitsgruppen der Universität Münster wissenschaftlich begleitet. Neben der naturschutzfachlichen Bewertung der Zielerreichung der umgesetzten Maßnahmen lag ein besonderer Fokus der wissenschaftlichen Begleitung dabei auf der Dokumentation und Evaluation der Rahmenbedingungen, die die Umsetzung dieser Maßnahmen befördert bzw. behindert haben. Ziel war es, die besonderen Bedingungen und Herausforderungen solcher grenzüberschreitenden Biotopverbundvorhaben für Planung und Praxis herauszuarbeiten und geeignete, übertragbare Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Ergebnisse dieses Vorhabens, mit einem Schwerpunkt auf den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung, werden in diesem Band vorgestellt.

 

Über „Grenzüberschreitender Biotopverbund“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Grenzüberschreitender Biotopverbund“ wurde erarbeitet und verfasst von Ulrike Grabski-Kieron. Dieses Sachbuch erschien am 01.08.2016 und wurde herausgegeben von Landwirtschaftsvlg Münster.

Bücher wie „Grenzüberschreitender Biotopverbund“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Grenzüberschreitender Biotopverbund" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Grenzüberschreitender Biotopverbund“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Grenzüberschreitender Biotopverbund“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 391 g
Größe 21 × 17 cm

Marke

Landwirtschaftsvlg Münster

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